Wozu braucht man eigentlich Banken?

Hallo zusammen,

ich dachte immer, Banken seien dazu da, Kredite für Investitionen der Wirtschaft und in geringerem Umfang an private Haushalte zu vergeben, damit dort Investitionen getätigt werden können. Sozusagen als „Anschubfinanzierung“. Für diesen Dienst bekommen Banken neben der kompletten Rückzahlung des verliehenen Geldes einen Zins. Damit können sie dann ihre Angestellten und Manager bezahlen.

Nun haben die Banken aber offensichtlich keine Lust mehr, dieser Tätigkeit nachzugehen. Entweder sie machen ein großes Pyramiden- oder Kettenspielchen und leihen sich alle gegenseitig Tulpenzwiebeln, pardon, hyper sub toxic prime Wertpapiere für Mondpreise oder aber packen ihr Geld bei der EZB auf’s Sparbuch.

Wenn ich das richtig verstehe, tun die Banken das derzeit sogar trotz staatlicher Garantie in Fantastilliardenhöhe.

Da nun Elitebänker bereits wieder tönen, sie würden sich was schämen, von diesem Geld was anzunehmen (um es hintenrum natürlich kräftig einzusacken) und die Banken offensichtlich naserümpfend von den Geldern abstand nehmen:

Was hindert eigentlich den Staat daran, das Geld anstelle den Banken, die ja ohnehin lieber einen komplett unregulierten Markt hätten, direkt als Kreditgeber an die echte Wirtschaft zu vergeben und damit sozusagen selbst als Bank aufzutreten?

Wäre das nicht eine andere Möglichkeit, die Finanzkrise zu begrenzen?

Gruß

Fritze

Nun haben die Banken aber offensichtlich keine Lust mehr,
dieser Tätigkeit nachzugehen. Entweder sie machen ein großes
Pyramiden- oder Kettenspielchen und leihen sich alle
gegenseitig Tulpenzwiebeln, pardon, hyper sub toxic prime
Wertpapiere für Mondpreise oder aber packen ihr Geld bei der
EZB auf’s Sparbuch.

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Die Kreditinstitute betreiben weiterhin ihr normales Geschäft, das eben nicht nur aus dem besteht, was Du derzeit bevorzugt wahrzunehmen scheinst. Weiterhin ist das Geld, das derzeit bei der EZB herumliegt, das Geld, das normalerweise anderen Kreditinstituten geliehen werden würde.

Die Kreditinstitute, die bei der EZB Geld parken, betreiben weiterhin ihr normales Geschäft und vergeben wie bisher Kredite. Die Institute, die derzeit knapp an Liquidität sind, können ihre Geschäftstätigkeit auch nicht einstellen, sondern müssen ihre Verpflichtungen aus zugesagten Krediten erfüllen. Genau deswegen brauchen sie ja Geld entweder von der EZB oder vom Bund. Daß diese Institute beim Neugeschäft etwas zurückhaltend sein dürften (obwohl man davon derzeit im Markt nichts merkt), ist offensichtlich, allerdings schreit der Markt derzeit aufgrund der Wirtschaftsaussichten nicht unbedingt nach neuen Krediten und im Zweifel gibt es genug solvente Wettbewerber.

Was hindert eigentlich den Staat daran, das Geld anstelle den
Banken, die ja ohnehin lieber einen komplett unregulierten
Markt hätten, direkt als Kreditgeber an die echte Wirtschaft
zu vergeben und damit sozusagen selbst als Bank aufzutreten?

Ah ja, Herr Steinbrück und sein Ministerium ersetzen ungefähr eine halbe Millionen Arbeitnehmer im Kreditwesen. Klingt vielversprechend.

Wäre das nicht eine andere Möglichkeit, die Finanzkrise zu
begrenzen?

Ich sehe keinen positiven Erffekt darin, wenn nun Beamte anfangen Konten zu eröffnen, Überweisungen entgegenzunehmen, Kredite von Unternehmensgründern, Mittelständlern oder Privatpersonen zu prüfen, Kredit- und Sicherheitenverträge aufzusetzen, Außenhandelsfinanzierungen zu strukturieren usw.

Auch wenn Du es nicht gerne hörst: Kreditinstitute machen noch ein bißchen mehr als Geld mit spekulativen Geschäften zu verbrennen. Auch wenn die Beträge, die derzeit verwenkt werden, riesig klingen und auch riesig sind: sie stellen nur einen kleinen Bruchteil des Geschäftsvolumens der deutschen Kreditwirtschaft dar.

