Woran erkennt man falsche Bremsbeläge?

Hallo

Bei einem Fehlersuchplan Hydraulische Bremsanlage (Pkw mit ABS) aus einem Tabellenbuch wird bei dem Fehlermerkmal „schneller oder ungleicher Belagverschleiß“ als Fehlerursache u.a. auch „falsche Bremsbeläge“ genannt.
Woran erkennt man falsche Bremsbeläge und wodurch unterscheiden die sich von abgenutzten Bremsbelägen?

Die Bremsbeläge meines Pkw hatten von oben beginnend einen richtigen Absatz, so dass der Belag nicht mehr mit der ganzen Fläche bremsen konnte und sich gleichzeitig ein Rostrand auf der Scheibenbremse außen und innen bildete.
Auf der Innenseite hatte sich weiterhin ein Riefenmuster gebildet, welches mit dem Rostrand etwa ein drittel der Innenfläche der Bremsscheibe unbrauchbar machte.

Die Belagstärke des Bremsbelages war zwar noch ausreichend stark
aber die Bremsleistung ließ nach so das die Scheiben und Beläge gewechselt werden mußten.

Das Problem, der Wechsel wurde bei geringer Km - Leistung nötig, nach 11.000km.

Welche km Leistung bringen Beläge und Scheiben gewöhnlich?
Welche statistischen Erhebungen gibt es dazu?

Gruß Andrew

Hallo Andrew,
falsche Bremsbeläge gibt es eigentlich nicht. Je nach Lieferant aber, gibt es Unterschiede in der Härte der Beläge. Einfach gesagt, harte Beläge (Sinterbeläge) bremsen besser – die Bremsscheiben aber halten nicht lange.
Umgekehrt, weiche Beläge (Organische) bremsen weicher, etwas schlechter, die Bremsscheiben halten erheblich länger.
Alle Beläge, und das ist wichtig müssen zugelassen, also vom Kfz. Hersteller freigegeben sein.
Bei einem Auto, zB. VW-Polo (nur Stadtverkehr) kannst du einmal die Beläge wechseln – ca. 30tkm, und beim zweiten mal die Beläge und die Bremsscheiben – ca, 60tkm. wechseln.
Wenn die Bremsbeläge zum ersten mal gewechselt werden, haben sich die Bremsscheiben, in dem Bereich wo die Beläge anliegen, schon so stark abgenützt, das sich am Aussenrand wie auch am Inneren Rand ein (natürlicher) Wulst gebildet hat. Wenn jetzt neue Beläge eingebaut werden, müssen diese mit einer Fase versehen werden, damit die Beläge gleichmäßig anliegen.
Jetzt zu deinem Problem.
Wenn es sich um ein Auto handelt, können Sinterbeläge ausgeschlossen werden.
Ungleich abgenütz werden die Beläge, wenn die Bremszylinder schwergängig sind.
Das Problem an deinem Fahrzeug dürfte daran liegen, das, sagen wir mal du in 2 Jahren nur 11tkm gefahren bist. Das Fahrzeug steht, oft mehrere Tage, die Oberfläche der Scheiben rostet schon nach einem Regentag und über Nacht auch in der Garage. Wenn du jetzt wieder Bremsen mußt, muß der Bremsbelag zuerst den Rost von den Bremscheiben abschleifen bevor die volle Bremsleistung erreicht werden kann. Und das was die Beläge abschleifen müssen setzt sich in den Belägen fest und führt zum Verglasen (verhärten) der Bremsbelagoberfläche und zu dem von dir geschilderten Problemen.
Lösung: Nach dem anfahren, 3-4 mal, kurzzeitig, das Fahrzeug immer wieder leicht abbremsen, damit der Rost abschleift und durch den Fahrtwind weg geblasen wird.

Hi,
tja. Du hast es beschrieben:

"Die Bremsbeläge meines Pkw hatten von oben beginnend einen
richtigen Absatz, so dass der Belag nicht mehr mit der ganzen
Fläche bremsen konnte und sich gleichzeitig ein Rostrand auf
der Scheibenbremse außen und innen bildete.

Bin kein Mechaniker, weiß aber auch…
Bremsbeläge liegen mit ganzer Fläche auf der Scheibe auf… sonst wäre auch webniger Wirkung… tja und außßerdem killt es die Scheibe.
Du bremmst sozusagen nur auf „einer Spur“ mit ganzer Kraft.
Dafür ist die Scheibe nicht gebaut.
Anstatt z.B. die ganze Bremskraft auf 5 cm zu verteilen, wirkt sie nur auf 1 cm. Die Scheibe geht in diesem Beispiel also 5mal schneller hinüber.

Du kannst von Glück sagen, dass die Scheibe gehalten hat.
Genau auf dieser „Bremsspur“ entstehen extrem hohe Temperaturen, während die anderen Bereiche „kalt“ bleiben.
Thermorisse bis Bruch sind dann möglich. Und dann fliegt dir die Bremse um die Ohren… unkontrollierbar hineeeeeeeiiiiiin ins Hindernis.

