Word-Formatvorlagen in einzelnem Dokument ändern

Hallo,

mein Ziel ist schnell erklärt: ich möchte in Word 2013 (Windows) ein Worddokument erstellen, das später als Vorlage auf einem anderen Rechner dient. Dabei sollen deshalb alle Formatvorlagen und Standardschriftarten im Dokument gespeichert werden und - ganz wichtig - meine eigenen Formatvorlagen nicht beeinflussen.

Bei den Formatvorlagen ist das ja relativ einfach, auch nicht benötigte Vorlagen kann ich unter „Formatvorlagen verwalten“ dokumentspezifisch wunderbar löschen, ohne mir meine eigene Vorlagen für andere Dokument zu zerschießen.

Lediglich bei den Designschriftarten komme ich bisher nicht weiter. Ich möchte gerne eine Vorgabe für Überschriften und Textkörper definieren, die wiederum nur in diesem Dokument gespeichert ist und gleichzeitig sichergehen, dass meine eigenen Designschriftartenvorlagen nicht mit dem Dokument weitergegeben werden, da das nur Verwirrung stiften würde. Außerdem soll das Dokument zukünftig mit Word 2010 laufen, die Schriftvorgaben kann ich aber nur ändern, wenn ich das Dokument in der neuesten Word-Variante speichere (Haken bei Kompatibilitätsoption weg). Kann ich zur Sicherstellung der Kompatibilität das Dokument nach dem Anpassen der Designschriftarten einfach wieder als kompatibel zu früheren Wordversionen speichern?

Wenn mir jemand bei diesen Punkten helfen könnte, wäre das super!

Viele Grüße
Fabian

Erklär doch bitte mal, was Du mit „Deinen eigenen Formatvorlagen“ meinst und wozu die gut sein sollen.
Wenn Du ein Vorlagendokument als .dotx oder .dotm speicherst, dann sind da alle FV und auch die Vorgaben für Farben und Schriften enthalten. Etwas davon auszunehmen wäre irgendwie auch wenig sinnvoll. Gib eine Vorlage ohne Deinen persönlichen Schnickschnack weiter, dann wird auch niemand verwirrt, und benutze für eigene Texte eine Vorlage mit Schnickschnack.

Gruß
G.O.

Hallo G.O.,

vielen Dank, dass Du mir helfen möchtest.

Ich bin ehrlich gesagt etwas erstaunt, warum es „wenig sinnvoll“ sein sollte, die Formatvorlagen von Word nach persönlichem Bedarf zu bearbeiten - genau dazu sind die doch gedacht! Ich habe zum Beispiel für wissenschaftliche Texte mehrere (für verschiedene Texttypen) Formatvorlagensätze gestaltet, um z.B. die verschiedenen Überschriften wunschgemäß ohne großartiges Formatieren erstellen zu können. Mit den Standardvorlagen von Word hätte ich in diesem Zusammenhang nichts anfangen können.

Genauso habe ich schon an einigen Stellen gelesen, dass man beispielsweise in Unternehmen Formatvorlagensätze gezielt einsetzt, um Dokumente unabhängig vom Bearbeiter gleich zu gestalten. Diesen Ansatz verfolge ich nun auch. Ich möchte also ein Dokument (als Vorlage) mit einem von mir gestalteten Formatvorlagensatz (mit Standardtext, Überschriften etc., aber eben auch ohne bestimmte standardmäßige Formatierungsvarianten, die für meinen Anwendungsfall gerade nicht verwendet werden sollen) versehen, der im Dokument gespeichert ist, um es so weitergeben zu können. Da ich die einzelnen Formatvorlagen dabei selbst gestaltet habe, habe ich von „meinen eigenen Formatvorlagen“ gesprochen, genauso wie bei den anderweitig von mir bereits in der „Normal.dotm“ für mich selbst erstellten Formatvorlagen, die ich nicht verändern wollte - was mir alles auch gelungen ist (s. meinen ersten Post).

Vor diesem Hintergrund war meine Frage lediglich, wie ich einen Designschriftartensatz bestehend aus Standardschriftart für den Textkörper und Standardschriftart für Überschriften so in das Dokument integriere, dass auch dieser mit der Datei weitergegeben werden kann.

Diese selbst kreierten bzw. angepassten Formatvorlagen- und Schriftartensätze sind in meinem Fall mit Sicherheit kein Schnickschnack, sondern notwendig, um zukünftig auf Basis des Dokuments vernünftig arbeiten zu können.

Solltest Du nun hierfür einen Tipp haben - gerne.

Viele Grüße
Fabian

Ich schrieb, dass es wenig sinnvoll ist, Formatvorlagen vor der Weitergabe aus dem Dokument rauszunehmen. Wenn sie darin nicht benötigt werden, wozu sind sie dann darin?
Eine Dokumentvorlage zur CI-Wahrung enthält jene FV, die zum einheitlichen Erscheinungsbild nötig sind, mehr nicht.
Wenn Dir die Standard-FV von Word nicht passen - und da bist Du in guter Gesellschaft - dann passe sie Deinen Bedürfnissen an.
Aber die Sinnfälligkeit Deines Ansatzes, „persönliche“ Formatvorlagen zusätzlich in einem Dokument einzurichten, die der Empfänger/Weiternutzer überhaupt nicht benutzen soll, alles in einer Vorlage, erschließt sich mir nach wie vor nicht.

Gruß
G.O.