Gruß
Christian

Was hindert eigentlich den Staat daran, das Geld anstelle den
Banken, die ja ohnehin lieber einen komplett unregulierten
Markt hätten, direkt als Kreditgeber an die echte Wirtschaft
zu vergeben und damit sozusagen selbst als Bank aufzutreten?

wenn der staat das wollte, würde er es anstreben. aber er will das nicht. das wurde auch schon in den nachrichten gesagt. das wäre außerdem das aus für das ganze bankensystem.

Wäre das nicht eine andere Möglichkeit, die Finanzkrise zu
begrenzen?

eine finanzkrise gibt es zurzeit deshalb, weil jede halbe stunde im radio und im fernsehen darüber berichtet wird, wie schlimm es ist. dass keiner das geld vom staat will, zeigt, dass diese krise hauptsächlich herbeigeredet ist, sonst würde man das geld nehmen.

Hallo!
1940-1970 hatten wir in der BRD überwiegend Bankbeamte, wirklich, so die offizielle Berufsbezeichnung und Anrede. Das waren nach der guten, alten preussischen Sicht besonders seriöse, unbestechliche und in der Gesellschaft hoch angesehene und priviligierte Männer!
Diese Leute gab es nicht nur bei den Sparkassen, auch in meiner Verwandschaft bei der Dresdner und Deutschen Bank.
MfG

Hallo,

eine finanzkrise gibt es zurzeit deshalb, weil jede halbe
stunde im radio und im fernsehen darüber berichtet wird, wie
schlimm es ist. dass keiner das geld vom staat will, zeigt,
dass diese krise hauptsächlich herbeigeredet ist, sonst würde
man das geld nehmen.

Aha. D.h. die Experten sind sich einig, dass es eigentlich gar keine Krise gibt. Warum liegt das Geld dann mit hohen Verlusten bei der EZB anstatt an die lieben anderen Banken verliehen zu werden? Dann wäre doch wieder alles in Butter?

Fragt sich

Fritze

Hallo,

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Die Kreditinstitute
betreiben weiterhin ihr normales Geschäft, das eben nicht nur
aus dem besteht, was Du derzeit bevorzugt wahrzunehmen
scheinst. Weiterhin ist das Geld, das derzeit bei der EZB
herumliegt, das Geld, das normalerweise anderen
Kreditinstituten geliehen werden würde.

Warum verleihen sie es dann nicht wie gehabt? Ist doch alles kein Problem. Die eigenen Verluste sind von vornherein auf den Cent bekannt, das Risiko also abgeschätzt. Es gibt keine Krise und alle können weitermachen. Warum ist dem nicht so?

Die Kreditinstitute, die bei der EZB Geld parken, betreiben
weiterhin ihr normales Geschäft und vergeben wie bisher
Kredite.

Nur sind die Zinsen ein wenig höher, als sonst.

Die Institute, die derzeit knapp an Liquidität sind,
können ihre Geschäftstätigkeit auch nicht einstellen, sondern
müssen ihre Verpflichtungen aus zugesagten Krediten erfüllen.
Genau deswegen brauchen sie ja Geld entweder von der EZB oder
vom Bund.

Warum sind sie knapp an Liquidität?

Daß diese Institute beim Neugeschäft etwas
zurückhaltend sein dürften (obwohl man davon derzeit im Markt
nichts merkt), ist offensichtlich, allerdings schreit der
Markt derzeit aufgrund der Wirtschaftsaussichten nicht
unbedingt nach neuen Krediten und im Zweifel gibt es genug
solvente Wettbewerber.

Ich dacht, die Wirschaftsaussichten sind *wegen* der Finanzkrise mau und nicht umgekehrt?

Was hindert eigentlich den Staat daran, das Geld anstelle den
Banken, die ja ohnehin lieber einen komplett unregulierten
Markt hätten, direkt als Kreditgeber an die echte Wirtschaft
zu vergeben und damit sozusagen selbst als Bank aufzutreten?

Ah ja, Herr Steinbrück und sein Ministerium ersetzen ungefähr
eine halbe Millionen Arbeitnehmer im Kreditwesen. Klingt
vielversprechend.

Also im Zweifelsfall finde ich das vielversprechender, als auf unbegrenzte Zeit Investmentbankern Luxusbezüge für den Vorruhestand zu finanzieren und Milliardenverluste aus dem Steuersäckel zu bezahlen.