Wenn die „Reparatur“ in einer Werkstatt gemacht wurde, schalte eine Schiedsstelle der Innung ein. Kostet nix. Die Werkstatt muss sich an den Schiedsspruch halten, der Kunde nicht.
Vorausgesetzt, die Werkstatt ist in der Innung und du hast die Altteile noch.
Die alte Werkstatt soll dir die neuen Scheiben und Beläge bezahlen, da sie ursächlich schuld an diesen Kosten sind.

Regel:
Wenn die Scheiben tiefe Riefen zeigen, kannst du zwar nur die Beläge erneuern lassen. Ist billiger aber sie halten nicht so lange wie normal, weil sie sich an die alten AScheiben anpassen und dadurch mehr Verschleiß haben als wenn sie auf neue Scheiben kommen.

Ob des da Normen gibt? da wäre ich gespannt.
Es gibt die „Dauerbremser“ - laaaaangsam mit dem Tempo runter
Die „Sofortbremser“ - Stoppppppppppppppp -quietsch
Die Stadtfahrer, die immer wiedr stop&go fahren müssen

usw…usw…
bei allen sind die Bremsgewphnheiten anders und somuit auch der Verschleiß.
Normen müssten für jede Bremsanlage in Zusammnhang mit dem Fahrzeugtyp und Gewicht erstellt werden.
Ich glaube, dass der Aufwand viel zu hoch dafür ist.

Da gibts nur eins für die Zukunft:

Frage einen Mechaniker, wie er die Scheibe einschätzen würde
(gut-ist ok - geht noch) Bei „geht noch“ solltest du überlegen die Scheiben auch tauschen zu lassen.
Besser Scheiben mit tauschen lassen als alle 11 TKm die Beläge tauschen zu müssen .

Lass dir die Altteile aushändigen und frage einen Fachmann nach seiner Meinung (wenn dir was nicht koscher vorkommt)

Ich überlege gerade:
11 Tkm heißt, ich müsste 2-3 mal im Jahr die Beläge wechseln lassen. Neeee ist mir zu teuer *lach*
Ich habe die letzten Bremsen vor 3 Jahren machen lassen. Jetzt sind sie fast hinüber.

Statistik

Kfz-Leergewicht: 1,5 t
Kfz-Typ: Kombi 90 PS Diesel
Beladung: 2/3 der Strecke 1-2 Personen, 1/3 volle Max-Beladung
Fahrweise:
Anteil ca. 20% Stadt zurückhaltend, 50% Land zügig, 30% AB gaaaas
Letzer Wechsel bei 170 Tkm aktuell 240 TKm
Beläge haben jetzt also ca. 70 TKm runter.

Hilft dir das eventuell weiter?

Gruß
BJ

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Teilantwort: ‚Haltbarkeit‘ Bremsbeläge

Welche km Leistung bringen Beläge und Scheiben gewöhnlich?
Welche statistischen Erhebungen gibt es dazu?

Hallo Andrew,

So pauschal kann man das nicht sagen.
Französische Autos benötigen idR neue Bremsklötze bei jeder 2ten Inspektion, also alle 20-30.000 Km. Dies ist auch laut Inspektionshandbuch so vorgesehen.
Japaner hingegen fahren gerne mal 100-120.000 Km mit einem Satz.

Gruß
Sticky

Hallo Andrew,

Bei einem Fehlersuchplan Hydraulische Bremsanlage (Pkw mit
ABS) aus einem Tabellenbuch wird bei dem Fehlermerkmal
„schneller oder ungleicher Belagverschleiß“ als Fehlerursache
u.a. auch „falsche Bremsbeläge“ genannt.
Woran erkennt man falsche Bremsbeläge und wodurch
unterscheiden die sich von abgenutzten Bremsbelägen?

Eigentlich nur an der Typennummer.

Wie schon geschrieben wurde bestimmt der Hersteller, welche Bremsscheibe er einbaut und welche Bremsbeläge verwendet werden müssen.

Ungleiche Abnutzung liegt eigentlich nur dann an den falschen Belägen, wenn die beiden Beläge unterschiedlich sind.

Andernfalls ist der Druck auf die beiden Bremsbacken unterschiedlich, was meist an schwergängigen Kolben liegt oder, eher selten, durch Dreck in der Bremsleitung kommen kann.

MfG Peter(TOO)

Moin!

Das Problem an deinem Fahrzeug dürfte daran liegen, das, sagen
wir mal du in 2 Jahren nur 11tkm gefahren bist.

