Mein 19-jähriger Sohn hat erst bei seiner Freundin gewohnt.Nach der Trennung müsste er
ja wieder bei mir einziehen aber ich bin in der Zwischenzeit auch umgezogen und habe die Räumlichkeiten nicht mehr.Er beginnt jetzt auch erst eine Lehre und kann demzufolge
sich keine Wohnung mieten.
Wer hat irgendeine Lösung?
Hallo Michen,
ich habe immer einen Nebenjob gehabt, auch während der Ausbildung, dann kommt am Ende des Monats doch so viel zusammen, dass man eine kleine Wohnung bestreiten kann. Ich fing auch mit einem 1-Zimmer-Appartment an. Es muss ja nichts großes sein. Zumal er ja noch von dir Unterhalt und Kindergeld bekommt
lg, Dany
Hallo
Wer hat irgendeine Lösung?
Für die Übergangszeit, bis er seine erste Ausbildungsvergütung und evtl. Lohn für Nebenjobs hat, könnte man sich unter Beachtung von FAQ 1129 im Brett Arbeits- & Sozialamt erkundigen. Aber es besteht natürlich elterliche Unterhaltspflicht, bis er einen Berufsabschluss hat.
Viele Grüße
Hi,
für die erste Zeit, bis sein erstes Gehalt da ist, wird er bestimmt bei dir übernachten können, oder? In der Zwischenzeit kann er schon mal nach einem WG-Zimmer Ausschau halten für die Zeit danach, das sollte man auch von einem Lehrlingsgehalt bezahlen können.
Viele Grüße
Steffie
Zumal er ja noch von dir Unterhalt und Kindergeld bekommt
Der war geil!
Danke, der Plem
wo wäre das denn?
moin,
wenn man hier Lösungen anbieten soll, wäre es hilfreich mal zu wissen, in welcher Region der Junge seine Lehre machen will.
Ansonsten: Grössere Wohnung suchen, in der ihr beide Platz habt
Wohnwagen auf Campingplatz anmieten, Zelt im Garten…(bissl frotzeln darf erlaubt sein)
Bei der Gemeinde/Stadt nach günstigem Zimmer fragen
Zeitungsinserat aufgeben und auch dort selbst nach günstigen Zimmern suchen
In manchen Städten gibts noch Lehrlingswohnheime
Kolpinghäuser bieten auch günstigen Wohnraum für Jugendliche an
Betreutes Wohnen bis 21 Jahre geht auch
WG wurde schon geschrieben
Bei Verwandten unterkommen
sich selbst mal bemühen!!!
Gruß seute
Hallo Plem,
Warum ist das so lustig? Es steht ihm zumindest zu. Die Höhe des Unterhaltes hängt natürlich davon ab, wieviel die Mutter monatlich zur Verfügung hat. Das Kindergeld kann er sich auf sein Konto überweisen lassen, ich verstehe den Witz darin gerade nicht, klär mich bitte auf.
lg, Dany
Hai!
ich verstehe den Witz darin gerade nicht, klär mich bitte auf.
Weil es mt einem Ausbildungsgehalt, Kindergeld und Unterhalt überhaupt kein Problem
darstellt ein möbliertes Zimmer zu bekommen und zu finanzieren.
Offensichtlich sind die Ansprüche da aber deutlich höher.
Der Plem
Hallo,
keine Ahnung was Du für eine Ausbildung gemacht hast.
Ich bin Ausbilderin und würde es keinem Azubi erlauben nebenher noch arbeiten zu gehen (ja, der Betrieb muss zustimmen!) - sie sollen sich auf ihre Ausbildung konzentrieren, lernen und einen guten Abschluß machen. Das wäre m.E. bei einer 40 Stunden / Woche zzgl. Lernzeiten nicht bzw. nur schlecht möglich.
Für das fehlende Geld sind die Eltern zuständig - sofern es sich um die erste Ausbildung handelt und sie nicht bei ihnen wohnen können, dann müssen sie eben zum Unterhalt dazuzahlen. Ansonsten gibt es zum Aufstocken noch Ausbildungsbeihilfe und Wohngeld.
Und bevor jetzt der Vergleich zum Studium aufgeführt wird: für das Studium bin ich selber verantwortlich, bei der betrieblichen Ausbildung sieht das anders aus, denn da zahlt ein Betrieb dafür, dass ein ausgeschlafener Auszubildender seine Arbeit macht und lernt.
Viele Grüße
Hallo,
ich habe Einrichterin gelernt. Ich durfte auf eine spezielle Fachschule gehen, in einem gehobenen Möbelhaus arbeiten und an den Wochenenden (natürlich nur die freien Samstage), Sonn- und Feiertags, und an den Schultagen auch mal abends, auf der Tankstelle arbeiten. Meinen Abschluss habe ich mit 1 gemacht.