Wäre das nicht eine andere Möglichkeit, die Finanzkrise zu
begrenzen?

Ich sehe keinen positiven Erffekt darin, wenn nun Beamte
anfangen Konten zu eröffnen, Überweisungen entgegenzunehmen,
Kredite von Unternehmensgründern, Mittelständlern oder
Privatpersonen zu prüfen, Kredit- und Sicherheitenverträge
aufzusetzen, Außenhandelsfinanzierungen zu strukturieren usw.

Ich schon. Ich habe erheblich mehr vertrauen in die vielgescholtenen Beamten, als in keine kollektiven Verunglimpfungen. Danke. -mkl- /MOD>

Auch wenn Du es nicht gerne hörst: Kreditinstitute machen noch
ein bißchen mehr als Geld mit spekulativen Geschäften zu
verbrennen. Auch wenn die Beträge, die derzeit verwenkt
werden, riesig klingen und auch riesig sind: sie stellen nur
einen kleinen Bruchteil des Geschäftsvolumens der deutschen
Kreditwirtschaft dar.

Als ich das vor ein paar Wochen hier gepostet habe, wurde ich als ahnungsloser Stammtischredner bezeichnet. Meine These war ja, dass man als Staat genau gar nichts zahlen oder garantieren sollte, sondern die Banken das alleine ausbaden lassen sollte. Sind ja sonst so für freien Markt und Abschaffung jeder Regulierung. Die paar 30 Milliarden oder so, die bisher konkret geflossen sind, hätten die Banken auch fein selbst aufbringen können.

Wenn der Staat sich schon einmischt, dann sollte er doch nicht irgendwelchen Hasardeuren die Zockerei im Tulpenzwiebel – pardon – Investmentbanking vergolden, sondern einer evtl. strauchelnden real existierenden Wirtschaft unter die Arme greifen, oder?

Gruß

Fritze

hallo,

eine finanzkrise gibt es zurzeit deshalb, weil jede halbe
stunde im radio und im fernsehen darüber berichtet wird, wie
schlimm es ist. dass keiner das geld vom staat will, zeigt,
dass diese krise hauptsächlich herbeigeredet ist, sonst würde
man das geld nehmen.

Aha. D.h. die Experten sind sich einig, dass es eigentlich gar
keine Krise gibt. Warum liegt das Geld dann mit hohen
Verlusten bei der EZB anstatt an die lieben anderen Banken
verliehen zu werden? Dann wäre doch wieder alles in Butter?

gegenfrage: warum nehmen die banken merkels angebot nicht an?

Hallo,

gegenfrage: warum nehmen die banken merkels angebot nicht an?

Weil sie Konsequenzen befürchten?
Schmarrn.
In vier bis sechs Wochen sieht die Welt ganz anders aus. Wir zählen dann gemeinsam die Institute, die Hilfe in Anspruch genommen haben. Und in weiteren sechs Monaten reden wir über die Konsequenzen.

Gruß
Der Franke

Hallo,

gegenfrage: warum nehmen die banken merkels angebot nicht an?

Weil sie Konsequenzen befürchten?

oder weil es schlimmer geredet wird, als es ist. viele haben viel verloren, keine frage, aber die tatsache, dass sie das geld nicht nehmen, spricht für sich.

also momentan hat man das gefühl, als gäbe sich der prophet als berg aus, um so zu tun, als wäre er derjenige, zu dem alle kommen müssten. aber er vergisst, dass berge nicht schreien: kommt zu mir - wenn ihr was wollt.

Hallo,

1940-1970 hatten wir in der BRD überwiegend Bankbeamte,
wirklich, so die offizielle Berufsbezeichnung und Anrede.

das war nicht die offizielle Anrede, sondern eine falsche, wenn man von denen absieht, die tatsächlich Beamte waren, nämlich einigen Mitarbeitern der Landesbanken und Sparkassen.

waren nach der guten, alten preussischen Sicht besonders
seriöse, unbestechliche und in der Gesellschaft hoch
angesehene und priviligierte Männer!

Genau. Das sind diejenigen, die entweder noch heute in den Landesbanken herumwerkeln oder zumindest die Denkweise etabliert haben, daß man nämlich nicht das Geld der Kunden investiert sondern Geld, das irgendwie da ist bzw. daß im Notfall schon noch Geld kommt, wenn man welches braucht.