Ich würde ihn auch in die Kategorie der Wenigbremser einstufen. Das ist zwar völlig in Ordnung, wenn man Sprit sparen möchte, nur leider investiert man die gesparte Kohle in häufigere Bremsscheibenwechsel. Die Dinger vergammeln einfach - und zwar genau, wie beschrieben. Innen und außen bildet sich ein rostiger Rand, der immer breiter wird.

Trotzdem dürfte man insgesamt wohl sparen, da viele Dinge bei Wenigbremsern länger halten.

Munter bleiben… TRICHTEX

Hallo Andrew,

zu falschen oder richtigen Bremsbeläägen wurde ja schon einiges gesagt.

Die Bremsbeläge meines Pkw hatten von oben beginnend einen
richtigen Absatz, so dass der Belag nicht mehr mit der ganzen
Fläche bremsen konnte und sich gleichzeitig ein Rostrand auf
der Scheibenbremse außen und innen bildete.

Die Bremsbeläge passen sich aber schon nach wenigen Bremsungen der Scheibe an. Es wird dann also schon mit der ganzen Fläche gebremst.
Diesen Rostrand findest Du nach einer gewissen Laufleistung bei jedem PKW (ausser bei Keramikscheiben).

Auf der Innenseite hatte sich weiterhin ein Riefenmuster
gebildet, welches mit dem Rostrand etwa ein drittel der
Innenfläche der Bremsscheibe unbrauchbar machte.

Das ist aber nicht unbrauchbar. Nach ein paar Bremsungen passt sich das an und Du hast das Negativmuster auf dem Belag, gleicht sich also aus.

Die Belagstärke des Bremsbelages war zwar noch ausreichend
stark
aber die Bremsleistung ließ nach so das die Scheiben und
Beläge gewechselt werden mußten.

Das liegt meist aber nicht an Riefen (es sei denn sie sind ungewöhnlich stark) sondern an ausgehärteten, verglasten Belägen.
Das könnte in einer Überhitzung begründet sein. Da heisst es dann auch die Gängigkeit des Bremssattels zu prüfen.

Das Problem, der Wechsel wurde bei geringer Km - Leistung
nötig, nach 11.000km.

Erklärungen dafür gab es ja schon.

Vielleicht ist das hier ja interessant für Dich:
http://www.conti-online.com/generator/www/com/de/ate…

Gruss Sebastian

Hallo, ich grüße Euch

und danke Euch für die zahlreiche und umfangreiche Reaktion auf meine Fragen.

Hallo Peter(TOO)
" Du schreibst auf die Frage Woran erkennt man falsche Bremsbeläge:
„Eigentlich nur an der Typennummer.“

(Ist es richtig, das die Typennummer an dem Bremsbelag aber nicht ersichtlich ist, lt. Aussage Werkstatt?)

“Ungleiche Abnutzung liegt eigentlich nur dann an den falschen
Belägen, wenn die beiden Beläge unterschiedlich sind.“

(Die Beläge hatten die gleiche Stärke und waren aus dem gleichen Material. Das Tragbild auf beiden Scheibenbremsen sah gleich aus. Bei beiden war innen die Riefenbildung und die Bremsfläche verringerte sich hier deutlich. Ich denke, das wir unterschiedliche Beläge als Ursache ausschließen können.)

“Andernfalls ist der Druck auf die beiden Bremsbacken
unterschiedlich, was meist an schwergängigen Kolben liegt oder,
eher selten, durch Dreck in der Bremsleitung kommen kann.“

(Laut Werkstatt können wir auch die anderen beiden Ursachen ausschließen, ein Indiz dafür das die Beläge falsch sind, zeigt sich nach meiner Auffassung, wenn man mir in der Werkstatt erklärt, das der Technische Gebietsleiter dazu angehalten habe härtere Bremsbeläge einzusetzen, es gäbe dazu eine Richtlinie. Alles klar, glaubte ich, statt dessen belehrte mich der Hersteller, dessen Namen ich aber nicht präsentieren möchte, das man davon nichts wisse.

Statt dessen die Aussage: „Bei Bremsscheiben und –belägen handelt es sich um Teile, die normalem Verschleiß unterliegen. Eine generelle Aussage über die Haltbarkeit von Verschleißteilen kann leider nicht getroffen werden, da diese nicht nur von der Laufleistung sondern auch von der individuellen Beanspruchung des Fahrzeugs abhängig ist.“

Die Aussage ist so einleuchtend wie schwammig.

Aus der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs:
Bremsen Sie das Fahrzeug schon lange vor dem eigentlichen Haltepunkt langsam ab. Das ist der Normalfall, so bremse ich überlicherweise. Fahre regelmäßig in der Stadt und auf Bundesstraße, ohne zusätzliche Lasten, gelegentlich auch größere Strecken. Das Fahrzeug steht im Freien. )

Hallo Sticky,

ich vermute mal, Du fährst einen sogenannten Japaner und Du bist ein sogenannter Vielfahrer außerdem oft auf der Autobahn unterwegs? Ähnliche km-Leistungen erzielte ich mit einem Ford Fiesta und später mit einem Suzuki Baleno.

