Wohnsituation ungeklärt

Hallo zusammen,

es gibt ein Problem das geklärt werden muss, reden wir mal von „Peter“

Peter ist obdachlos, geht einem Vollzeitjob und Nebenjob nach und findet aufgrund seines negativen Schufaeintrages keine Wohnung, Peter hat keine Mietschulden !!!
Peter besitzt allerdings einen Wohnberechtigungsschein mit der Dringlichkeitsstufe „2“

Jetzt geht Peter bald regelmäßig zum Wohnungsamt der Stadt Köln und erbittet sich dort Hilfe. Bekommt allerdings von der lieben Stadt Köln „nur“ ein Hotelzimmer angeboten das er sich mit 3-4 anderen Menschen die ihm vollkommen fremd sind teilen muss. Mehr nicht!!! Der gute Peter muss dann noch alleine für die Kosten aufkommen die sich um die 700-850 Euro ca. belaufen. Eine Unverschämtheit !!! Da wird regelrecht mit der Obdachlosigkeit Money gemacht, und das nicht zu knapp.
Peter allerdings sieht nicht ein sich ein solches Zimmer geben zu lassen, umsonst arbeiten geht er nicht.

Jetzt steht Peter vor der guten Empfangfsdame und und meint das es noch andere Möglichkeiten geben muss ausser dieses Hotelzimmer in anspruch zu nehmen, daraufhin bekommt Peter „Soll ich ihnen jetzt eine Villa vermieten“ dreister geht es nicht mehr findet Peter…

Peter lässt sich áber nicht so schnell abwimmeln und geht auf die erste Etage zur „Wohnungsvermittlung“… dort bekommt Peter dann noch gesagt das er doch aus Köln ausziehen sollte weil die Wohnungssituation in Köln sehr schwierig wäre… die nächste unverschämtheit.

Peter hat jetzt die Schnauze voll und geht… gedemütigt wurde er dann für diesen Tag genügend, irgendwann reicht es ihm auch.

Jetzt stellt sich doch die Frage ob sich Peter solch ein verhalten überhaupt gefallen lassen muss von Menschen die doch eigentlich dafür eingestellt sind Menschen in einer schwierigen Lebenssituation weiter zu helfen.

Peter könnte darüber aber auch lachen wenn er vom Wohnungsamt das Gefühl vermittelt bekommen würde das man seine Situation ernst nimmt und versucht daran etwas zu verändern.

Jetzt die Frage von Peter

Welche möglichkeiten gibt es das Wohnungsamt unter Druck zu setzen damit die endlich anfangen tätig zu werden, es kann ja nicht sein das jeder H4 empfänger die Hilfe bekommt die er brauch und einer der arbeiten geht blöd da steht.

In wieweit kann ich damit an die Öffentlichkeit gehen „EXPRESS KÖLN“ und die ganze sache public machen ohne das man mir ans Bein, naja ihr wisst schon…

Ich hoffe das man hier Peter helfen kann denn Peters Nerven liegen bald blank

Hallo!

Seit wann ist die Behörde dafür zuständig eine reguläre Wohnung zu vermitteln oder gar zuzuweisen ?
Eine Notunterbringung für Obdachlose oder Ausgebrannte schon. Das ist ja die Notmaßnahme Hotel.
Übrigens , für 700-850 € sollte man in der Lage sein sich selbst in einer Pension oder Hotel einen ganzen Monat einzumieten und hätte wohl noch Geld übrig !
Und lebt dann natürlich auch allein in den Räumen.

Dringlichkeitsschein bedeutet wenig, er besagt, man hat schnelleren Zugang auf FREIE Plätze in öffentlich geförderten Wohnungen. Mehr nicht.
Wenn nichts frei, was soll man dann anbieten ?

Nur weil man neg. Schufa hat, bekommt man keine Wohnung ?
Als ob alle Vermieter danach fragen würden .
Wichtiger ist doch die Selbstauskunft nach Arbeit, Einkommen und evtl. Mietschulden in der alten Wohnung. Da sieht es doch gut aus, oder nicht ?
Warum klappt es dann nicht ?

Und flexibel bei der Wohnortwahl muss man leider schon sein.

Trotzdem sollte man Peter viel Glück bei der Wohnungssuche wünschen.

MfG
duck313

Ganz ehrlich: Bei dieser Anspruchshaltung (Amt soll Wohnung suchen, Preise sind unverschämt, usw. usf.) glaube ich es auf Anhieb, dass Peter nichts findet. Peter sollte sich bewusst machen, dass ER etwas will und weder die Stadt noch die Vermieter für seine Misere verantwortlich sind. Er sollte weiterhin suchen und von seinem hohen Ross steigen. Es gibt auch sehr viele Arbeitnehmer, Familien mit Kindern und Studenten, die sehr lange suchen müssen, ohne in diese Opferhaltung zu verfallen.

Könnte es sich um eine Übersetzung
des Märchens Rotkäppchen und der Böse Wolf

in die heutige Zeit handeln ?

Hi,

hier gibt es Zimmer ab 280 Euro/Monat in Köln.
Ich finde, das ist allemal günstiger und wesentlich schöner als sich ein Hotelzimmer mit anderen teilen zu müssen.
Und es verschafft Dir Zeit, um Beziehungen zu Vermietern, ausziehenden Mietern o.ä. zu knüpfen, denn Vitamin B ist bei der Suche nach einer Wohnung immer nützlich.
Grüße
Stefanie