Gruß
Christian

Hallo,

Warum verleihen sie es dann nicht wie gehabt?

weil sich nach der Pleite der Lehman Brothers die Welt verändert hat. Bisher ging man davon aus, daß nie eine größere Bank zahlungsunfähig werden würde, weil der Staat im Zweifel rechtzeitig eingreift. Das ist nun nicht mehr so und damit geht man das Risiko eines Ausfalls im Zweifel eher nicht ein.

Ist doch alles
kein Problem. Die eigenen Verluste sind von vornherein auf den
Cent bekannt, das Risiko also abgeschätzt.

Ja, und es wird offensichtlich als zu hoch eingeschätzt.

Die Kreditinstitute, die bei der EZB Geld parken, betreiben
weiterhin ihr normales Geschäft und vergeben wie bisher
Kredite.

Nur sind die Zinsen ein wenig höher, als sonst.

Warum auch nicht? Der Preis, den man am Markt für Geld bezahlen muß (so man denn überhaupt noch welches bekommt), ist auch drastisch gestiegen. Letzten Endes ist es so, daß erstmal in der jüngeren Geschichte Risiken für Kredite an Kreditinstitute auch adäquat bezahlt werden.

Die Institute, die derzeit knapp an Liquidität sind,
können ihre Geschäftstätigkeit auch nicht einstellen, sondern
müssen ihre Verpflichtungen aus zugesagten Krediten erfüllen.
Genau deswegen brauchen sie ja Geld entweder von der EZB oder
vom Bund.

Warum sind sie knapp an Liquidität?

Bisher kam diese von anderen Kreditinstituten, die zum Zeitpunkt X einen Liquiditätsüberschuß hatten. Die Quelle fällt derzeit weitgehend aus.

Daß diese Institute beim Neugeschäft etwas
zurückhaltend sein dürften (obwohl man davon derzeit im Markt
nichts merkt), ist offensichtlich, allerdings schreit der
Markt derzeit aufgrund der Wirtschaftsaussichten nicht
unbedingt nach neuen Krediten und im Zweifel gibt es genug
solvente Wettbewerber.

Ich dacht, die Wirschaftsaussichten sind *wegen* der
Finanzkrise mau und nicht umgekehrt?

Ich verstehe die Frage nicht. Mal abgesehen davon, daß man die beiden Bereiche nicht voneinander trennen kann, ist es nun einmal so, daß die Aussichten nicht gut sind. Logischerweise wird dann weniger Lager aufgebaut und weniger investiert. Also werden auch weniger Kredite benötigt.

Ah ja, Herr Steinbrück und sein Ministerium ersetzen ungefähr
eine halbe Millionen Arbeitnehmer im Kreditwesen. Klingt
vielversprechend.

Also im Zweifelsfall finde ich das vielversprechender, als auf
unbegrenzte Zeit Investmentbankern Luxusbezüge für den
Vorruhestand zu finanzieren und Milliardenverluste aus dem
Steuersäckel zu bezahlen.

Entgegen Deiner Einschätzung benötigt man durchaus Ausbildung und Erfahrung, um Bankgeschäfte zubetreiben.

Meine These war
ja, dass man als Staat genau gar nichts zahlen oder
garantieren sollte, sondern die Banken das alleine ausbaden
lassen sollte.

Die These kann man vertreten, allerdings sollte man sich über die Folgen im klaren sein. Selbst mir fehlt die Phantasie, um mir die Folgen eines Systemzusammenbruchs bis ins letzte Detail vorzustellen. 480 Mrd. Euro, die der Staat bis dahin verloren hätte, wären aber mit Sicherheit nur ein klitzekleines Problem im Vergleich zu den anderen Folgen.

Sind ja sonst so für freien Markt und
Abschaffung jeder Regulierung. Die paar 30 Milliarden oder so,
die bisher konkret geflossen sind, hätten die Banken auch fein
selbst aufbringen können.

Du scheinst zu glauben, daß das Geld, mit dem die Banken arbeiten, das Geld der Banken ist. Da liegst Du etwas falsch: es ist das Geld der Sparer und Unternehmen. Deswegen veranstaltet man den ganzen Zauber doch: man will verhindern, daß nicht nur das Geld der Aktionäre verbrannt wird, sondern auch noch das Geld der Sparer.

Daß die Banken sich untereinander kaum noch Geld leihen, zeugt nicht zuletzt von dem Verantwortungsbewußtsein, dessen Existenz Du die ganze Zeit negierst: man schmeißt eben nicht das Geld der Sparer zum Fenster raus, um auf Teufel komm raus jedes Institut zu retten.