Hallo BigJohn

Du schreibst „Du bremmst sozusagen nur auf „einer Spur“ mit ganzer Kraft.
Dafür ist die Scheibe nicht gebaut.“

(Die Beläge liegen auf beiden Seiten auf, auf der Innenseite fehlte im Laufe der Zeit etwa 1/3, auf der Bremsenprüfanlage waren die Werte noch im zulässigen aber unteren Bereich, erst dann ließ ich wechseln.

Das die Bremsen der Vorderachse gewechselt werden müssen ist übrigens das zweite mal.
Der Knüller, mein Pkw ist mittlerweile etwas über 3 Jahre alt, ich hatte ihn als Neuwagen erworben. Zur 2. Inspektion erklärte man mir, wieder, das Tragbild der Bremsen ist schlecht, die Bremsen und Beläge müssen gewechselt werden. Gleiche Fehlerdiagnose wie beim ersten mal. Nun hatte ich weitere 12600 km zurückgelegt.

Wie weiter oben erwähnt suchte ich auch Klärung mit dem Hersteller, man gab sich nett und ahnungslos und verwies mich an die Fachwerkstätten.
Ich hatte das Gefühl man versuchte mich ein wenig zu verarschen und seitens der Werkstatt abzuzocken.
Deshalb wand ich mich auch an eine andere Werkstatt und an die Dekra um deren Urteil zu erfahren, sie meinten, die Bremse geht noch, die Dekra unterlegte das auch mit entsprechenden Werten auf der Prüfanlage. Ich ließ diese Überprüfungen wiederholt vornehmen, Sicherheit muß sein.

Der Zustand der Scheibenbremsen ließ sich allerdings nicht wegbremsen, die Empfehlung der Experten war, öfter mal, bei entsprechender Möglichkeit schärfer zu bremsen.

Natürlich konfrontierte ich die Fachwerkstatt auch mit den Aussagen der anderen Werkstatt und Dekra.
Der zweite Bremsenwechsel erfolgte nun nicht nach 12600 km sondern erst nach 24000 km.
Nun seien auch härtere Bremsbeläge eingebaut worden.)

BigJohn, Du schreibst weiter

„Ob des da Normen gibt? da wäre ich gespannt.
Es gibt die „Dauerbremser“ - laaaaangsam mit dem Tempo runter
Die „Sofortbremser“ - Stoppppppppppppppp -quietsch
Die Stadtfahrer, die immer wiedr stop&go fahren müssen

usw…usw…
bei allen sind die Bremsgewphnheiten anders und somuit auch der
Verschleiß.
Normen müssten für jede Bremsanlage in Zusammnhang mit dem
Fahrzeugtyp und Gewicht erstellt werden.
Ich glaube, dass der Aufwand viel zu hoch dafür ist.“

(Ich glaube das zur Marktforschung auch eine ordentliche Statistik gehört, zum Beispiel um auch eine Produktionsplanung vornehmen zu können, dabei wird man auch das Nutzerverhalten analysieren.)

Hallo Wolf1

Du schreibst: „ falsche Bremsbeläge gibt es eigentlich nicht. Je nach Lieferant
aber, gibt es Unterschiede in der Härte der Beläge. Einfach
gesagt, harte Beläge (Sinterbeläge) bremsen besser – die
Bremsscheiben aber halten nicht lange.
Umgekehrt, weiche Beläge (Organische) bremsen weicher, etwas
schlechter, die Bremsscheiben halten erheblich länger.
Alle Beläge, und das ist wichtig müssen zugelassen, also vom
Kfz. Hersteller freigegeben sein.“

(Demzufolge müsste ich jetzt noch schlechtere Karten haben, den zum letzten Wechsel hat man mir härtere Beläge eingebaut. Da nun für ein halbes Jahr die Garantie greift, müsste ich schauen wie sich das Ganze entwickelt und wenn eine schnellere Entwicklung in Richtung schlechtes Tragbild ist reagieren.)

Ich danke Dir auch für Deinen Lösungstipp.
„Lösung: Nach dem anfahren, 3-4 mal, kurzzeitig, das Fahrzeug
immer wieder leicht abbremsen, damit der Rost abschleift und
durch den Fahrtwind weg geblasen wird.“

Damit möchte ich mich noch einmal herzlich bei Euch bedanken und warte auf Eure Post.

Es grüßt Euch Andrew

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

es wurde eine Antwort auf den Artikel
„Woran erkennt man falsche Bremsbeläge?“ im Brett „Vier- und Mehrräder“
im Experten-Forum von wer-weiss-was verfasst.

„Sebastian Namyslik“ schreibt unter dem Titel „Re: Woran erkennt man falsche Bremsbeläge?“:

— Beginn des Artikel-Texts ----------------------------------------

Hallo Andrew,

zu falschen oder richtigen Bremsbeläägen wurde ja schon einiges
gesagt.

