Wohncontainer aufstellen

Hallo Werweisswas Freunde,
wir planen in Niedersachsen statt ein Häuschen, Wohncontainermodule (z.B.Lizzyhaus)aufzustellen und zu beziehen.
Was gilt es bei der Baugenehmigung zu beachten… Lieben Gruss Ingo

Frag das zuständige Bauamt oder einen Architekten aus der Gegend.

Hallo…das werde ich auch machen, ich dachte nur ich könnte hier im Forum schon mal über das Thema
schnacken und einige Infos bekommen…danke

Servus,

hast Du ja, und zwar die wichtigste überhaupt: Nämlich, dass zu allererst geklärt werden muss, ob am beabsichtigten Standort diese Bauweise überhaupt genehmigt werden kann. Und das weiß man beim zuständigen Bauamt am besten - es hängt nämlich von lokal geltendem Recht ab, das schon im Nachbarlandkreis unbekannt ist.

Schöne Grüße

MM

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Moin,

ich bin nicht vom Fach, aber habe so einige Diskussionen verfolgt.

Es wird alles vom Aufstellort abhängen!

Die einzelnen Module dürften das kleinste Problem sein.

Passen die Container in das Stadtbild?
Ist die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr gewährleistet?

Wie erfolgt die Versorgung mit Energie, Wasser und die Entsorgung?

Wie ist die Anbindung an ÖPNV, Straßen, Einkaufsmöglichkeiten?

Das dürften die wichtigsten Fragen sein.

Ich bin jetzt von Wohnzwecken ausgegangen, Du solltest mal sagen was genau geplanist.

Gruß Volker

Nicht besonderes.
Genau das, was man auch bei allen anderen Häusern beachten muss.
Die allgemeinen Bauvorschriften und die Energieeinsparverordnung in der jeweils neuesten Ausgabe.
Es gibt keinen Unterschied zw. „Stein auf Stein“- Haus, Holzrahmenbauweise oder sonstiger Vorfertigungshäuser.

Und das „Lizzyhaus“ ist kein Containerhaus. Es ist ein Modulhaus, aus vorgefertigten Raumelementen die auf der Baustelle angeliefert und zum Hausgrundriss zusammengefügt werden.

Containerbauten (Flüchtlingsunterkünfte, Baustellenbüros, Schulersatzbauten usw.) sind aus Modulen = Seecontainern gebaut.
Das System ist ähnlich.

Allerdings kann man m.E. kein Wohnhaus aus Seecontainer-Modulen aufbauen.

MfG
duck313

Hallo!

Container sind genormte Blechkisten für den Straßen- und Seetransport. Daraus kann man auch Behelfsheime und Baustellenbüros herstellen. Mit solchen Kästen sind energetische Anforderungen i. d. R. nicht erfüllbar. Etwas anderes sind Gebäude aus fabrikmäßig vorgefertigten Wand- und Deckenelementen, wie u. a. „Lizzyhaus“. Deren Vorzug ist im Vergleich mit etwa Stein-auf-Stein-Bauweise die kurze Bauzeit. Andere Vorteile kann ich nicht entdecken. Die angegebenen Preis verstehen sich ohne Bodenplatte und die darin enthaltenen Installationen (geschweige denn Keller) und ohne Heizungsanlage, so dass man letztlich bei 2.000 €/m² oder mehr landet. Dafür kann man auch ein solides Haus bauen, dessen Außenhülle nicht wie Industrie-Hallenbauten aus Trompetenblech mit Hartschaumfüllung besteht.

Gruß
Wolfgang

Wie schon geschrieben wurde, musst du erst einmal die lokalen Baunormen erfragen,

Diese sind nicht nur von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich! Es gibt auch Bebauungspläne, darin sind Industrie- und Wohngebiete, als auch ausschliesslich landwirtschaftlich zu nutzende Flächen festgelegt. Hinzu kommen noch Vorschriften über die maximale Bauhöhe usw., welche dann noch von Bauzone zu Bauzone unterschiedlich sein können.

Ich danke euch für eure Antworten und Anregungen,das hat mich tatsächlich nochmal ins Grübeln gebracht ob Wohnmodule die Alternative zum konventionellen Bauen ist…Danke und Gruß Ingo

Danke für die Rückmeldung! Sie kommen leider aus der Mode.

Gruß Volker

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