Hallo, ich habe folgendes Kochtopfunwissenheitsproblem, vielleicht kann mich jemand aufklären, hihi. Ich möchte mir ein paar WMF Töpfe kaufen und verstehe nicht ganz den Unterschied zwischen einem Bratentopf und einem Fleischtopf. Ja schon, ich habe gelesen, der Unterschied wäre nur die Höhe. Ich möchte einfach wissen, ob ich darin auch Kartoffeln und Gemüse kochen kann, oder nur Fleisch???Und wenn nicht, welche Töpfe nimmt man dann für Kartoffeln und Gemüse???Weil ich ständig nur braten und Fleischtöpfe finde. Freue mich über Aufklärung, DANKE!!!
Hi,
der Unterschied ist tatsächlich nur die Höhe - und dasFassungsvermögen. Aber alle sind wasserdicht und können mindestens so weit erhitzt werden, wie es nötig ist, um Wasser zum Kochen zu bringen.
Wie wärs mit 3 Töpfen mit 1,5l Fassungsvermögen, 20cm Durchmesser. Reicht für Singleportionen Gemüse oder Kartoffeln oder Grießbrei oder Reis, und es bricht nicht gleich Panik aus wenn einer schmutzig ist. Dann noch einen mit 30cm Durchmesser und knapp 3l Fassungsvermögen für Schmorbraten oder Gulsch oder ne Suppe, und ne Pfanne 20cm Durchmesser für Spiegelei und Bratkartoffeln, dann passt das. Würde ich sagen - viel mehr hab ich in meinem Singlehaushalt auch nicht.
die Franzi
Hallo,
das ist nur, damit das Kind einen Namen hat, unter dem man sich etwas vorstellen kann. D.h. je nach Größe ein Name, und dann weiß man so ungefähr, was man sich darunter vorzustellen hat. Verwendbar sind Töpfe universell, und ein Braten gehört eigentlich ohnehin nicht in einen normalen Topf.
Gruß vom Wiz
Hallo,
Unterschied zwischen einem Bratentopf und einem Fleischtopf.
Ja schon, ich habe gelesen, der Unterschied wäre nur die Höhe.
Fleischtopf = hocher Rand
Bratentopf = niederer Rand
Ich möchte einfach wissen, ob ich darin auch Kartoffeln und
Gemüse kochen kann, oder nur Fleisch???
Das geht ohne Probleme. Andersrum liegt das Problem.
Wenn man kocht (egal oder Gemüse oder Kartoffeln) befindet
sich massig Füssigkeit im Topf und sorgt für die Verteilung
der Hitze. Beim Braten muss diese Verteilung der Topfboden
übernehmen. Daher ist ein Gemüsekochtopf für Fleischanbraten
im Normalfall ungeeignet bzw. ‚Fleisch- oder Bratentopf‘ ist
die Bennung für einen Topf mit hochwertigem, themperatur-
verteilenden Boden.
Hersteller wie WMF stellen vielfach nur Topfe mit sehr gutem
Boden her und schaden nehmen die Kartoffeln nicht darin.
Viele Grüße
Jake
Servus,
wenn Du gern und öfter mal Kartoffeln isst, solltest Du Dir auf jeden Fall einen Dämpftopf besorgen - der billige von Westfalia reicht völlig aus, weil der untere Teil mit dem Wasser naturgemäß nur Wasser und nicht über 105° C abkriegt. Da kommt wesentlich mehr Kartoffel bei rum als wenn man sie im Wasser baden lässt. Ist übrigens auch für allerlei Gemüse recht gut geeignet, auch weil dessen Konsistenz beim Dämpfen nicht unmittelbar von Al Dente in Matsche übergeht.
Schöne Grüße
MM
Hallo!
Der Unterschied ist, wie schon mehrfach erwähnt, die Höhe der Töpfe.
Der 16er oder 18er Fleischtopf von WMF ist ideal für Kartoffeln und Gemüse (egal welche Topfserie).
Gruß Gabi
Moin,
wenn Du gern und öfter mal Kartoffeln isst, solltest Du Dir
auf jeden Fall einen Dämpftopf besorgen
Na, das könnte einer der seltenen Fälle sein, in denen ich dir nicht zustimme.
Sind das dann nicht die Dinger, die geschmack- und salzfreies Zeug herstellen?
Die berüchtigten Kantinegroßküchenstärkeknubbel, die man besser nicht „Kartoffel“ nennen sollte?
Lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Ist übrigens auch für allerlei Gemüse
recht gut geeignet, auch weil dessen Konsistenz beim Dämpfen
nicht unmittelbar von Al Dente in Matsche übergeht.
Das Problem habe ich eigentlich immer nur beim Broccoli, der entweder oben Matsche oder unten knüppelhart ist.
Gruß
AKQJ10s
Dämpftopf
Hallo RoyalFlush,
Na, das könnte einer der seltenen Fälle sein, in denen ich dir
nicht zustimme.