Die Bremsbeläge meines Pkw hatten von oben beginnend einen
richtigen Absatz, so dass der Belag nicht mehr mit der ganzen
Fläche bremsen konnte und sich gleichzeitig ein Rostrand auf
der Scheibenbremse außen und innen bildete.

Du schreibst:
“Die Bremsbeläge passen sich aber schon nach wenigen Bremsungen
der Scheibe an. Es wird dann also schon mit der ganzen Fläche
gebremst.“

(Der Werkstattmeister erklärte mir: „Beim Bremsen würde der Rost schneller vom Belag verschwinden als der noch nicht angerostete Belagsteil. Folge Absatzbildung beim Bremsbelag.)

“Diesen Rostrand findest Du nach einer gewissen Laufleistung bei
jedem PKW (ausser bei Keramikscheiben).“

(Also nicht der Belag sondern die Bremsscheibe ist aus Keramik?)

Auf der Innenseite hatte sich weiterhin ein Riefenmuster
gebildet, welches mit dem Rostrand etwa ein drittel der
Innenfläche der Bremsscheibe unbrauchbar machte.

“Das ist aber nicht unbrauchbar. Nach ein paar Bremsungen passt
sich das an und Du hast das Negativmuster auf dem Belag, gleicht
sich also aus.“

(Kann ich bestätigen das die Bremsen noch brauchbar waren und belegen mit entsprechenden Prüfprotokollen, man sollte sich also nicht vorschnell zum Wechsel entscheiden.
Die Riefenbildung war leider nicht rückgängig zu „bremsen“. Der Dekra bestätigte die Behauptung der Werkstatt [zur dritten Inspektion], nach entsprechendem Bremsentest und Besichtigung, das ich mit dem Tragbild sicher nicht den TÜV bestehen könnte, obwohl die Bremswirkung noch ausreichend war.)

Die Belagstärke des Bremsbelages war zwar noch ausreichend
stark
aber die Bremsleistung ließ nach so das die Scheiben und
Beläge gewechselt werden mußten.

“Das liegt meist aber nicht an Riefen (es sei denn sie sind
ungewöhnlich stark) sondern an ausgehärteten, verglasten
Belägen.
Das könnte in einer Überhitzung begründet sein. Da heisst es
dann auch die Gängigkeit des Bremssattels zu prüfen.“

(Ich kann nicht sagen, ob die Scheiben verglast waren, von den unterschiedlichen Experten die sich die Bremsen angesehen hatten, sprach keiner davon. Bilder die ich aus dem Internet gesehen hatte sahen anders aus. Aber da bin ich Laie. Ich habe übrigens die Scheiben, nachdem sie ausgebaut waren fotografiert. Die sind recht aussagefähig, denk ich, nicht so doll ist dagegen das Foto von den Belägen geworden, habe das aber zu spät gemerkt.

Wie prüft man eigentlich die Gängigkeit des Bremssattels.)

Das Problem, der Wechsel wurde bei geringer Km - Leistung
nötig, nach 11.000km.

Erklärungen dafür gab es ja schon.

Vielleicht ist das hier ja interessant für Dich:
http://www.conti-online.com/generator/www/com/de/ate…

(Der Tipp mit der Homepage war Spitze.)

Gruss Sebastian

Danke und Gruß Andrew

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Andrew,

Du schreibst:
“Die Bremsbeläge passen sich aber schon nach wenigen
Bremsungen
der Scheibe an. Es wird dann also schon mit der ganzen Fläche
gebremst.“

(Der Werkstattmeister erklärte mir: „Beim Bremsen würde der
Rost schneller vom Belag verschwinden als der noch nicht
angerostete Belagsteil. Folge Absatzbildung beim Bremsbelag.)

Also der Belag sollte generell nicht rosten. Das die Scheiben nach einer Standzeit rosten ist normal.

“Diesen Rostrand findest Du nach einer gewissen Laufleistung
bei
jedem PKW (ausser bei Keramikscheiben).“

(Also nicht der Belag sondern die Bremsscheibe ist aus
Keramik?)

Richtig. Meist Verbundstoffe.

Die Riefenbildung war leider nicht rückgängig zu „bremsen“.

Richtig. Die Scheibe ist härter und der Belag passt sich an. Sind die Riefen zu tief, müssen die Scheiben getauscht werden.

Der Dekra bestätigte die Behauptung der Werkstatt [zur dritten
Inspektion], nach entsprechendem Bremsentest und Besichtigung,
das ich mit dem Tragbild sicher nicht den TÜV bestehen könnte,
obwohl die Bremswirkung noch ausreichend war.)

