Wohnungsübergabe an Vermieter: nur zu Arbeitszeit?

Hallo!
Das is ne Doppelpost (Brett Recht), weil möglicherweise zum „Wohnen“ jemand Erfahrung dazu hat, ohne sich näher für Recht zu interessieren.

Ich möchte in Stuttgart eine Wohnung kündigen, aber keinen Tag Urlaub opfern (von Dresden ganz schön weit). Der Vermieter (Betriebswohnung) verlangt nun a) daß man persönlich da sein muß (statt Schlüssel in Briefkasten) und b) daß die Übergabe während der Arbeitszeit stattfindet.

Muß ich mich dem fügen?

Bitte sagt mir, daß ich einfach den Schlüssel in den Briefkasten werfen, ein Fax mit der Kündigung schreiben (fristgemäß) und die Bank-Einzugsgenehmigung aufheben soll! Wär mir das liebste :smile:, oder muß ich Bekannte bitten?

Tschuess, Sven.

Bitte sagt mir, daß ich einfach den
Schlüssel in den Briefkasten werfen, ein
Fax mit der Kündigung schreiben
(fristgemäß) und die
Bank-Einzugsgenehmigung aufheben soll!
Wär mir das liebste :smile:, oder muß ich
Bekannte bitten?

Du musst dir halt überlegen, was schlimmstenfalls passieren kann. Wenn du keine Kaution mehr zu bekommen hast, ist die Sache einfach - ansonsten besteht halt die Gefahr, dass der Vermieter dir (oder auch deinem Bevollmächtigten, wenn der nicht aufpasst) irgendwelche (echte oder erfundene) Mängel in der Wohnung unterschieben kann. Du müsstest also mindestens den aktuellen Zustand der Wohnung dokumentieren.

Im übrigen müsste der Vermieter ja dir gegenüber einen materiellen Schaden geltend machen, der durch die nicht stattgefundene persönliche Übergabe entstanden ist. Mir fällt da nichts ein - aber vielleicht ist dein Vermieter ja fantasievoller…

Reinhard

Bitte sagt mir, daß ich einfach den
Schlüssel in den Briefkasten werfen, ein
Fax mit der Kündigung schreiben
(fristgemäß) und die
Bank-Einzugsgenehmigung aufheben soll!
Wär mir das liebste :smile:, oder muß ich
Bekannte bitten?

Du musst dir halt überlegen, was
schlimmstenfalls passieren kann. Wenn du
keine Kaution mehr zu bekommen hast, ist
die Sache einfach - ansonsten besteht
halt die Gefahr, dass der Vermieter dir
(oder auch deinem Bevollmächtigten, wenn
der nicht aufpasst) irgendwelche (echte
oder erfundene) Mängel in der Wohnung
unterschieben kann. Du müsstest also
mindestens den aktuellen Zustand der
Wohnung dokumentieren.

Dem kann ich mich nur anschliessen! Auf jeden Fall selber bei der Übergabe dabei sein und ein sogenanntes „Wohnungsübergabeprotokoll“ anfertigen. Es ist auch nicht schlecht, wenn man einen Bekannten als unabhängigen Zeugen dabei hat. Nichts kann soviel Geld kosten, wie eine schlechte Wohnungsübergabe bei Mietende!!!

Ach ja: Es ist auch nicht von Übel, wenn man 1-2 Filme in der Wohnung verknipst. Dabei kommt es besonders auf den Zustand der „neuralgischen“ Punkte (Heizungen, Fenster, Türen, Sanität) an - also durchaus viele Nahaufnahmen.

Gruß
Stefan

Danke!
Kaution ist zum Glück nicht drauf.
Wichtiger Hinweis war das Dokumentieren, ich werd also auf jeden Fall die Videokamera mitnehmen.
Wohnungs-Übergabe heißt, soweit ich jetzt herausbekam, Schlüsselübergabe. Wenn also die Post morgens um 10 kommt, gilt zu der Zeit auch die Übergabe als erfüllt. Falls ich doch niemanden finde, der das übernehmen kann, werd ich wohl per Brief alles erledigen.

Tschuess, Sven.