Ich finde es ziemlich engstirnig zu glauben, ein Azubi könne seinen Unterhalt gänzlich von dem mageren Lohn bestreiten. Wenn die Eltern nun keinen Unterhalt zahlen können wird es ganz schön mau. Wie gut, dass mein Chef da entgegenkommender war als du.
lg, Dany
Hallo Plem,
hier bei uns sind bspw. die Mieten sehr hoch. Je nach Ausbildung kann die Vergütung gering sein, und die gesamte Miete betragen. Wovon leben? Kindergeld? Wenn die Mutter keinen Unterhalt zahlen kann, kann man Ausbildungsbafög beantragen, aber auch das ist nicht die Welt
Zudem habe ich der UP nur die Möglichkeiten genannt, die ihr Sohn hat - die du (auf merkwürdige Weise zwar, aber dennoch) bestätigt hast.
lg, Dany
Hai!
Ich bin Ausbilderin und würde es keinem Azubi erlauben
nebenher noch arbeiten zu gehen (ja, der Betrieb muss
zustimmen!)
Nein nicht grundsätzlich, selbst wenn der Betrieb dies glaubt und jegliche
Nebentätigkeit verbietet.
Kannst du das mal irgend wie belegen?
Wie soll der Malerbetrieb einem Malerlehrling verbieten Abends zu kellnern?
Vor allen Dingen mit welcher Argumentation? Das Lehrlinge um 22:00 ins Bett
müssen?
Gespannt, der Plem
Hallo,
deswegen gibt es ja die Ausbildungsbeihilfe (wenn die Eltern nicht zahlen können).
Mit dem Lernen hat ein Azubi eine 50 Stunden / Woche - da noch nebenbei zu arbeiten geht nicht ohne dass nicht irgendwas (einer der beiden Jobs) unzureichend gemacht wird. Irgendwann will man ja auch Freunde treffen oder einem Hobby nachgehen, essen, schlafen.
Viele Grüße
Hallo,
nein, grundsätzlich nicht. Aber dass es sich irgendwie „negativ auf die Ausbildung“ auswirkt lässt sich in der Definition weit dehnen. Ich hatte einen Azubi, der am Wochenende als DJ gearbeitet hat und am Montag vor Müdigkeit kaum ansprechbar war. Oder eine, die als Statist / Model gearbeitet hat und ständig für einen Tag krank war (die Angebote kamen immer sehr kurzfristig und harmonierten nicht mit denen des Betriebes bzw. Berufsschule).
Ich kann von ausnahmslos von allen Azubis, die nebenher noch einen Job nachgingen, dass sie ihre Ausbildung dabei vernachlässigten, bzw. nicht „dabei“ waren.
Anders sieht es aus, wenn der Ausbildungsbetrieb selber dem Azubi einen Nebenjob zum Aufstocken anbietet - so kann man die Arbeitszeiten absprechen, es bindet zum Betrieb und der Azubi lernt andere Tätigkeiten seines Ausbildungsbetriebes aus einer anderen Perspektive kennen - so haben beide etwas davon.
Viele Grüße
Hi
Mit dem Lernen hat ein Azubi eine 50 Stunden / Woche - da noch
nebenbei zu arbeiten geht nicht ohne dass nicht irgendwas
(einer der beiden Jobs) unzureichend gemacht wird.
Irgendwann
will man ja auch Freunde treffen oder einem Hobby nachgehen,
essen, schlafen.
Aus eigener Erfahrung: Streiche Hobby und Freunde .
Ausbildung+Nachtportier am Wochenende…
Die Ausbildung machte ihr Spaß und sie war auch gut, aber die Ausbildung mußte aufgrund von allergischen Reaktionen (Klebstoffe) abgebrochen werden.
Danach konnte sie eine Ausbildung im Hotelfach anfangen - mit der Konsequenz,
daß es mit den Hobbies und Freunden auch nicht mehr weit her war und die Stundenzahl von Nebenjob und Ausbildung vorher jetzt sogar überschritten wurden.
Erzähl mir bitte nix von IHK, Ausbildungsberater, Schlichtungsstelle etc,
die stellten sich alle mehr oder weniger tot…
lg,
vordprefect
Hi
nein, grundsätzlich nicht.
Das hattest du aber so in den Raum gestellt.
Aber dass es sich irgendwie
„negativ auf die Ausbildung“ auswirkt lässt sich in der
Definition weit dehnen.
Aber im Gegensatz zu deiner Hervorhebung (der Betrieb muss zustimmen) gilt, es genau anders herum… der Betrieb muss (kann) es verbieten.
Und zwar rechtlich haltbar mit
a) Gefährdung des Ausbildungsvertrags (wie in deinem DJ Beispiel unten wo es wahrscheinlich möglich gewesen wäre, Leistungsabfall, unentschuldigtes fehlen in der Berufschule, etc.)
oder
b) Wettbewerbsverbot - wenn er in Konkurrenz zum eigenen Unternehmen tritt
oder
c) Wenn die Gesamtarbeitszeit gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen würde (Höchstarbeitszeiten, Ruhezeiten)
Den Persönlichen Teil lass ich unkommentiert… mein bester Auszubildender hat gemodelt, der Zweitbeste Resident in Club XY und jedes Wochenende an der Arbeit. (Und ob er hinterm Plattenteller steht oder sich an der Bar voll laufen lässt macht auf die Müdigkeit kaum nen Unterschied)… beide haben ne exzellente Ausbildung hingelegt…daher jedem seine eigenen Erfahrungen und worauf man es schieben will.
Gruss Ultra
Hallo,
Eigene Erfahrungen sind immer prima - aber nicht auf Kosten von anderen!
Viele Grüße