Wovon hängt die durchschnittliche Anzahl an Regentagen pro Monat und die durchschnittliche Anzahl an Sonnenstunden pro Tag ab? Hat das etwas mit den Durchschnittstemperaturen oder den durchschnittlichen Niederschlagssummen zu tun?
Übrigens, müsste es nicht in den nördlichen Klimazonen weniger regnen als in den südlichen Klimazonen, weil die Verdunstungsrate nach Norden hin abnimmt? Je geringer die durchschnittlichen Temperaturen, desto weniger Wasserdampf verdampft und desto weniger Regenwolken bilden sich.
Das hat was mit den Wolken und dem Regen zu tun und all das ergibt sich aus der Lage des fraglichen Ortes - sowohl was den Großraum angeht (Klimazone usw.) als auch die ganz lokale Lage (z.B. aus Sicht der üblichen Windrichtung vor oder nach einer Erhebung).
Andererseits kann kalte Luft weniger Wasserdampf aufnehmen als warme.
Tut mir leid, ich hab ganz vergessen, dass nur auf der Nordhalbkugel die durchschnittlichen Temperaturen nach Süden hin wärmer werden. Was ich eigentlich meinte ist, dass die Verdunstungsrate zunimmt je weiter man sich von den Polen zum Äquator hin entfernt.
Andererseits kann kalte Luft weniger Wasserdampf aufnehmen als warme.
Wenn kalte Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann als warme, bedeutet das, dass sich weniger Wasserdampf abkühlt und in Form von flüssigem Niederschlag auf die Erde fällt?
Hast du schon einmal in Erwägung gezogen, dass sich „Wolken“ (Luft mit erhöhtem Wasserdampfgehalt) oft tausende Kilometer entfernt vom Ort des Abregnens bilden?
Die auch bei der Verdunstung entstehenden Luftbewegungen sind ein Teil des dynamischen Prozesses - „Wind“ genannt - der die Luftmassen transportiert.
Wohin „der Wind weht“ ist einigermassen variabel und wird durch viele Faktoren beeinflusst. Von Meeersströmungen ebenso wie vom Jetstream und von geologischen Formationen.
In Deutschland regnet es nie wochenlang am Stück - ganz unabhängig von der Jahreszeit. Was im Winter häufiger ist, sind Kaltfronten, bei denen sich kalte Luft unter wärmere schiebt. Die wärmere und im Regelfall feuchtere Luft steigt auf und kühlt sich dabei ab. Wasserdampf kondensiert, bildet Wolken und regnet dann oft aus.
Die regenreichsten Monate sind in Deutschland übrigens regelmäßig Juni und Juli, was aber meist an Gewittern und Schauern liegt.
Nein, das bedeutet, daß warme Luft meist mehr Feuchtigkeit enthält, die ausregnet, wenn sich die Luft durch Aufstieg oder windbedingte Wanderung in kältere Gefilde abkühlt.
dem möchte ich widersprechen. Habe in Ostfriesland im Herbst schon 3 Wochen Nieselregen am Stück erlebt. Zumindest zu den Zeiten, wo Mensch wach ist.
War schon eine Ausnahme. Aber 1-2 Wochen praktisch durchgehend Regen kann man dort im Herbst und Winter öfter erleben.
Gruß,
Paran - die jetzt gern mal 2 Wochen Regen hätte
Auch, wenn es einem mal so vorkommen kann: am Stück regnet es in Deutschland tatsächlich nicht wochenlang am Stück. Aussichtsreichester Kandidat für einen Landregen ist der Durchgang der Warmfront eines Tiefdruckgebietes. Aber auch die ist irgendwann durchgezogen - spätestens nach ein bis zwei Tagen. Natürlich kann dann direkt das nächste Tief folgen, aber dazwischen liegen dann schon mal wenigstens ein paar Stunden - zumal in der Regel erst die Kaltfront kommt und die hat meist nur Schauern und/oder Gewitter im Programm.