Wobei ich persönlich schon einige Bausubstanz aus den Ende der 70er, Anfang der 80er gesehen habe, die aufgrund sehr ungünstiger thermischer Eigenschaften (viel Beton, wenig Dämmung = Kältbrücken) sehr zum Schimmel neigen. Auch gab es Anfang der 80er wohl mal einen Trend, sehr schlechte Fenster zu verbauen (DDR-Produkte).
Auch so Späße wie Elektronachtspeicherfußbodenheizungen sind typische 70er und 80er Fehler. Aber die sind zugegeben leichter heilbar als marode Wände 
Man sollte bei Altbauten aus den eher unklaren Jahrgängen immer einen Fachmann mitnehmen und anhand des Daches und des Kellers (den Rest sieht man ja meist nicht) eine Abschätzung vornehmen lassen, wie es wohl im Rest aussieht.
Man darf nicht vergessen, dass Häuser aus dieser Zeit 30-50% billiger sind als Neubauten und oft der einzige Weg in die Immobilie sind. Da kann ich mit vielem leben, wenn es nicht gerade die Standsicherheit des Gebäudes beeinträchtigt.
Insbesondere haben viele Häuser ab den 70ern keine vernünftig großen Grundstücke mehr. Wer Garten mag, muss meist fast zwangsläufig eine alte Immobilie nehmen (oder aufs Land ziehen oder sehr viel Geld zahlen) 
Beim Thema Energiesparen hilft oft auch mal Nachrechnen: Bei hohen Heizkosten von 3000 Euro im Jahr liegt das Einsparpotenzial bei konventionellen Häusern maximal bei 1500-2000 Euro im Jahr. Eine energetische Totalsanierung kostet dagegen oft 40-50.000 Euro (zzgl. Zinsen etc.). D.h. man muss schon 30 Jahre warten (Fördermittel mal als Ausgleich für die Zinsen gegengerechnet), damit sich das lohnt. Wenn man dann noch bedenkt, dass in 10-15 Jahren eventuell doch was schlaures als Öl/Gas zum Heizen da ist, lohnt sich das oft nicht.
Insofern kann ein Haus aus 1948 durchaus eine gute und wirtschaftlich vernünftige Anschaffung sein. Man sollte nur die zentralen Themen gut prüfen:
- Feuchte im Keller, in den Geschossen
- Zustand Statik (insb. Dach)
und sekundär
Sobald Schimmel oder Schwamm auftauchen, sollte man sehr vorsichtig werden (hatten wir in Baujahr 1979 aber auch).