Liebe Forumteilnehmer, ich möchte in Zukunft mit meiner 4-köpfigen Familie in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Ich selbst bin Seniorin (66 Jahre) Wer hat damit Erfahrung und kann mir ein paar Hinweise geben? Herzl.Gruß aus LE
Hallo, Heidrun,
vor einiger Zeit hatten wir das Thema bereits einmal diskutiert. Vielleicht findest Du in dieser Diskussion schon einmal einige Hinweise.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Gruß
Eckard
Liebe Forumteilnehmer, ich möchte in Zukunft mit meiner
4-köpfigen Familie in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Ich
selbst bin Seniorin (66 Jahre) Wer hat damit Erfahrung und
kann mir ein paar Hinweise geben? Herzl.Gruß aus LE
Hallo Heidrun,
also wirklich raten kann dir da wohl nur jemand, der dich und deine Familie wirklich kennt.
Es kann wunderbar werden, es kann aber auch schrecklich daneben gehen.
Ein paar Denkanstöße vielleicht…
In wie weit gibst du deine Freiheit auf?
Wie groß ist die Gefahr, dass aus Oma-Rechten plötzlich Oma-Pflichten werden?
Läuft es am Ende vielleicht darauf hinaus, dass du den Haushalt versorgst, während die Kinder Geld verdienen?
Hast du noch dein eigenes Reich und kannst dich notfalls ganz zurück ziehen?
Es kann ja sein, dass dir all das Spaß macht, aber wann hört der Spaß auf?
Was wird aus deinem Garten?
„Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an…“
Was du jetzt noch aus Freude machst, kann leicht lästig werden, wenn es zur Pflicht wird.
Ich weiß nicht, ob du je berufstätig und unabhängig warst. Aber die berufstätigen älteren Frauen, die ich kenne, weisen jeglichen Gedanken an eine „klassische“ Oma-Rolle empört zurück.
Es ist ein bisschen so, als wenn man jemand liebt und mit ihm/ihr zusammen zieht. Was vorher rosarot war, stirbt manchmal sehr schnell an den alltäglichen Reibereien.
Gruß, Nemo.
Hallo,
ich würde folgendes Bedenken:
- getrennte Wohnräume (auch getrennte Küche, Bad, Terrasse etc.) mit eigenem Eingang
- Seniorengeeignete Einrichtung (die Alten wohnen unten, großes Bad)
- klare Regelungen über finanzielle Dinge (wie wird Strom abgerechnet etc.)
- klare Regelungen bezüglich des Miteinander (es wird angeklopft, Zugangsverbote etc.)
- klare Aufgabenteilung was Einkäufe, Kinderbetreuung, Gartenarbeit etc. angeht
- die Bereitschaft, über alles zu reden
Jeder Mensch braucht seine Freiheiten. Oma freut sich nicht immer, wenn die Kinder Apfelsaft in der Küche verteilen oder jedes Wochenende die Sippe zum Kaffeetrinken rüberkommt. Auch mag es die mittlere Generation bestimmt nicht, wenn die Mutter ständig im Haus ist und Kindererziehung, Haushalt u.ä. kontrolliert. Das Schlafzimmer sollte ebenso „privat“ sein. Die Terrasse ist für viele ein Rückzugsort, wenn in der Mittagspause der Grill angeschmissen wird oder die Kinder im Rosenbeet Fußball spielen, führt das schnell zum Streit.
Ich bin im Grunde für diese Wohnform, nur sollte diese Art des Zusammenlebens an die heutigen Verhältnisse angepasst werden…
Gruß
Tato
Hallo Heidrun,
ich kann Dir eine Interessante Seite mit vielen, vielen Infos empfehlen:
http://www.wohnforumplus.de
Dort kannst Du dich auch per mail hinwenden und dich zu allen Fragen beraten lassen.
Mit freundlichen Grüßen,
Frank Scholtysek
Alternativen
Hallo, Frank,
um Deine Empfehlung (auf eine von Dir betriebene Seite) etwas zu relativieren hier weitere Links, die ähnliche Beratung anbieten:
http://www.wohnen-im-alter.de/
http://www.fgwa.de/
http://www.test.de/themen/bildung-soziales/special/-…
http://www.nwia.de/
http://www.vitanet.de/rundumsalter/rat_hilfe/wohnen_…
http://www.janus-online.de/sorgen/wohnen.htm
http://www.kwa.de/
Dies sind nur einige der ersten von ungefähr 336.000 Seiten auf Deutsch für „wohnformen im alter“, die Google auswirft.
Gruß
Eckard