Wohin ging das Geld der Banken, das jetzt fehlt?

Hallo

hab heute dieses Video bekommen,sollte man sich bis zum Schluss ansehen

http://www.webworking.de/videos/video_clauss.php

Wallflower

hab heute dieses Video bekommen,sollte man sich bis zum
Schluss ansehen

Sollte man nicht. Bei 8:00 fängt es an, sehr unseriös zu werden. Über den Rest lache ich morgen.

C.

ach der clauss. was der mann über geld sagt, stimmt. ansonsten ist er allerdings ein faschistoider idiot, der in vielen vorträgen mit schnieken worten und einer menge witz vor allem eines sagen will: schuld an der schlechten welt ist eine jüdische verschwörung. deutschland (und zwar „das deutsche volk“) ist opfer.

google den typen mal und lies sein komisches buch quer („das deutschland protokoll“) dann wirst du ihn nicht mehr zitieren.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Sollte man nicht. Bei 8:00 fängt es an, sehr unseriös zu
werden. Über den Rest lache ich morgen.

ist der hier seriöser?

http://www.youtube.com/watch?v=J3_BPDbvt_4&feature=r…

Gruss, Mirea

Hi,

Sollte man nicht. Bei 8:00 fängt es an, sehr unseriös zu
werden. Über den Rest lache ich morgen.

ist der hier seriöser?

http://www.youtube.com/watch?v=J3_BPDbvt_4&feature=r…

um Himmels Willen, nein, das ist fast genauso unseriös.

Die Luft muß aus dem System raus und es sollte nicht noch mehr Luft rein.

Gruß

Christian

Hi,

um Himmels Willen, nein, das ist fast genauso unseriös.

Die Luft muß aus dem System raus und es sollte nicht noch mehr
Luft rein.

hm, sorry den Vergleich versteh ich nicht. Was genau sagt er denn in dem Interview, das man nicht als seriös nehmen sollte? Er macht Aussagen dazu, welche Szenarien sich ergeben könnten und so viel ich davon verstehen kann stimmt das schon, was er sagt?

Gruss, Mirea

Nochmal Hi,

*brüt*

um Himmels Willen, nein, das ist fast genauso unseriös.

Die Luft muß aus dem System raus und es sollte nicht noch mehr
Luft rein.

meinst Du damit die Geldmenge? Verschuldung? Aber genau das fragt sich doch der Mr. Dax, warum Billionen in den Kreislauf gepumpt wurde anstatt den Hebel viel früher beim Immobilienmarkt anzusetzen, den man laut ihm mit viel, viel weniger Kohle hätte stützen können. Und er frägt sich, warum das nicht geschehen ist.

Gruss, Mirea

Nochmal Hi,

*brüt*

um Himmels Willen, nein, das ist fast genauso unseriös.

Die Luft muß aus dem System raus und es sollte nicht noch mehr
Luft rein.

meinst Du damit die Geldmenge? Verschuldung? Aber genau das
fragt sich doch der Mr. Dax, warum Billionen in den Kreislauf
gepumpt wurde anstatt den Hebel viel früher beim
Immobilienmarkt anzusetzen, den man laut ihm mit viel, viel
weniger Kohle hätte stützen können. Und er frägt sich, warum
das nicht geschehen ist.

Die Antwort liefern noch paar unseriöse Leute

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/1499720

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/1499606

natürlich geschieht alles nur aus reinem Zufall und das komische an der Sache ist nur, dass die unseriösen Leute Recht haben,aber das wird natürlich nicht mehr auf der 1. Seite publiziert.

Gruss, Mirea

Wallflower

Hi,

um Himmels Willen, nein, das ist fast genauso unseriös.

Die Luft muß aus dem System raus und es sollte nicht noch mehr
Luft rein.

hm, sorry den Vergleich versteh ich nicht. Was genau sagt er
denn in dem Interview, das man nicht als seriös nehmen sollte?
Er macht Aussagen dazu, welche Szenarien sich ergeben könnten
und so viel ich davon verstehen kann stimmt das schon, was er
sagt?

weil der MR. Dax das unseriöse Buch (Der kommende Chrash) vom ebenso unseriösen Max Otte, dem man auf Druck der Banken seine Kolumne bei der DPA gestrichen hatte, weil er ach so unseriös gegen die Zertifikate und Derivate angeschrieben hatte, gelesen hat und schon im Sommer 2007 sich von allen Aktien verbachiedet hat. Komisch komisch nur, dass nun Stück für Stück alles eintrifft.Und da bei uns Wahlen sind, wird alles noch schöngeredet, die Krise hat noch nicht mal richtig angefangen.

