Hallo,
Du schreibst „Haus des Partners“, obwohl Ihr es gemeinsam
ausgebaut habt. Entspricht Deine Wortwahl nur den
Eigentumsverhältnissen oder willst Du das Haus eigentlich gar
nicht als Dein Zuhause sehen, weil Du das Haus nie gekauft
hättest bzw. nicht so umgebaut hättest?
es bezieht sich z.z. auf die eigentumsverhältnisse. ich möchte rausfinden, ob mein mißgefühl daran hängt. meine schwester wohnt im haus des freundes und will ums verrecken nichts mit der klitsche zu tun haben. ich kann das nicht recht navollziehen, sie hat aber keine kinder.
Du formulierst „partner hatte haus mit 2 kindern und nahm mich
mit 2 kindern auf“. Du bist also nicht mit Deinen Kindern zu
ihm gezogen resp. in sein Haus gezogen, sondern „er nahm Dich
auf“. Ich schließe daraus, dass Du Dich in dem haus auch nicht
„Gleichwertig“ und „gleichberechtigt“ (was das Haus angeht)
fühlst, oder?
ich war ja „leider“ schnell schwanger, nachdem wir uns kennenlernten. (seitdem weiß ich, dass man nicht sagen sollte: Paß auf, dann passierts nicht …;-9 ). dann war ich da, elend und matsch, weil das kind krank war und in der 28 woche starb)… und er war am bauen. für uns, für ihn… ich weiß nicht genau. wir können uns dem thema schlecht nähern… dann war ich wieder schwanger. diesmal mit absicht, aber wieder nicht tauglich für die baustelle…
hattest Du denn beim Ausbau Mitspracherecht und konntest Dich einbringen oder wurde alles so gemacht, wie mit der Verstorbenen geplant und Du wurdest
nicht gefragt?
nein, ich habe alles mitgeplant und alles mit ausgesucht. ich hab auch mein geld angeboten und mithaftung der kredite. wollte er aber nicht. nun weiß ich nicht, ob es mit „meins“ ist, oder nicht. und ich weiß auch nicht genau, warum mir das so wichtig. ist.
eure antworten sind sehr hilfreich…
In Deiner Antwort schreibst Du „ich will nicht die ehe
verlassen. aber reisen würd ich wieder gerne mehr. ist alles
schwer, mit so viel kindern am hals.“ Die „Kinder am Hals“
haben mit Deinem Hausgefühl m. E. nichts zu tun - oder ist es
nicht das Haus, sondern Deine Lebenssituation, die Dich
unzufrieden macht?
ja, sicher auch. ich bin keine glucke. ich bin viel bei den kindern und mache viel mit ihnen, aber das zuhause sein, während sie spielen und mich nicht brauchen, empfinde ich oft als hausarrest…
und dann fallen mir diese gedanken zu dem haus ein. will ich es? was mache ich hier, wenn die kitz groß sind…
midlife crisis?
liebe grüße
tilli