Wohin mit der Katze nach meinen Tod?

Hallo Katzenfreunde,
ich bin 72 Jh. alt und würde, trotzdem, noch gerne eine sehr, sehr arme Fundkatze aufnehmen. Diese übernimmt, leider, keiner mehr. Die betagte Katze Ist alt und kränklich und garnicht hübsch, aber ein ganz liebes Mäuschen. Dort wo sie jetzt ist muss sie dringend weg.

Also ich würde gerne einen Verein ecta. wissen der die Katze, sollte ich versterben, aufnimmt.
Versteht sich, das dafür Beiträge bezahlt werden müssen.

Weiß jemand so einen Verein (Person) die sich auch wirklich gut um das Tierchen kümmern würden?
Gabi

Hallo,

ich finde es toll, dass du einer alten kranken Katze ein Zuhause schenken möchtest, aber, und ich hoffe ich trete dir damit nicht zu nahe, bedenke bitte, dass du regelmäßig mindestens 10 kg Katzenstreu nach Hause tragen musst, und auch dass die Katze, da sie ja nun kränklich ist, auch regelmäßig zum TA muss.
Du beschäfftigst dich selbst mit deinen eigenen Tod, mir stellt sich halt die Frage, ob du selbst gesundheitlich in der Lage bist, dich ausreichend um die Katze zu kümmern. Beurteilen kannst nur du das. Solltest du für dein Alter topfit sein, spricht nichts gegen die Haltung einer Katze. Aber solltest du z.B. gesundheitliche Einschränkungen bereits haben, die z.B. nach deinem Empfinden, dazu führen, dass du in absehbarer Zeit dich nicht mehr um die Katze kümmern könntest, dann ist zu überlegen, ob du der Katze damit wirklich einen Gefallen tust, wenn sie sich vorraussichtlich (in wenigen Monate oder einem Jahr) wieder an andere Menschen und neue Umgebung gewöhnen muss. Aus welchen Gründen auch immer.

Tierheime nehmen auf jeden Fall die Katze auf, wenn sie nicht von einem Angehörigen aufgenommen werden könnten. Aber das ist sicherlich nicht das, was du dir vorgestellt hast.
Es gibt einige Pensionen, die sich wohl vertraglich darauf einlassen, allerdings sind Pensionen in aller Regel für Katzen nicht die optimale Wahl, da die Katzengruppe meist schnell wechselt oder Einzelkatzen in zu kleinen Räumen gehalten werden (zumindest bei allen die ich gesehen habe), auch ist mir auch die individuelle Pflege meist zu wenig gewesen.
Desweiteren gibt es Gnadenbrotplätze, in denen Tiere aufgenommen werden könnten, oftmals von Privatpersonen. Allerdings können die meistens nicht garantieren, dass dann auch ein Platz frei ist.
Die beste Lösung ist, wenn du dir eine nette Familie/Einzelperson etc. in deiner näheren Umgebung suchst, die bereit ist, deine Katze dann aufzunehmen. Mit denen kannst du dann auch alles absprechen, was für die Katze wichtig ist und die Katze kennt die Person, dann evtl. schon.

Das sind zumindest die Varianten die mir einfallen.
Am Besten hörst du dich in deiner näheren Umgebung um.

Grüße und alles Gute
Silja

Hallo,

mach das erstmal, nimm die Katze. Streu kann man sich liefern lassen, auch in den 5. Stock ohne Aufzug, das ist kein Problem, auch nicht so besonders teuer.

Und selbst wenn Du vor der Katze stirbst und sie dann in ein Tierheim kommt, hat sie doch zumindest noch eine gute Zeit gehabt - und Du ein besseres Gefühl.

Abgesehen davon würde ich, wenn die Katze erstmal da ist und Bekannte oder Verwandte sie kennenlernen, diese ansprechen, ob sie sich notfalls nicht um das Tier kümmern können. Wenn sie eine so Liebe ist, wird sich ev. jemand finden, der sie anschließend nehmen würde.

Gruß, Paran

Hallo schmidt,

zunächst mal drück ich dir die Daumen da dieses mistige F.-Sarkom zu liquidieren oder zumindest beherrschbar zu machen.

ich bin 72 Jh. alt und würde, trotzdem, noch gerne eine sehr,
sehr arme Fundkatze aufnehmen. Diese übernimmt, leider, keiner
mehr.

Keiner ist nicht nicht ganz richtig. Richtig ist, egal im Laden, im Tierheim, die hübschen jungen „gehen“ gut.
Aber du bist nicht die einzigste, ja, viele gibt es nicht unter den sogenannten Tierfreunden, die sich auch solchen Tieren annehmen. So wie Gnadenhöfe.

Oder Menschen die vom Eierlegen „ausgelutschte“ (sorry für den begriff, ist aber so) Hühner sogar abkaufen um den Hühnern endlich mal Freiheit zu gönnen auf ihrem Grundstück.

Du hast sowieso schon drei Katzen. Vllt. schon jahrelang zusammen. Als Dreierpack weiter zu vermitteln erscheint mir auch sehr schwierig. Auseinanderreißen und einzeln vermitteln ist dann wohl das einzigste. Die Katzen werden in neuer Umgebung sicher das alte Trio und dich sehr vermissen.

ich denke mir du machst es genau richtig. Vieeeeel rumfragen, telefonieren bis du hoffentlich jmdn. findest der die spezielle Katze aber auch das Trio aufnimmt.

Katzen/Tiere, mit nur drei funktionierenden Beinen, einäugig, o.ä., „sowas“ (Wortwahl ist schlimm aber die Realität :frowning: ) will doch nur ein echter Tierfreund.

Viel Glück für dich und deine Katzen *wünsch*

Gruß
Reinhard

Hallo,

das meiste ist schon gesagt.
Bevor ich Deine Vita gelesen hatte, hätte ich zitiert:
‚Sorge Dich nicht, lebe.‘
Jetzt sage ich: auch wenn Du Sorgen hast, lebe trotzdem.
Mit Katze. Sie wird Dir Deine Zuneigung vergelten.

Grüße Roland