Gruss, Mirea

Wallflower

Hallo,

um Himmels Willen, nein, das ist fast genauso unseriös.

Die Luft muß aus dem System raus und es sollte nicht noch mehr
Luft rein.

hm, sorry den Vergleich versteh ich nicht.

die Krise entstand, weil es im Markt zu viel zu billiges Geld gab und weil die Regierungen seit gut 30 Jahren vermeintlich wichtige Branchen und Unternehmen (mit viel billigem Geld) vor dem Absturz bewahren (sog. implizite Staatsgarantie). Nun versucht man, die Krise mit noch mehr billigem Geld und einer expliziten Staatsgarantie abzumildern. Das kann nicht funktionieren - zumindest nicht langfristig.

Was genau sagt er
denn in dem Interview, das man nicht als seriös nehmen sollte?

7:22 „Die Verluste bis April 2008 haben wir nun jede Woche“ --> falsch
7:38 „alles kein Zufall, sondern Absicht“ --> Verschwörungstheorie. Inzwischen ist anerkannt, daß das Fallenlassen von Lehman ein großer Fehler war
7:56 „Die Eigner von Lehman Brothers gehören mit zu den Eigentümern der FED“ --> Kunststück; die FED gehört den US-amerikanischen Kreditinstituten
8:22 „man hat Lehman fallenlassen, weil Lehman die meisten Engagements in Europa hatte“ --> man hat Lehman fallenlassen, weil man kein weiteres Staatsgeld in die Finanzwirtschaft stecken wollte. Am nächsten Tag hat man mit zig Milliarden AIG gestützt. Begründung dafür und die jüngsten Hilfen für AIG: wäre AIG umgefallen, wäre die europäische Finanzbranche zusammengebrochen, weil AIG Garantien zugunsten europäischer Finanzdienstleister abgegeben und andere Verpflichtungen übernommen hatte.
9:00 „es sind in Deutschland so viele Kreditinstitute betroffen, an denen der Staat einen großen Anteil hat, WEIL man so schneller an das Geld der Steuerzahler kommt“ --> daß so viele KI betroffen sind, an denen der Staat beteiligt ist, hat mit Strukturen und Gepflogenheiten zu tun und nicht damit, daß man zielorientiert die KI hat spekulieren lassen, die am schnellsten an Staatsgeld kommen.
9:22 „man schießt in die Commerzbank 16 Mrd. ein und erwirbt ein 25%-Paket“ --> ein Großteil der 16 Mrd. waren Kredite. Logisch, daß man dafür keinen Anteil bekommt.
11:13 „Die Philosophen stellen die Frage, was war zuerst da: Ei oder Huhn?“ --> kein Philosoph beschäftigt sich mit dieser Frage, denn erstens ist sie idiotisch und zweitens liegt die Antwort auf der Hand.
11:28 „Zuerst war die Schuld und dann kam das Geld“ --> Geld wurde erfunden, weil es den Handel vereinfachte. Statt zwei Ziegen für ein Haus, bezahlte man die Kaufpreise in Geld. Natürlich wechselt Geld erst den Besitzer, wenn jemand einen Kaufpreis schuldet, aber das gilt genauso für die vorgenannten Ziegen.

Und ab da wird es nicht besser, weswegen ich mir den ganzen Kram jetzt nicht noch einmal antue.

Er macht Aussagen dazu, welche Szenarien sich ergeben könnten
und so viel ich davon verstehen kann stimmt das schon, was er
sagt?

Alles klar, Du bist seiner Religion auf den Leim gegangen. Da kann man nichts machen.

Gruß
Christian

Hi,

Die Antwort liefern noch paar unseriöse Leute

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/1499720

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/1499606

Danke für die Links. Otte und Faber erklären eigentlich auch nicht wirklich, WARUM die FED und Konsorten soviel Geld zur Rettung der Kreditinstitute verwenden aber den Hebel nicht schon bei den Immobilienmärkten angesetzt haben. Für sie ist es demnach genau so unverständlich wie für Dirk Müller. Otte hält die FED also einfach nur für „dumm“, hm, schwer zu glauben.