Sind das dann nicht die Dinger, die geschmack- und salzfreies
Zeug herstellen?
Die berüchtigten Kantinegroßküchenstärkeknubbel, die man
besser nicht „Kartoffel“ nennen sollte?
jein
Zunächst einmal: Ich verwende einen Dämpftopf, koche sehr gerne und täglich mindestens einmal (wennauch nicht immer mit dem Dämpftopf ), und ich hasse Kantinengroßküchenkram.
Das Gemeinsame zwischen Dämpfen zu Hause und in der Kantine/Großküche ist: Es wird gedämpft
Der Unterschied, und das ist das Wesentliche: Zu Hause nehm’ ich’s raus, wenn fertig, und es kommt sofort auf den Teller - lecker, ein Fest . In der Kantine wird es warm gehalten, und warm gehalten, und nochmal umgerührt, und warm gehalten, trocknet zwischendurch an… heraus kommt dann jenes Teil, das sich - wie du sagst - besser nicht „Kartoffel“ nennen sollte.
Zum Punkt geschmacks- und salzfrei:
Gemüse wird beim Dämpfen weit weniger ausgelaugt als beim herkömmlichen Kochen. (Der Geschmacksverlust in der Kantine oder Großküche kommt vom ewigen Warmhalten/Aufwärmen.)
Beim Dämpfen gibt man kein Salz zu, das stimmt. Aber meiner Meinung nach ist dies auch nicht nötig, da der Geschmack so gut erhalten bleibt. Es spricht natürlich nichts dagegegen, das Gemüse nachträglich zu salzen - sehr fein gemahlenes Salz aus der Mühle ist da ideal.
Das Problem habe ich eigentlich immer nur beim Broccoli, der
entweder oben Matsche oder unten knüppelhart ist.
Auch den mache ich nur noch im Dämpftopf.
Viele Grüße,
Nina
Tachchen…
Das Gemeinsame zwischen Dämpfen zu Hause und in der
Kantine/Großküche ist: Es wird gedämpft
Jo. Und da NaCl weder wasserdampfflüchtig ist noch bei der Temperatur einen nennenswerten Dampfdruck aufweist wird sich auch keines in der Speise finden (jaja, ubiquitäre Spuren und den natürlichen Gehalt mal ausgenommen).
Der Unterschied, und das ist das Wesentliche: Zu Hause nehm’
ich’s raus, wenn fertig, und es kommt sofort auf den Teller -
lecker, ein Fest. In der Kantine wird es warm gehalten,
und warm gehalten, und nochmal umgerührt, und warm gehalten,
trocknet zwischendurch an… heraus kommt dann jenes Teil, das
sich - wie du sagst - besser nicht „Kartoffel“ nennen sollte.
Aufgewärmte Kartoffeln sind so ziemlich das ekeligste überhaupt - deswegen HASSE ich „Bratkartoffeln“ aus vorgekochten Kartoffeln, geht gar nicht…
Zum Punkt geschmacks- und salzfrei:
Gemüse wird beim Dämpfen weit weniger ausgelaugt als beim
herkömmlichen Kochen. (Der Geschmacksverlust in der Kantine
oder Großküche kommt vom ewigen Warmhalten/Aufwärmen.)
Beim Dämpfen gibt man kein Salz zu, das stimmt. Aber meiner
Meinung nach ist dies auch nicht nötig, da der Geschmack so
gut erhalten bleibt. Es spricht natürlich nichts dagegegen,
das Gemüse nachträglich zu salzen - sehr fein gemahlenes Salz
aus der Mühle ist da ideal.
Hmmm, beim Gemüse, naja, die geschmäcker sind ja verschieden.
Aber nachträglich gesalzene Kartoffeln schmecken eben genauso: Ein Stück Nichtgeschmack mit Salz außendrum. OK, der Erdapfel hat auch einen Eigengeschmack, aber wenn man mal das Salz beim Kochen vergessen hat, braucht man´s nachträglich auch nicht mehr drüberzurieseln, dann kann man notdürftig ein Pü draus machen, mehr nicht.
Sei mir nicht bös, aber: vernommen habe ich die Worte wohl, allein, mir fehlt der Glaube…
Gruß
AKQJ10s
Hallo RoyalFlush,
Jo. Und da NaCl weder wasserdampfflüchtig ist noch bei der
Temperatur einen nennenswerten Dampfdruck aufweist wird sich
auch keines in der Speise finden (jaja, ubiquitäre Spuren und
den natürlichen Gehalt mal ausgenommen).
warum erwähnst du das extra? Es ist klar, dass beim Dämpfen kein Salz aus dem Wasser in die Speisen übergeht, aber warum ist das ein Problem?
Alles üppig zu salzen, ist gar nicht nötig.
Ich persönlich finde es absolut nicht fad - eben, da beim Dämpfen so viel vom Eigengeschmack übrig bleibt.
