Word Dokumentenvorlagen VBA

Hallo,

so ganz weiss ich nicht, wo es hingehört, also versuche ich es hier.

Auf der Arbeit benutzen wir Word sowie ein Programm, dass von einer Fa. für dienstliche Zwecke erstellt wurde, Programmsprache unbekannt (angeblich eine Eigenentwicklung).

Frage:

Word speichert hier offenbar alle Vorlagen in einer Gesamtdatei namens Vorlage.DOT.

Nun ist diese Datei nicht einsehbar, bei Aufruf erscheint nur ein leeres Dokument, angeblich sind auch keine Makros in der DOT vorhanden.

Kann aber nicht stimmen. Wie programmiert man so etwas und wie kann man/ich trotzdem einen Blick in die DOT werfen ?

Andere Frage:

Angeblich kann man auch bei einer reinen Text-Datei (.txt) Makros anhängen, also so tun, als ob es eine Dokumentenvorlage (.dot) ist.

Dichtung oder Wahrheit ?

Aus der Zeit, als ich mich intensiv mit Word-Basic (Word 6.0) beschäftigte, konnte man, ich sage mal, besondere Effekte erzielen, die so eigentlich nicht vorgesehen waren, wenn man nach dem Abspeichern einer Datei die Endung von z. B. .txt in .doc änderte.

Das war aber eine Hilfskrücke (allerdings gut funktionierend).

Beispiel gefällig ?

Aus einem Word-Dokument wurden die Angaben aus den Formularfeldern ausgelesen.

Diese mussten anschliessend in einer neuen Datei gespeichert werden, auf die wieder andere Word-Makros zugriffen. Wie eine Datenbank.

Diese Word-Makros entsprachen aber aus bestimmten Gründen der Syntax vom „normalen“ Basic, also „open xxx, read, close“. Und hier war die Art des Datei entscheidend. Denn wenn ich mich richtig erinnere hätte ich zwar auch den Befehl „DateiSchließen 2“ verwenden können, aber das ging nicht bei allen Dateitypen.

Na ja, ist ja schon lange her, hatte aber viel Spass gemacht. Allerdings lernte ich irgendwann auch die Schwächen von WordBasic kennen, genauer, dass einige Befehle schlicht falsch programmiert waren. Das macht Frust, wenn man schon viel programmiert hat dann das Ziel nicht erreichen kann.

Gruss

Andreas

Word speichert hier offenbar alle Vorlagen in einer
Gesamtdatei namens Vorlage.DOT.

Nun ist diese Datei nicht einsehbar, bei Aufruf erscheint nur
ein leeres Dokument, angeblich sind auch keine Makros in der
DOT vorhanden.

was genau bedeutet „angeblich“??

Kann aber nicht stimmen. Wie programmiert man so etwas und wie
kann man/ich trotzdem einen Blick in die DOT werfen ?

ich vermute mal, mit den vorlagen meinst du fertige briefe oder ähnliches. ich gehe mal davon aus, dass in der vorlage.dot einige autotexte abgelegt sind. kannst du nachvollziehen, in dem du die vorlage öffnest und unter bearbeiten->autotext nachsiehst. die eigene anwendung wird einfach nur aufgrund irgendwelcher kriterien diese autotexte nacheinander in ein leeres dokument einfügen und damit ein formular o.ä. generieren.

makros findest du, in dem du den vba-editor öffnest (alt-f11). dort das projekt vorlage.dot öffnen und schauen, ob es module etc. gibt.

Andere Frage:

Angeblich kann man auch bei einer reinen Text-Datei (.txt)
Makros anhängen, also so tun, als ob es eine Dokumentenvorlage
(.dot) ist.

Dichtung oder Wahrheit ?

???
word sollte eigentlich erkennen, das die datei intern ein falsches format hat und eine txt-datei also nicht laden. habs aber nicht ausprobiert.

du kannst aber vbscript-dateien erstellen (sind auch „normale“ textdateien, nur mit endung .vbs). vbscript ist eine ole-fähige skriptsprache - du kannst also damit ohne probleme das selbe machen, was du auch mit word-makros machen kannst (mit einigen einschränkungen).

Aus der Zeit, als ich mich intensiv mit Word-Basic (Word 6.0)
beschäftigte, konnte man, ich sage mal, besondere Effekte
erzielen, die so eigentlich nicht vorgesehen waren, wenn man
nach dem Abspeichern einer Datei die Endung von z. B. .txt in
.doc änderte.

Das war aber eine Hilfskrücke (allerdings gut funktionierend).

eine normale txt-datei in .doc umzubenennen, hat den sinn, dass bei einem doppelklick statt den notepad gleich word gestartet wird. hat man entsprechende auto-makros definiert, kann man die txt-datei dann gleich weiterverarbeiten.

ist zwar grundsätzlich ok - gibt aber elegantere methoden…

Diese Word-Makros entsprachen aber aus bestimmten Gründen der
Syntax vom „normalen“ Basic, also „open xxx, read, close“. Und
hier war die Art des Datei entscheidend. Denn wenn ich mich
richtig erinnere hätte ich zwar auch den Befehl
„DateiSchließen 2“ verwenden können, aber das ging nicht bei
allen Dateitypen.

diese speziellen makro-namen gibt es nach wie vor. du kannst damit standard-funktionen durch eigenen funktionen überlagen (z.b. vor dem speichern noch einen plausibilitätscheck machen). geht ganz gut, sollte man aber nicht zu intensiv nutzen, da das ganze dann kein schwein mehr warten kann. alternativ gibt es ja auch noch die auto-makros (haben sich aus word 1 rübergerettet), sowie die ole-events (document_close etc.).

erwin