Lehrstoff 1. Jahr BWL an der Handelsschule, eine der wichtigsten Aufgaben der Nationalbanken sei die Geldmengenregulation. Man sehe sich das an und staune:

http://www.youtube.com/watch?v=YDEe0Ai6lTM&feature=c…

Gruss, Mirea

Hi,

Nun
versucht man, die Krise mit noch mehr billigem Geld und einer
expliziten Staatsgarantie abzumildern. Das kann nicht
funktionieren - zumindest nicht langfristig.

okay ja, das hab ich verstanden, die 3 oben geinterviewten Herren sagen im Prinzip nix anderes.

Die anderen Punkte, die Du aufzählst, mögen allesamt so stimmen aber mir gehts um das hier.

7:38 „alles kein Zufall, sondern Absicht“ -->
Verschwörungstheorie. Inzwischen ist anerkannt, daß das
Fallenlassen von Lehman ein großer Fehler war

Das war eigentlich nicht die Frage, die mich am meisten interessiert. Dass sie gewisse KI nicht fallen lassen können, weil einfach zuviel Volkswirtschaftliches damit vernetzt ist, ist mir klar. Aber was ich nicht verstehe ist die Frage, die sich Dirk Müller stellt: Warum wurden nicht die Immoblienmärkte schon zu einem viel früheren Zeitpunkt mit viel weniger Kohle unterstützt, als es klar war das es da Probleme gab und anstatt dessen der Geldmarkt erst nach Oktober 08 mit Billionen überflutet wurden, wenn es doch offensichtlich sein sollte, dass dies keine Lösung sein kann? Weil die FED dumm ist? Hm… kann ich nicht so recht glauben.

Alles klar, Du bist seiner Religion auf den Leim gegangen. Da
kann man nichts machen.

Nö überhaupt nicht, er ist bisher nur der Einzige, der mir eine Erklärung zu der Frage liefert, warum das Grundproblem nicht angegangen wurde. Dass die FED einfach nur dumm ist, kann ich so nicht glauben. Wenn mich das zur Verschwörungstheoretikerin macht, dann soll das so sein.

Gruss, Mirea

Hallo,

Das war eigentlich nicht die Frage, die mich am meisten
interessiert. Dass sie gewisse KI nicht fallen lassen können,
weil einfach zuviel Volkswirtschaftliches damit vernetzt ist,
ist mir klar. Aber was ich nicht verstehe ist die Frage, die
sich Dirk Müller stellt: Warum wurden nicht die
Immoblienmärkte schon zu einem viel früheren Zeitpunkt mit
viel weniger Kohle unterstützt, als es klar war das es da
Probleme gab

ich verstehe schon die Frage nicht. Für eine Stützung des Immobilienmarktes wären doch viel größere Beträge notwendig gewesen als bisher an die Finanzdienstleister geflossen sind. Das, was die Kreditinstitute und Versicherer bisher an Verlusten gezeigt haben, kommt doch im wesentlichen vom Immobilienmarkt - einerseits tatsächliche Verluste, andererseits antizipierte Verluste. Weitere und größere Verluste werden wahrscheinlich folgen.

Welchen Unterschied sollte es außerdem machen? Ob man nun den Kreditinstituten die Differenz zwischen tatsächlichem Wert der Wertpapiere/Kredite und dem Kaufpreis/Nennwert zahlt oder aber in irgendeiner Form am Immobilienmarkt interveniert, läuft doch aufs gleiche hinaus.

Nicht zuletzt: wie hätte man dann die Immobilienmärkte unterstützen sollen? Durch den Kauf von Immobilien? Mindestpreise je Quadratmeter? Staatliche Abnahmegarantie zum ursprünglichen Kaufpreis? Weiterhin sollte man nicht vergessen, daß der Staat in den USA rein faktisch seit vielen Jahren in den Immobilienmarkt eingreift. Es war doch gerade das Ziel der FED und der Politik, praktisch jedem armen Schlucker durch die Vergabe von billigen Krediten den Hauskauf zu ermöglichen bzw. zu verhindern, daß Häuser aufgrund sinkenden Einkommens oder steigender Zinsen aufgegeben werden müssen.