Nun soll aber der TÜV mit der Zuteilung der Plakette bestätigen dass das Auto momentan mängelfrei ist und aber auch prüfen ob das Auto die nächsten 2 Jahre halten kann.
Heftiger Rostbefall kann auch zur Verweigerung der Plakette führen, obwohl noch keine Durchrostung stattfand.

(Ich kann nicht sagen, ob die Scheiben verglast waren, von den
unterschiedlichen Experten die sich die Bremsen angesehen
hatten, sprach keiner davon. Bilder die ich aus dem Internet
gesehen hatte sahen anders aus. Aber da bin ich Laie. Ich habe
übrigens die Scheiben, nachdem sie ausgebaut waren
fotografiert. Die sind recht aussagefähig, denk ich, nicht so
doll ist dagegen das Foto von den Belägen geworden, habe das
aber zu spät gemerkt.

Verglasen tut aber nicht die Scheibe sondern die Beläge.

Wie prüft man eigentlich die Gängigkeit des Bremssattels.

Dazu muss man die Bremsklötze am besten ausbauen. Der oder die Kolben sollten leichtgängig sein. Ebenfalls alle Führungen. Wenn da was klemmt und die Beläge verkanten kommt es entweder zu einseitiger Abnutzung oder zu einem unregelmässigen Tragbild.

Gruss Sebastian

Hallo

Bei einem Fehlersuchplan Hydraulische Bremsanlage (Pkw mit
ABS) aus einem Tabellenbuch wird bei dem Fehlermerkmal
„schneller oder ungleicher Belagverschleiß“ als Fehlerursache
u.a. auch „falsche Bremsbeläge“ genannt.
Woran erkennt man falsche Bremsbeläge und wodurch
unterscheiden die sich von abgenutzten Bremsbelägen?

Hallo!

Das ist in dem Zusammenhang unpassend.

Die Bremsbeläge meines Pkw hatten von oben beginnend einen
richtigen Absatz, so dass der Belag nicht mehr mit der ganzen
Fläche bremsen konnte und sich gleichzeitig ein Rostrand auf
der Scheibenbremse außen und innen bildete.
Auf der Innenseite hatte sich weiterhin ein Riefenmuster
gebildet, welches mit dem Rostrand etwa ein drittel der
Innenfläche der Bremsscheibe unbrauchbar machte.

Ich sehe das Problem ehr im Material der Bremsscheibe, weil korrossionsanfällig.
Bei solchen Wenigfahrern, wie Du einer bist,
und das Auto im freien steht, rosten Bremsscheiben immer leicht an.
Wenn man dann wieder fährt und bremst, wird der Rost wieder weggebremst. Immer zuerst in der Mitte der Bremsscheibe, warum das so ist, weiss ich aber auch nicht.

Jedenfalls bleibt dann am Rand der Scheibe ein Rostrand stehen.
Der Rost wirkt wie eine Feile, und feilt den Bremsbelag ab. Der Rost bleibt.
Das wird dann immer schlimmer, und der Rostrand immer breiter.
Ich hab gestern ein Auto gesehen, das hat auf den Aussenseiten der Scheibe nur noch ein 1 cm. breiter blanker Ring, der gebremst hat,
und die Innenseiten sind komplett verrostet. Das Auto fährt täglich nur 2 km.
(das bringe ich am WE in Ordnung, weil der TÜV ansteht, wer es nicht glaubt, dem kann ich Bilder machen).

Die Belagstärke des Bremsbelages war zwar noch ausreichend
stark

Man könnte die Scheiben abdrehen lassen, und die Bremsbeläge nacharbeiten … (würde ich bei meinem eigenem Auto machen)
aber eine Werkstatt wird sowas nie machen.

aber die Bremsleistung ließ nach so das die Scheiben und
Beläge gewechselt werden mußten.

Ist ja logisch…

Das Problem mit den extrem rostenden Bremsscheiben gab es früher, vor so 15 Jahren, nicht.
Ich denke mal, dass da etwas am Material verändert wurde. Das Problem besteht besonders oft bei billigen Zubehörteilen.
Bei hochwertigen Fahrzeugen baue ich selbst aus diesen und anderen Gründen
manchmal auch original-Bremsenersatzteile ein.
So ganz ungerechtfertigt ist der höhere Preis manchmal nicht.

Grüße, Steffen!

Hallo Sticky,
ich vermute mal, Du fährst einen sogenannten Japaner und Du
bist ein sogenannter Vielfahrer außerdem oft auf der Autobahn
unterwegs? Ähnliche km-Leistungen erzielte ich mit einem Ford
Fiesta und später mit einem Suzuki Baleno.