Aufgewärmte Kartoffeln sind so ziemlich das ekeligste
überhaupt - deswegen HASSE ich „Bratkartoffeln“ aus
vorgekochten Kartoffeln, geht gar nicht…
Dem stimme ich voll und ganz zu
Hmmm, beim Gemüse, naja, die geschmäcker sind ja verschieden.
Aber nachträglich gesalzene Kartoffeln schmecken eben genauso:
Ein Stück Nichtgeschmack mit Salz außendrum.
Das hat dann aber mit folgendem zu tun:
Gekochte, regelrecht ausgelaugte Kartoffeln, und dann eine „Wucht“ körnigen Salzes drüber - da sage ich auch nur „pfui“.
Exakt deshalb hatte ich ja das Dämpfen und eventuell (!) noch ein Prise (!) fein gemahlenes Salz aus der Mühle darüber empfohlen. _Das_ ist beileibe kein „Stück Nichtgeschmack mit Salz außendrum“, ersteres - in Wasser gekocht und dann mit dem Salzstreuer drübergegangen - schon.
OK, der Erdapfel
hat auch einen Eigengeschmack, aber wenn man mal das Salz beim
Kochen vergessen hat, braucht man´s nachträglich auch nicht
mehr drüberzurieseln, dann kann man notdürftig ein Pü draus
machen, mehr nicht.
Beim Kochen stimme ich dir diesbezüglich voll und ganz zu!
Sei mir nicht bös, aber: vernommen habe ich die Worte wohl,
allein, mir fehlt der Glaube…
Musst du ja nicht.
Aber ggf. hast du mal die Möglichkeit, es auszuprobieren, oder versuchst es zunächst mit einem Dämpfeinsatz für einen herkömmlichen Kochtopf (relativ günstig zu bekommen, gerade wenn man Gebrauchtes (über ebay o.ä.) auch in Erwägung zieht).
Viele Grüße,
Nina *die Dämpfen mag, gerade weil sie Ausgelaugtes, Geschmacksarmes nicht ausstehen kann*
Guten Tag,
ist eigentlich egal worin die Kartoffeln kochen. Wenns naß ist und blubbert werden die Dinger gar.
Dampfkocher find ich nicht so toll , unheimlich schwierig den Wasserdampf zu salzen. Mit Gemüse ist es auch nicht viel anderst.
Hiho,
neinnein, das sind zwei verschiedene Baustellen.
Das eine ist der Dampfdrucktopf vulgo Sicomatic, in dem die Großküchen aller Länder es schaffen, aus restlos Allem eine Art Gaisburger Marsch oder Schlimmeres zurechtzupampen und auch einem Spanferkel noch die Konsistenz einer Leberwurst zu verpassen.
Das andere ist ein Topf, der aus zwei Teilen besteht: einem unteren, in dem Wasser kocht, und einem oberen mit gelochtem Boden, der genau hineinpasst, und in dem nichts anderes passiert als sonst beim Kochen auch, aber halt ohne Wasser, bloß mit dem Wasserdampf aus der unteren Etage. Dadurch diffundiert weniger aus dem Kochgut raus in das Wasser, das man von Ausnahmen abgesehen eher wegkippt oder billigend in Kauf nimmt.
Für Pellkartoffeln, wenn man lieber die mit Kartoffelgeschmack hat, die halt eher mehlig oder maximal vorwiegend fest kochen, aber auch mit Salzkartoffeln (die dann Dämpfkartoffeln heißen, aber eigentlich das gleiche sind) funktioniert das gut. Auch Bohnen und Erbsen kann man damit recht nett garen ohne sie totzukochen, und Blumenkohl mag ich anders gar nicht essen, zumindest nicht, wenn er keine „Beilage“ ist.
Schöne Grüße
MM
Off topic Brokkoli
Hei Flush,
du kannst ihn kreuzweise. Den Brokkolistrunk natürlich )
Von unten bis zu den Röschen zweimal überkreuz einschneiden, dann gart er schneller. Gilt natürlich entsprechend auch für den Karfiol.
Beste Grüße
Annie
Hallo Schlaubi,
Dampfkocher find ich nicht so toll , unheimlich schwierig den :Wasserdampf zu salzen. Mit Gemüse ist es auch nicht viel anderst.
meine Meinung dazu:
Wenn es nötig ist, das Gemüse (das ja beim Dämpfen nicht ausgelaugt wird) zu salzen, dann ist es kein vernünftiges Gemüse - oder der Esser ist an Übersalzenes schon so arg gewöhnt, sodass alles mit natürlichem Geschmack fade wirkt.
Viele Grüße,
Nina
Servus,
lege die Kartoffelscheite mit den Schnittflächen nach oben in den Dämpfer und salze sie. Das aus dem Dampf ablaufende Kondenswasser läuft über die Kartoffeln, sie kriegen Salz genug ab. Alldieweil sie beim Dämpfen einen fast so ausgeprägten Kartoffelgeschmack behalten wie richtige Pellkartoffeln, brauchen sie eh weniger Salz.
Gleiches gilt auch für Gemüse im Dämpfer.
Schöne Grüße
MM