Es ist doch gerade der Auslöser der Krise, daß die Kreditinstitute so billig Geld bekamen, um wiederum billige Kredite zu vergeben und sich darüber hinaus praktisch immer sicher sein konnten, im Falle einer Krise vom Staat gerettet zu werden. Direkte staatliche Eingriffe in den Immobiliensektor als Alternative vorzuschlagen ist irgendwie so, als wolle man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

Gruß
Christian

Hallo,

ich verstehe schon die Frage nicht. Für eine Stützung des
Immobilienmarktes wären doch viel größere Beträge notwendig
gewesen als bisher an die Finanzdienstleister geflossen sind.

nicht wirklich, wenn es auf das selbe raus läuft, wie Du selbst erklärst?

Welchen Unterschied sollte es außerdem machen? Ob man nun den
Kreditinstituten die Differenz zwischen tatsächlichem Wert der
Wertpapiere/Kredite und dem Kaufpreis/Nennwert zahlt oder aber
in irgendeiner Form am Immobilienmarkt interveniert, läuft
doch aufs gleiche hinaus.

Da wurde noch viel mehr versteckt in den Bilanzen, als uns bis heute präsentiert wurde (denke ich, leider). Hätten die USA viel früher mit einer Unterstützung der Immoblienmärkten interveniert, hätte viel Unheil abgewendet werden können. Vom Vertrauensverlust mal ganz abgesehen.

Nicht zuletzt: wie hätte man dann die Immobilienmärkte
unterstützen sollen? Durch den Kauf von Immobilien?
Mindestpreise je Quadratmeter? Staatliche Abnahmegarantie zum
ursprünglichen Kaufpreis?

Nö, durch die Garantie eines Festpreises, wie in Europa z.B. durch Festzinsen üblich (ist schon nicht dasselbe schon klar, aber es läuft aufs selbe hinaus). Dirk Müller erklärt das viel umfangreicher in dem Interview.

Weiterhin sollte man nicht
vergessen, daß der Staat in den USA rein faktisch seit vielen
Jahren in den Immobilienmarkt eingreift. Es war doch gerade
das Ziel der FED und der Politik, praktisch jedem armen
Schlucker durch die Vergabe von billigen Krediten den Hauskauf
zu ermöglichen bzw. zu verhindern, daß Häuser aufgrund
sinkenden Einkommens oder steigender Zinsen aufgegeben werden
müssen.

Inwiefern war das ein Eingreifen des Staates? Ganz im Gegenteil, durch die NICHT-Regulierung des Staates und durch die „losen“ Zinsen wie in den USA üblich sind doch die Immoblienmärkte solch krassen Schwankungen unterlegen! Die sollten mal endlich Festzinsen für Häuslebesitzer einführen!

Es ist doch gerade der Auslöser der Krise, daß die
Kreditinstitute so billig Geld bekamen, um wiederum billige
Kredite zu vergeben und sich darüber hinaus praktisch immer
sicher sein konnten, im Falle einer Krise vom Staat gerettet
zu werden.

Hm, und warum bekamen die KI immer billigeres Geld zum Verleihen? Ich denke Du sprichst da ein Grundsatzproblem des gesamten Zins- und Zinseszinssystems an, wie wir es heute haben. Billiges Geld verlangt irgendwann nach noch billigerem Geld… und zwar exponentiell. Ist leider so, den Beweis sehen wir jetzt langsam, wenn nicht mal mehr die Zinsen bezahlt werden können.

Direkte staatliche Eingriffe in den
Immobiliensektor als Alternative vorzuschlagen ist irgendwie
so, als wolle man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

Nö seh ich nicht, warum ist das mehr Eingriff vom Staat her in die Wirtschaft, als mit vernünftigen Regulierungen einzugreifen bevor ein solches Desaster geschehen kann, wie es jetzt kommen wird?

Gruss, Mirea

Hallo,

ich verstehe schon die Frage nicht. Für eine Stützung des
Immobilienmarktes wären doch viel größere Beträge notwendig
gewesen als bisher an die Finanzdienstleister geflossen sind.

nicht wirklich, wenn es auf das selbe raus läuft, wie Du
selbst erklärst?

ich erkläre, daß es nicht die gleichen Beträge sind. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vielleicht das Wort „bisher“, das ich mit Bedacht verwendete. Oder war Dein Satz eine Frage? Wenn ja, dann weiß ich nicht, was Dur mir damit sagen willst.

Nicht zuletzt: wie hätte man dann die Immobilienmärkte
unterstützen sollen? Durch den Kauf von Immobilien?
Mindestpreise je Quadratmeter? Staatliche Abnahmegarantie zum
ursprünglichen Kaufpreis?