Hallo Andrew,

Nein, ich fahre keinen Japaner. „Früher“ (als Student und danach als Berufsanfänger) fuhr ich neue Franzosen (oder solche, die ich gebraucht von meinem Vater übernahm) und war immer neidisch, wenn ich alle 20.000 Km neue Bremsklötze haben mußte während Bekannte, die Japaner fuhren, durchaus weiter kamen.
Das mit dem Vielfahrer (und Schnellfahrer) traf zu der Zeit durchaus zu, zu Studienzeiten waren so 40.000 Km/Jahr Durchschnitt. Als ich dann einen Job hatte und meine jetztige Frau kennen lernte stand 1-2x die Woche Luxemburg-Krefeld-Luxemburg auf dem Programm. So kamen dann in einem halben Jahr mal eben 60.000 Km zusammen.
Mittlerweile hab ich 2 Autos BJ 1989, wovon eins abgemeldet ist weil mir die Kohle für die Instandsetzung fehlt, und ich fahre nur noch ca 8-10.000 Km/Jahr. Und da ich ja ein vernünftiger Ehemann bin fahre ich auch nicht schneller als 140 (oder war’s weil der alte Kadett nicht mehr schafft? *gg*)

Gruß
Sticky

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Grüß Dich Sebastian,

ich danke Dir für Deinen Artikel.

(Der Werkstattmeister erklärte mir: „Beim Bremsen würde der
Rost schneller vom Belag verschwinden als der noch nicht
angerostete Belagsteil. Folge Absatzbildung beim Bremsbelag.)

Du schreibst:
“Also der Belag sollte generell nicht rosten. Das die Scheiben nach einer Standzeit rosten ist normal.

… Die Scheibe ist härter und der Belag passt sich an. Sind die Riefen zu tief, müssen die Scheiben getauscht werden.“

Ich kann jetzt leider nicht mehr sagen ob ich den Werkstattmeister falsch verstanden habe, ich glaubte, bei beiden Teilen gebe es ein Rostbildung in Abhängigkeit vom Eisenanteil im Material. Wenn ich es richtig erkannt habe (schlechtes Foto), dann sind aber an den Belägen, die innen an den Scheiben bremsen, Absätze. Die Flächen der Bremsscheiben und der Beläge die beim bremsen Kontakt haben, sind dunkel glänzend eingefärbt.

Der Teil des Belages, der gegenüber der Rostfläche der Scheibenbremse liegt, fehlt.
An dieser Stelle ist also der Abstand der beiden Teile zueinander größer, weil auf beiden Seiten an dieser Stelle das Material fehlt.
Ist die Ursache eine ungleichmäßige Abnutzung des Belags und die Folge das wegrosten der nicht gebremsten Fläche der Scheibe?
Wie kommt aber dieser Absatz an dem Bremsbelag zustande?

Laut Werkstattmeister war der Scheibenbremszylinder der Faustsattelbremse leichtgängig.

Wieso kommt es eigentlich zuerst zu der problematischen Entwicklung auf den Innenseiten der Scheibenbremsen? Hat es was mit der Wirkungsweise der Bremse zu tun und /oder der Bauform der Scheibenbremse? Das Material weißt ja keine Unterschiede auf.

Hat es eigentlich im Laufe der Jahre eine Änderung der Werkstoffe gegeben, die eine Verkürzung der Lebensdauer zur Folge haben?

Ich dank Dir schon im voraus für Deine Bemühungen

Mit freundlichem Gruß Andrew

Hallo Steffen,

ich danke Dir für Deinen Beitrag.

Du schreibst:
„Wenn man dann wieder fährt und bremst, wird der Rost wieder
weggebremst. Immer zuerst in der Mitte der Bremsscheibe, warum
das so ist, weiss ich aber auch nicht.“

(Diese Frage interessiert mich auch, vielleicht hat es was mit der Bauform der Scheibenbremsen zu tun.)

Du schreibst weiter:
„Das Problem mit den extrem rostenden Bremsscheiben gab es
früher, vor so 15 Jahren, nicht.
Ich denke mal, dass da etwas am Material verändert wurde. Das
Problem besteht besonders oft bei billigen Zubehörteilen.
Bei hochwertigen Fahrzeugen baue ich selbst aus diesen und
anderen Gründen manchmal auch original-Bremsenersatzteile ein.
So ganz ungerechtfertigt ist der höhere Preis manchmal nicht.“

(Ich höre auch nicht zum ersten mal, das die Materialzusammensetzung sich geändert hätte und das in Folge dessen, die Bremsscheiben schneller rosten. Erfahrungen habe ich dazu aber keine.
Im übrigen ist mein Auto ein Neuwagen, mittlerweile 3 Jahre alt und die Bremsenwechsel erfolgten immer in autorisierten Fachwerkstätten)

Mit freundlichem Gruß Andrew

Du schreibst:
„Wenn man dann wieder fährt und bremst, wird der Rost wieder
weggebremst. Immer zuerst in der Mitte der Bremsscheibe, warum
das so ist, weiss ich aber auch nicht.“

(Diese Frage interessiert mich auch, vielleicht hat es was mit
der Bauform der Scheibenbremsen zu tun.)

