Wohngeldstelle schiebt Entscheidung immer wieder auf

Ich habe meinen VerlängerungAntrag des Wohngeldes am 15.3. abgegeben. davor habe ich er schon einem Jahr lang bezogen. meine Bearbeiterin hat gewechselt und schiebt die Bearbeitung meines Antrages ständig unter Angabe neuer gründe ab. ich habe mittlerweile alles mögliche eingereicht. zwischendurch wurde mir auch bestätigt dass einer Entscheidung nichts mehr im Wege steht. dann frei Woche später muss ich mich erklären warum ich mit so wenig Geld klar komme und bekomme eine Frist von einer Woche. die habe ich natürlich eingehalten. danach habe ich sechs Wochen keine Antwort auf meine nachfragen erhalten. wieder gab es kein Geld und keine Entscheidung. mittlerweile ich bin mit meines miete im Rückstand und fühle mich langsam ungerecht gehandelt. heut war ich persönlich vor Ort und habe nochmals unterlagen eingereicht und um einen Termin gebeten…heute wurde wieder einmal ein Grund gefunden noch mehr von mir zu fordernangeblich hatte ich 2006 eine geringfügige Beschäftigung und soll eine Kündigung einreichen. ich habe damals mein Abitur und gleich danach mein fsj gemacht. ich hatte kein job!! ständig ist etwas anderes! Wohin kann ich mich wenden? ich wenden?

Hallo moni87,

Das Amt muss nach 3 Monaten reagieren, sofern alle Unterlagen vorhanden sind.

Also im allgemeinen gibt es mehrer Möglichkeiten dagegen vorzugehen:

  1. Beim Amtsleiter vorsprechen
  2. Dienstaufsichtsbeschwerde beim Amtsleitereinreichen
  3. Untätigkeitsklage gem. § 88 SGG beim Sozilagericht

Für deinen Fall konkret:

Verlange einen Nachweis das du „angeblich“ erwerbstätig warst, denn das Amt ist hier in der Beweispflicht. Die Ämter prüfen in der Regel über die Rentenversicherung ob eine versicherungspflichtige Erwerbstätigkeit bestanden hat.

Wenn dein aktuelles Einkommen nach der „Plausibilitätsprüfung“ als ausreichend gilt, dann kann dir die Leistung nicht verwehrt werden.
Eine nächste Möglichkeit wäre noch ein Vorschuss als Darlehen.

Wird aktuell nur die Kündigung gefordert oder gibt es noch andere fehlende Unterlagen?

Es wird eine Kündigung gefordert um zu beweisen dass ich dort nicht mehr beschäftigt bin. obwohl ich es nie war! außerdem wollen sie nochmals (!) alle meine Kontoauszüge seit Anfang März und meinen Kabelvertrag! diese unterlagen habe ich schon mehrmals eingereicht und sind nun die Begründung für den Aufschub der Entscheidung über meinen Antrag. ich verstehe das nicht…danke für deine Antwort. ich schreibe ihr gleich mal eine Mail dass ich einen beweis für meine angebliche Beschäftigung möchte. ich habe Donnerstag einen Termin. trotzdem fühle ich mich langsam nur hingehalten und verstehe nicht warum ich alles mehrmals einreichen muss

Warum musst du die Kontoauszüge einreichen?
Als Nachweis für die Miete?

Ich weiß es nicht…ich habe heut sogar eine Aufstellung der gezahlten mieten des kompletten Jahres eingereicht. diese hatte ich da, weil ich mit der Mahnung einen Kontoauszug meines mietKontos erhalten habe auf dem alle Zahlungen und Rückstände ersichtlich sind. langsam sehe ich es nicht mehr ein alles einzureichen. mir geht es da genau wie dir, ich frage mich auch was das soll. darf das Amt das alles von mir fordern?

hallo ,

ich brauche noch ein paar informationen von dir dann kann ich dir deine frage beantworten und die gründe nennen warum die wohngeldstelle sich so verhält .

