Womit hängt ein schleichender Verlust des Kurzzeitgedächtnisses zusammen?

Hallo, ist der schleichende Verlust des Kurzzeitgedächtnisses,
A) ein normaler Vorgang des Alterns über 70
B) ein Anzeichen beginnender Demenz
oder C) ein Anzeichen von Alzheimer?

Hi,

deinen Fall kann keiner von uns hier wirklich beurteilen. Natürlich können die genannten Punkte kausal dafür sein, müssen es aber nicht in jedem Falle.

Insbesondere eine falsche medikamentöse Einstellung kann auch zu Problemen mit dem Kurzzeitgedächtnis führen.

Gruß
BW

Es kann übrigens auch psychische Gründe haben, z. B. dass es nicht mehr so wichtig empfunden wird, sich alles zu merken, wie im Arbeitsleben. Wenn man sich gar nicht bewusst konzentriert, sind ja Abläufe, die jeden Tag ähnlich verlaufen, sowieso sofort wieder weg. Oder man ist einfach aus der Übung gekommen, musste sich früher 8 Stunden täglich konzentrieren und jetzt nur noch ab und zu.

Hi,

Das kann all das sein, außerdem was psychisches, medikamentennebenwirkungen, Stress, zu wenig Schlaf, falsche Ernährung, die fehlenderegelmäßige Herausforderung, die der Job gebracht hat, …
Den Überblick hat der Arzt.

Die Franzi

Ich würde sagen es kann durch alles kommen, ich hatte mit 20 schon das Gefühl Sachen häufig zu vergessen. Es kann mit allem zusammen hängen, es kann sein das es genetisch so vorgesehen ist oder durch bestimmte Medikamente noch verschlimmert wird, aber genau sagen ob es am Alter, der Demenz oder am Alzheimer liegt kann dir hier so genau keiner. Das sollte der Arzt im Auge haben.

Tolle Frage.
Kann mit Allem Möglichen zusammenhängen. Nicht abschließende Aufzählung:

  • falsch geträumt
  • schlechter Tag
  • beginnende Demenz
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Alzheimer im Frühstadium
  • leichte Hypochondrie
  • eingebildeter oder faktischer Stress
  • ein kleiner Hirntumor
  • alltäglich übliche Vergesslichkeit
  • Verzicht auf Merkzettel,
  • schlecht geschlafen.

Hast Du mal aussortiert? Das, was Du gut aussortieren kannst.? Ggf. geht am Gang zum doc halt nix vorbei.

LG

Hallo, ich bedanke mich für die bisherigen Antworten! :smile:
Ich merke allerdings, dass ich wohl nicht präzise genug gefragt habe. Ich weiss, bzw. kann mir vorstellen, dass diese Erscheinung durch Schäden, Tumore, Fehlverhalten, negativer Stress, Schlafdefizit usw. ausgelöst werden oder bedingt sein kann.

Ich möchte eigentlich aber, präzise gefragt, wissen bzw. wenn möglich ausschliessen können, ob der schleichende Beginn des Verlustes des Kurzzeit-Gedächtnises eine spezifische Indikation für beginnende Alzheimer oder Demenz ist oder ob hier andere Indikationen mehr ins Gewicht fallen, die entweder zuvor oder parallel in Erscheinung treten . (motorische Störungen, Sprache, falsche Erinnerung etc.)

Beispiele, die ich bei der betroffenen Person beobachtete:

  • Nach wenigen Stunden nicht mehr zu wissen, wo man bei Einkäufen war oder was man in den letzten Stunden gemacht hat, aber nach Rekonstruktion der Vorgänge sich dann doch an Details zu erinnern.
  • Tagsüber in der Stadt zufällig Bekannte getroffen zu haben und sich daran am Abend nicht mehr erinnern kann.
  • an einen bestimmten Ort im Haus zu gehen, weil man was holen will und wenn man an dem Ort ankommt weiss man nicht mehr was man holen wollte.
  • etwas kurzfristig zuvor Gesagtes wiederholen.

Bitte meinen Kommentar @Simsy_Mone beachten

Siehe bitte meinen Kommentar @Simsy_Mone

Bitte schau Dir meinen Kommentar @Simsy_Mone an

Statistisch dürfte A) zu 90 % zutreffen, weil die Neuvernetzung von Neuronen im Alter langsamer erfolgt.
Udo Becker

Hi,

Auch das ändert nichts an meiner früheren Aussage. Das weiß der Arzt. Egal, ob die Ereignisse ganz weg sind oder nur schwer auf sie zugegriffen werden kann - all das kann von den hier im Thread genannten Dingen hervorgerufen werden.

Die Franzi

Hi!

Du hast zwar jetzt die Symptome etwas genauer beschrieben - aber so kann keine Diagnose gestellt werden, schon gar nicht aus der Ferne.

Was wissen wir denn über den „Patienten“? Nichts, außer das Alter von über 70.
Das ist zu wenig.

Mann oder Frau?
Welche Vorerkrankungen, welche aktuellen, v.a. chronischen Erkrankungen?
Welche Medikamente?
Wie sieht die Ernährung und vor allem Hydrierung aus?
Wie sind die Lebensumstände der Person, wie der Stresslevel?
Gibt es psychische Belastungen? Änderungen im täglichen Leben?

Alzheimer und Demenz entwickeln sich langsam, deshalb ist die Differentialdiagnose wichtig.
Kann am besten der Arzt.

Gruß, Diva

Oh Mann, so was passiert mir auch öfters. Besonders wenn ich irgendwie gestresst bin und viele verschiedene Dinge schnell erledigen muss.

Allerdings erkenne ich gerade daran:

dass die Erlebnisse nicht völlig weg sind, sondern nur aus dem Bewusstsein entschwunden.

Ich bin aber kein Arzt, ich weiß nur, dass ein schlechtes Gedächtnis alle möglichen Ursachen haben kann.