Hi!

Ich kann hier auch nur rätseln:
Auf jeden Fall bleibt immer an der Bremsscheibe an den Aussenkanten ein Rand von so ca 2 mm,
wo der Bremsbelag garnicht anliegt. Serienmässig.
Da bildet sich dann eine Kruste aus Rost und Dreck.
Ich kann mir vorstellen, dass der Rand das Wasser etwas speichert, und langsam immer weiter in das gesunde Material hineinrostet.
Vielleicht auch leicht unter der Oberfläche.
Dann könnte noch dazu beitragen, dass der Bremsbelag am Rand ehr zu kleinen Abplatzungen neigt, in der Mitte des Belages ist er halt stabiler.

(Ich höre auch nicht zum ersten mal, das die
Materialzusammensetzung sich geändert hätte und das in Folge
dessen, die Bremsscheiben schneller rosten. Erfahrungen habe
ich dazu aber keine.
Im übrigen ist mein Auto ein Neuwagen, mittlerweile 3 Jahre
alt und die Bremsenwechsel erfolgten immer in autorisierten
Fachwerkstätten)

Nun, ich selbst wechsele in meiner Werkstatt inzwischen mehr Bremsen wegen Verrostung, als dass sie sozusagen „alle“ sind.
Hab aber auch viele Senioren mit Kleinwagen in der Kundschaft.

Gegenbeispiel:
Ich selbst hab einen alten VW-Transportet, Bj. 1985.
1991 hab ich den gebraucht gekauft.
Ich habe ca. im Jahr 2000 zum ersten mal die Bremsscheiben gewechselt,
seit dem ich das Auto besitze.
Die waren ziemlich abgenutzt, aber nicht verrostet.
Das Auto stand nur im Freien, und wurde jährlich so 2000 km gefahren.
Manchmal stand er auch wochenlang unbenutzt rum.
Das war warscheinlich noch „gutes altes“ Material aus den 80er Jahren.

Im Gegensatz dazu kann man bei neueren Auto´s aufpassen, wie die Scheiben rosten. Wirklich,
zum Autowaschen nehme ich oft den haushaltsüblichen Essigreiniger, weil der ganz gut reinigt.
Und nach 2 Stunden sind die neumodischen Bremsscheiben gelb-braun angelaufen.
Wenn man dann nicht gleich eine Freibremsungsfahrt macht,
hat man die Scheiben schon fast versaut.
Noch schlimmer ist es, wenn man säurehaltigen Felgenreiniger nimmt,
da kann man sich vor das Auto setzen und aufpassen, wie die Bremsscheiben rosten.

Grüße, Steffen!

Hallo Andrew,

Der Teil des Belages, der gegenüber der Rostfläche der
Scheibenbremse liegt, fehlt.
An dieser Stelle ist also der Abstand der beiden Teile
zueinander größer, weil auf beiden Seiten an dieser Stelle das
Material fehlt.

Materialauslösungen im Belag sind selten und deuten auf einen Produktionsfehler hin.

Ist die Ursache eine ungleichmäßige Abnutzung des Belags und
die Folge das wegrosten der nicht gebremsten Fläche der
Scheibe?

Das die ungebremste Fläche dann fröhlich rostet ist klar.
Aber da scheinen wirklich minderwertige Beläge vorhanden zu sein.

Wie kommt aber dieser Absatz an dem Bremsbelag zustande?

Also entweder ein Produktionsfehler oder aber die Materialablösung fand mechanisch statt. Wenn die Beläge mit der Scheibe wirklich kurzfristig eine feste Verbindung eingegangen sind, dann kann es beim Lösen zu diesen Materialauslösungen kommen.
Sollte eigentlich nicht passieren.

Laut Werkstattmeister war der Scheibenbremszylinder der
Faustsattelbremse leichtgängig.

Das ist doch schonmal was.

Wieso kommt es eigentlich zuerst zu der problematischen
Entwicklung auf den Innenseiten der Scheibenbremsen? Hat es
was mit der Wirkungsweise der Bremse zu tun und /oder der
Bauform der Scheibenbremse? Das Material weißt ja keine
Unterschiede auf.

Bei Schwimmsattelbremsen ist das konstruktionsbedingt so. Zuerst presst der Kolben auf den inneren Belafg. Erst dann zieht der Schwimmsattel den äusseren Belag an die Scheibe.
Damit hat man bei zaghafterem Bremsen erhöhten Verschleiss an der Innenseite.

Hat es eigentlich im Laufe der Jahre eine Änderung der
Werkstoffe gegeben, die eine Verkürzung der Lebensdauer zur
Folge haben?

Aber sicher. Im Zuge der Diskussion um Asbest und Feinstaub hat sich da einiges getan.

Ich dank Dir schon im voraus für Deine Bemühungen

Jederzeit gerne.

Gruss Sebastian