Hallo Conrad,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich werde ihn nicht brauchen: ich formatiere meine Dokumente grundsätzlich nur mit Formatvorlagen (Absatz- und Zeichen-FV) und ersetze in fremden Dokumenten, die ich bearbeiten soll, jegliche harte Formatierung ebenfalls durch Formatvorlagen. Das klingt zunächst komisch. Es verhilft aber implizit zu einem guten Druckbild.
Beim Layout gilt stets: weniger ist mehr. Wer die totale Kontrolle über sein Dokument hat, will den Leser auch damit fesseln. Der Leser ist aber ein Gewohnheitstier, der sich zwar in neue Layouts einlesen kann, aber irritiert reagiert, wenn innerhalb eines Dokuments das Formatierungskonzept inkonsistent wird. Insofern trägt die Fixierung auf Formatvorlagen zur Einhaltung eines Formatierungskonzepts bei: bevor man eine neue Formatvorlage erstellt, überlegt man sich, ob man nicht eine bestehende nutzen kann.
Daher ignoriere ich auch das „Formatierung mitverfolgen“. Meine Dokumente haben ein in sich stimmiges Konzept. Das Konzept selbst mag nicht jedem gefallen. Aber es wird immer von der ersten bis zur letzten Seite durchgehalten. Weil Leser bspw. von Zeitschriften genau das gewohnt sind, wird mein Layout auch immer als professionell und gut lesbar empfunden. Auch wenn Schriftart und Zeilenabstand nicht gefallen.
Auf die Frage, warum ich überhaupt ein Formatierungskonzept habe, lautet meine einfachste Antwort: „Das Auge ißt mit.“ Man braucht sich ja auch nur zu überlegen, warum große Firmen viel Geld für die Gestaltung von Formularen ausgeben. Das geht so weit, daß der WDR sich sogar eine eigene Schrift für seine Korrespondenz hat erstellen lassen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir frohe Festtage.
Markus