Wenn der Staat sich schon einmischt, dann sollte er doch nicht
irgendwelchen Hasardeuren die Zockerei im Tulpenzwiebel –
pardon – Investmentbanking vergolden, sondern einer evtl.
strauchelnden real existierenden Wirtschaft unter die Arme
greifen, oder?

Da die Versuche, durch staatliche Konjunkturprogramme die Wirtschaft anzukurbeln, bisher sämtlichst gescheitert sind, halte ich das für keine gute Idee. Auch so entstehen Blasen wie z.B. die Wiedervereinigungsbaublase, an der die Baubranche bis heute zu knabbern hat.

Gruß
Christian

Hallo,

Genau. Das sind diejenigen, die […] die Denkweise
etabliert haben, daß man nämlich nicht das Geld der Kunden
investiert sondern Geld, das irgendwie da ist bzw. daß im
Notfall schon noch Geld kommt, wenn man welches braucht.

Das verstehe ich nicht. Ein paar Artikel weiter oben hast Du gesagt, dass bis zur Lehman Brother’s Pleite alle Superprofis genau so vorgegangen sind. Zocken auf Teufel komm raus (20 Mio. Bonus, yeah!), denn wenn’s schlimm kommt, dann rettet die Bank ohnehin der Staat. Ist ja zu groß zum pleitegehen.

Und die Scheinheiligkeit der Privatbanken ist durch nichts zu überbieten. Die Milliarden die z.B. in eine HypoRealestate oder auch in marode Landesbanken gepumpt wurden haben nicht zuletzt deren Kredite garantiert. Es dürfte damit keine größere Bank geben, die nicht durch das Rettungspaket gefördert wurde. Unabhängig davon, was sie evtl. in Zukunft noch direkt in Anspruch nehmen oder auch nicht.

Gruß

Fritze

Genau. Das sind diejenigen, die […] die Denkweise
etabliert haben, daß man nämlich nicht das Geld der Kunden
investiert sondern Geld, das irgendwie da ist bzw. daß im
Notfall schon noch Geld kommt, wenn man welches braucht.

Das verstehe ich nicht. Ein paar Artikel weiter oben hast Du
gesagt, dass bis zur Lehman Brother’s Pleite alle Superprofis
genau so vorgegangen sind. Zocken auf Teufel komm raus (20
Mio. Bonus, yeah!), denn wenn’s schlimm kommt, dann rettet die
Bank ohnehin der Staat. Ist ja zu groß zum pleitegehen.

tja, nur daß der deutsche Staat bisher nie eingreifen mußte, um ein Kreditinstitut zu retten, wenn man eben von den Landesbanken absieht. In den USA sieht bzw. sah das anders aus.

Auf längere Erklärungen habe ich keinen Bock mehr. Du kannst nicht erwarten, daß ich hier für Dich den Erklärbär spiele, wenn es Dir paßt und ich mir ansonsten pauschale Beschimpfungen bzgl. der Branche, in der ich arbeite, sowie wüste Spekulationen, die jeder Grundlage entbehren, anhören muß.

Gruß
C.

ah, gratuliere, gute erkenntnis!

was ihn daran hindert ? na merkel und ihre korrupte koalitions-bande…

ich hätte da noch nen vorschlag, warum zahlt sie nicht jedem bürger
die 6000 euronen bar in die hand, die sie gerade den banken in den arsch steckt? das würde die privatwirtschaft ungemein ankurbeln.

und noch nen paar vorschläge, enteignen wir doch die monopol-großkonzerne, so wie mans in südamerika tut…das fördert tausende von tante emma läden, schafft damit ungemein viel neue arbeit,
es sinken energiepreise, die arztrechnungen usw. auf ein sozialverträgliches maß und wir hätten alle mehr lebensqualität.

ach und bei der gelegenheit sollten wir unsere korrupten politiker
und die industrielobby allen vorran das werner von (un)sinn-ifo-institut gleichmal mit entsorgen…

das spart uns glatt noch die fantastilliarden fürs „konjunkturprogramme“ das eh nur zugunsten von unternehmen geschaffen wird, die gerade neue werke eröffnen - um sie hier zu schliessen - ich erwähne es nur ungern aber ja, während unsere autoindustrie hier jammert, legt sie im ehem. ostblock den grundstein für neue werke…

liebe angestellte, ihr erfahrt das erst in 6 monaten - kurz nach der wahl. es werden wieder einge werke vollkommen geschlossen werden.

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