Nö, durch die Garantie eines Festpreises, wie in Europa z.B.
durch Festzinsen üblich (ist schon nicht dasselbe schon klar,
aber es läuft aufs selbe hinaus). Dirk Müller erklärt das viel
umfangreicher in dem Interview.

Ich lasse mich auf diese Diskussionen, in denen auf ellenlange Texte oder Ausio-/Videodateien verwiesen wird, nicht mehr ein. Entweder sagst Du, was Du meinst, oder Du läßt es. Ein Festpreis ist im übrigen keine Option. Preise werden von Gutachtern ermittelt und genau diese Gestalten haben die Werte in der Vergangenheit berechnet.

Weiterhin sollte man nicht
vergessen, daß der Staat in den USA rein faktisch seit vielen
Jahren in den Immobilienmarkt eingreift. Es war doch gerade
das Ziel der FED und der Politik, praktisch jedem armen
Schlucker durch die Vergabe von billigen Krediten den Hauskauf
zu ermöglichen bzw. zu verhindern, daß Häuser aufgrund
sinkenden Einkommens oder steigender Zinsen aufgegeben werden
müssen.

Inwiefern war das ein Eingreifen des Staates? Ganz im
Gegenteil, durch die NICHT-Regulierung des Staates und durch
die „losen“ Zinsen wie in den USA üblich sind doch die
Immoblienmärkte solch krassen Schwankungen unterlegen! Die
sollten mal endlich Festzinsen für Häuslebesitzer einführen!

Was sind denn Festzinsen? Naja, egal. Die zu niedrigen Zinsen waren jedenfalls ein staatlicher Eingriff in den Markt. Wären die risiko- und marktadäquat gewesen, hätte sich nicht jeder Hilfsarbeiter ein Haus gekauft und das Problem gäbs heute nicht.

Es ist doch gerade der Auslöser der Krise, daß die
Kreditinstitute so billig Geld bekamen, um wiederum billige
Kredite zu vergeben und sich darüber hinaus praktisch immer
sicher sein konnten, im Falle einer Krise vom Staat gerettet
zu werden.

Hm, und warum bekamen die KI immer billigeres Geld zum
Verleihen?

Die Antwort auf diese Frage steht in meinem vorherigen Artikel (folgend auf das Wort „um“).

Direkte staatliche Eingriffe in den
Immobiliensektor als Alternative vorzuschlagen ist irgendwie
so, als wolle man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

Nö seh ich nicht, warum ist das mehr Eingriff vom Staat her in
die Wirtschaft, als mit vernünftigen Regulierungen
einzugreifen bevor ein solches Desaster geschehen kann, wie es
jetzt kommen wird?

Daß der Stat keinen Plan hat, zeigt sich an den Fehlentwicklungen der vergangenen Jahrzehnte. Allein der Versuch daran zu glauben, daß der Staat etwas dazu gelernt hat, muß angesichts der eingeleiteten Maßnahmen scheitern:
/t/wohin-ging-das-geld-der-banken-das-jetzt-fehlt/50…
(erster Absatz)

Gruß
Christian

Hallo ChristianIch glaube die Luft ist schon heraus und das Problem ist dass es immer nur Luft war. Über das Video nur zu lachen ist ein wenig dünn. Interessant wäre was Deiner Meinung nach an den beschriebenen Fakten so lustig ist und vor allem wie Du die Mechanismen des Geldverkehres der ja offensichtlich zusammengebrochen ist in den wesentlichen Knackpunkten erklärst. Sollte man schon können wenn man über die Argumente anderer lacht. Gruss Lois

Guten morgen,

Ich glaube die Luft ist schon heraus und das
Problem ist dass es immer nur Luft war.

nur zur Klarstellung: wenn ich von Luft rede, dann meine ich, daß in den Bilanzen der Kreditinstitute Werte stehen, die weniger wert sind, als gedacht.

Über das Video nur zu
lachen ist ein wenig dünn. Interessant wäre was Deiner Meinung
nach an den beschriebenen Fakten so lustig ist

Ich habs bis ungefähr 10:00 beschrieben. Noch einmal werde ich mir das Video sicherlich nicht antun.

und vor allem
wie Du die Mechanismen des Geldverkehres der ja offensichtlich
zusammengebrochen ist

Der Geldverkehr ist ganz offensichtlich nicht zusammengebrochen.

Gruß
C.

