Hallo Gandalf,
… und wurde jetzt auf oben
genannte Sammlung losgelassen.
nein, sie wurde nicht auf das WT losgelassen, sondern nur auf das C-Dur-Präludium aus dem WT I.
Es gibt im WT ein Stück, das zu den leichtesten überhaupt zählt und das daher für die Anfänger gut spielbar ist, und das ist das C-Dur-Präludium. Alle (!) anderen sind für fortgeschrittene Spieler.
Die C-Dur-Fuge ist selbst im Vergleich mit den anderen Fugen des WT nicht leicht. Die ersten Takte gehen noch, nachdem aber alle vier Stimmen eingesetzt haben, wird deren Zusammenspiel sehr, sehr komplex.
Es ist überhaupt für Bach typisch, daß auch in den anderen Sammlungen, die insgesamt nur von wirklich guten Spielern bewältigt werden können, einzelne Sätze vergleichsweise einfach sind. Davon darf man sich aber nicht täuschen lassen.
Reihenfolge der Schwierigkeit (ungefähr):
- Anna Magdalena Bach
- Kleine Präludien und Fugen
- Zweistimmige Inventionen
- Französische Suiten
- Dreistimmige Inventionen
- Wohltemperiertes Klavier
- Partiten
- Englische Suiten
- Goldberg-Variationen
Zum Beispiel sind einige der Goldbergvariationen nicht schwerer zu spielen als die zweistimmigen Inventionen, z. B. 1, 4, 7. Unter den Partiten ist die erste insgesamt leichter als die anderen, und aus diesem gehen das Präludium, die Sarabande und die beiden Menuette für mäßig Fortgeschrittene (trotzdem noch kein Tip für das Mädchen).
Grüße,
I.