1.wie alt bist du ?
2 ,wie hoch ist deine miete -
3. wohnst du alleine und hast die wohnung auch auf deinen namen gemietet ?
4. hast du einen job -wenn ja wieviel verdienst du ?
5. oder besuchst du immernoch eine schule oder ähnliches ?wenn ja welche ?

wenn du angeeblich 2006 einen geringfügigen job hattes - den du ja nicht hattest weil du noch abi gemacht hast -hast du den in dem zeitraum schon mal wohngeld bezogen? denn du schreibst ja das du am 15.3 den folgeantrag gestellt hast weil du letztes jahr auch schon wohngeld bezogen hast —und 2006 ist ja schon was länger her !

bitte beantworte mir die fragen ich werde dir so schnell wie möglich antworten -aber ohne die infos kann ich dir nicht helfen …bis dann lieben gruss nancy

Ich bin 26 und wohne alleine in meines Wohnung. sie ist auch auf meinen Namen gemietet. Warm beträgt meine miete 343 Euro und ich ging bis ende Juni einem nebenjob bis 450 Euro nach. Mittlerweile bin ich arbeitslos da ich aufgrund meines Schwangerschaft entlassen wurde. die Änderung habe ich natürlich mitgeteilt.dass die umstände ab Juli völlig anders sind und sich die Berechnung ändert ist mir bewusst. umso schlimmer dass noch nicht mal die Zeit bis Juni bearbeitet wurde!
achja. zur Schule gehe ich nicht mehr, ich schreibe gerade mein Diplom.

ah ha ok, das erklärt natürlich alles ,

ich verstehe nicht warum dir die wohngeldstelle dann nicht direkt sagt das du keinen anspruch auf wohngeld hast ???

wohngeld ist nähmlich einkommensabhängig (ein zuschuss zur miete für leute die zwar geld verdienen aber nicht mehr genug geld zum leben übrigbleibt um davon auch leben zu können )ausserdem muss man ein mindesteinkommen haben um wohngeld zu beziehen und mit 450€ lohn liegst du unter dem satz daher musstest du auch erklären wie du mit so wenig geld auskommst !

die wohngeld stelle hätte dir direkt mitteilen müssen das du beim jobcenter /arge alg 2 leistungen beantragen musst bzw kannst .

ab mit dir zur wohngeld stelle -und lass dir deine ganzen unterlagen zurückgeben und dann mach dir einen termin beim jobcenter (dort bekommst du auch wesentlich mehr finanzielle leistungen ) .

wenn du noch informationen brauchst was du alles für papiere fürs jobcenter brauchst frag ruhig -den es ist wichtig das du alles direkt abgibst -umso schneller wird dein antrag dort bearbeitet !lieben gruss nancy …ich hoffe ich konnte dir bis hierhin weiterhelfen

Das verstehe ich nicht…habe ja letztes Jahr auch welches bekommen und war in der gleichen Situation. ich kann leider nicht zum Amt da ich noch in der Universität eingeschrieben bin wurde mir gesagt. Als Studentin falle ich nicht in die Zuständigkeit des Arbeitsamtes.morgen Vormittag habe ich einen Termin auf der Wohngeldstelle. ich danke dir erstmal soweit nancy

ja , wohngeld wird ja auch immer für ein jahr im vorraus bewilligt. hoffentlich dreht dir die wohngeldstelle nicht noch ein strick daraus und fordert das bereits gezahlte wohngeld von dir zurück !!!

dir wird vermutlich nichts anderes übrig bleiben als beim jobcenter einen antrag auf alg 2 zu stellen (die werden vermutlich auch von dir verlangen dein
studium zu unterbrechen …) aber von kindergeld alleine kannst du nicht leben mit deinem kind …und das schlimmste was dir passieren kann wäre jetzt das dein vermieter dir wegen dem mietrückstand den du ja schon hast die wohnung kündigt !!!

Hallo moni87
dass klingt ja alles ganz schrecklich und ich kann verstehen, dass Du langsam verzweifelt bist.
Wäre ich auch. Leider kenne ich da auch keine Stelle, an die Du Dich wenden kannst. Einen Anwalt kannst Du Dir nicht leisten - ich muss leider passen. Hoffentlich konnte Dir von anderer Stelle geholfen werden.
Drücke Dir die Daumen. Viel Glück.
Alles Gute
Puddelchen