HiJetzt verstehe ich wie Du das in Deiner Antwort gemeint hast dass der Geldverkehr eben schon funktioniert. Aber wahrscheinlich nur Richtung Nirwana wenn 950 von 1000 einfach „verschwinden“. Du kennst den Witz wo der Bankbeamte zum Kunden sagt: Zuerst hatten Sie das Geld und wir die Erfahrung und jetzt ist es umgekehrt. Gar nicht so witzig ist es allerdings dass die Bank die Kohle ja offensichtlich auch nicht hat. Wer hat sie nun also? Oder hat Clauss doch recht. Das video ist meinem Wissen nach von Ende 2007 wo er den Zusammenbruch des Finanzmarktes („Geld“ als Ware) für 2008 prophezeite. Wenn Du der Meinung bist dass der Finanzmarkt inzwischen nicht zusammengebrochen und intakt ist und auch der Geldverkehr ja eh funktioniert dann solltest Du das mal Fr Merkel sagen die ist nämlich schon hochgradig nervös und will mit Rettungsmassnahmen eben diesen Geldverkehr wieder in Schwung bringen.Hausverstand: Wenn für Geld kein Gegenwert vorhanden ist dann ist es nichts wert egal was drauf steht gilt für Europa genauso wie für jede Bananenrepublik. Wenn der Kurs Dollar / Euro innerhalb von 3 Monaten um 20% fällt dann fragt man sich woher die wundersame Wertvermehrung des Dollar kommt dessen Kurs sich seit der Einführung des Euro von diesem in wenigen Jahren um sagenhafte 60% (inflationär)wegbewegt hat.
Habs nicht studiert und verstehs halt nicht besser, es reicht aber dass die Eigenaktien meiner Hausbank um sagenhafte 82% gefallen sind (die die einmal mein Geld anlegen wollten). Deren Geldverkehr funktioniert aber scheinbar doch nicht richtig sonst könnten sie Kredite hergeben und müssten sie sich nicht beim Staat anstellen (der es ja auch nicht hat). Siehe Clauss…

Gruss Lois

Hallo Tim,

schau Dir mal auf Google Video „Goldschmied Fabian“ an. (Oder besser „Money is debt“ wenn Englisch fuer Dich kein Problem ist.)

Bei den beiden Dokumentationen wird erklaert wo Geld herkommt und was damit passiert wenn es verspielt wird.

Gruss

Desperado

Hallo,

Jetzt verstehe ich wie Du das in Deiner Antwort gemeint hast
dass der Geldverkehr eben schon funktioniert.

Geldverkehr ist Zahlungsverkehr und der funktioniert. Bitte verwende für das, was Du meinst, gebräuchliche Begriffe.

mit Rettungsmassnahmen eben diesen Geldverkehr wieder in
Schwung bringen.Hausverstand: Wenn für Geld kein Gegenwert
vorhanden ist dann ist es nichts wert egal was drauf steht

Der Wert des Geldes ist nicht der, der draufsteht (was auch keinen Sinn macht), sondern das, was man für eine definierte Menge Geldes bekommt.

gilt für Europa genauso wie für jede Bananenrepublik. Wenn der
Kurs Dollar / Euro innerhalb von 3 Monaten um 20% fällt dann
fragt man sich woher die wundersame Wertvermehrung des Dollar
kommt dessen Kurs sich seit der Einführung des Euro von diesem
in wenigen Jahren um sagenhafte 60% (inflationär)wegbewegt
hat.

Seit Einführung des Euro schwankte der Wechselkurs zum Dollar zwischen 0,85 Dollar je Euro und 1,55 Dollar je Euro. Derzeit befinden wir uns in etwa in der Mitte zwischen den beiden Extremen. Vor diesem Hintergrund verstehe ich nicht, was Du meinst, wohin sich der Dollar entwickelt hat und woher die 60% kommen bzw. was sie bedeuten sollen.

Habs nicht studiert und verstehs halt nicht besser, es reicht
aber dass die Eigenaktien meiner Hausbank um sagenhafte 82%
gefallen sind (die die einmal mein Geld anlegen wollten).

Die Aktienkurse der Banken haben sich zwischen 2003 und 2007 vervielfacht (Commerzbank *7, ING *3,5, Deutsche Bank *3, IKB *2,5, um mal ein paar zu nennen). Dementsprechend gab es auch Rückschlagpotential. Mal abgesehen davon, hat der Kursverlauf einer Bankaktie nichts damit zu tun, wie gut die Kundengelder anlegen können.

Gruß
Christian