Workfare-Konzepte

Hallo,

wie viel Sinn machen eurer Meinung nach derlei Konzepte?
Sollte man gewisse Bedingungen daran knüpfen, wie z.B. bei den sog. 1 €-Jobs (Zusätzlichkeit) und falls ja, welche?

Z.B. Nur mittelständische Unternehmen bis zu einem Umsatz von…; nur wenn ausländisch vergebene Arbeiten nach D zurückgeholt werden;… ?..?

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30795/1.html
präsentierte Mitte Juli den Abschlussbericht seiner Zukunftskommission, in dem eine „intensivere Einforderung von Gegenleistung“ für staatliche Transferzahlungen gefordert wird.

"Der durchschnittliche Bruttolohn für diese Tätigkeiten (30-Stunden-Woche) liegt bei rund 810 Euro, abzüglich Sozialversicherung und Steuern. In die Arbeitslosenversicherung wird nicht eingezahlt, da sonst Ansprüche entstünden. Finanziert werden die Jobs durch die Arbeitsagenturen. "

Wenn man sich diesen Bericht ansieht:
http://www.youtube.com/watch?v=9XFFV9rb5w8&feature=r… Die Armutsindustrie, Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=6G42fU8Vsn4&feature=r… Die Armutsindustrie, Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=MtLqFUj-nGw&feature=r… Die Armutsindustrie, Teil 3

wird ja deutlich, dass hier auf Staatskosten, und somit Steuergeldern dem Billiglohnsektor Vorschub geleistet wird, was ja nicht gerade Geld in die Sozialkassen spült.
Wenn man arbeitslose Puzzle sortieren lässt (Teil 2), darf sicher gefragt werden, wie viel Sinn das wirklich macht, und ob sich die Leute da nicht mit Recht verschaukelt fühlen.

ms