Wozu Treiber für Monitore

Mich würde echt ganz brennend interessieren, weshalb es eigentlich Treiber für Monitore gibt.
Früher zu den 3.11er Zeiten lag bei jedem Monitor ein Treiber dabei. Eigentlich kommt doch an der Schittstelle am PC schon das richtige signal für den Monitor an.

Danke für eine Antwort

Moien

Mich würde echt ganz brennend interessieren, weshalb es
eigentlich Treiber für Monitore gibt.

Weil bei weitem nicht alle Monitore DDC können. Besonders im analogen Profi-sektor findet man öfter Monitore die nix ausgeben können (weil BNC-Anschlüsse unidirectional sind).

Früher zu den 3.11er Zeiten lag bei jedem Monitor ein Treiber
dabei. Eigentlich kommt doch an der Schittstelle am PC schon
das richtige signal für den Monitor an.

Zu der Zeit kommte noch nicht mal die Hälfte der Mini-Sub-D Grakas überhaupt was mit DDC anfangen.

cu

Das Problem ist, dass ich am 23.05. einen Gerichtstermin habe. Mir wurde ein Monitor ohne Treiber geliefert. Der gewerbliche Handler behauptet man braucht keinen Treiber - Windows regelt das alles selber. Da jedoch der Treiber im Lieferupfang nicht ausgeschlossen war, musste ich davon ausgehen, dass dieser mitgeliefert wird (gehört meier Meinung nach zur Beschaffenheit die der Käufer erwarten kann).
Für mich ist es jetzt wichtig Argumente zu haben, weshalb der Treiber für den Betrieb notwendig ist.

das macht schon irgendwie Sinn!
In meinem Fall geht es um einen 21"er mit BNC und D-Sub Anschluss.
Das heißt das Betriebssystem bekommt nicht mit welcher Minitor angeschlossen ist und kann somit die Bildwiederholfrequ. und Auflösung nicht richtig zuordnen.
Somit wird der Monitor nur mit Werten beliefert die allgemein Standart sind - mit denen (fast)jeder Monitor arbeiten kann. Jedoch erfolgt keine Einstellung speziell auf den Monitor, um dessen technische Möglichkjeiten voll auszunutzen.

Hab ich das richtig verstanden - oder gibts da noch etwas anzumerken?

hi,
Sowas kommt vor ein gericht, dachte die Gerichte hätten wichtigeres zu tun *fg* ?? Warum lädst du dir den treiber nicht einfach im netz runter auf der hersteller seite?

gruss
david

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

weil der Treiber für das Gerät Infotronic C8021 nicht zum DL angeboten wird.

Hallo,

Mich würde echt ganz brennend interessieren, weshalb es
eigentlich Treiber für Monitore gibt.

damit dem Betriebssystem eben mitgeteilt wird, welche
Einstellungen für den Monitor möglich sind.
Das OS bietet dann eben genau diese Einstellungen an.

Früher zu den 3.11er Zeiten lag bei jedem Monitor ein Treiber
dabei. Eigentlich kommt doch an der Schittstelle am PC schon
das richtige signal für den Monitor an.

Im Kompatibilitätsmodus immer.
Aber das sind dann eben nur 640x480 Pixel mit 60Hz.
Damit wird erstmal sichergestellt, daß der Monitor nicht
außerhalb der Spezifikation bestrieben wird und dann evtl.
dunkel bleibt und gar nix anzeigt.

Es ist aber an sich kein Problem sich einen Standardtreiber
aus dem OS zu laden und die richtigen Monitoreinstellungen
von Hand einzustellen.
Was da möglich und zulässig ist, steht im Handbuch zum Monitor.

Der mitgelieferte spezielle Treiber sichert also nur einen
gewissen Komfort, wenn der Monitor eben keine bidirektionale
Schnittstelle hat über die er selbst dem PC die richtigen
Daten mitteilen kann.
Der mitgelieferte Treiber hat dann auch noch eine gewisse
Sicherheitsfunktion, wenn der Nutzer ein DAU ist und nicht
lesen kann, was im Handbuch geschrieben steht.
Gruß Uwi

Hallo Hiob

Vielleicht helfen Dir folgende Dinge:

Worum handelt es sich bei einem Monitor-Treiber genau? Um ein Text-File (mit der Datei-Endung .inf), in dem man dem Betriebssystem die genauen Werte für maximale Auflösung, horizontale sowie vertikale Frequenzen etc. mitteilen kann.

Wofür braucht es diese Dateien? Bzw. wofür hat es die mal gebraucht? Das stammt noch aus den Zeiten, als verschiedene Monitore auch sehr verschiedene technische Daten aufwiesen. Und als die Monitore beim Betrieb mit zu hohen Frequenzen abgeraucht sind, statt einfach ein ‚Out of Range‘ auszugeben und ansonsten den Betrieb einzustellen, wie es heutzutage der Fall ist.

Heutige Monitore können weitgehend die selben Frequenzen und Auflösungen darstellen und haben, wie o.g. Schutzmechanismen, durch die sie abschalten, wenn man zu hohe Werte probiert. Bei TFTs ist, aufgrund der Technik, ohnehin kein grosses Aufhebens um Bildwiederholfrequenzen nötig, da reichen 60Hz völlig aus.

Wenn ein Monitor von Windows nicht korrekt erkannt wird und dadurch nicht die maximal möglichen Werte nutzbar sind, so ist das trivial zu ändern. Notfalls mit Hilfe eines Tools wie ‚Monitor.Inf Maker‘. Wobei ab Windows 2000 die Erkennung eigentlich keine echten Probleme mehr darstellt, normale Monitore können hinreichend ausgereizt werden.

CU
Peter

Moien

In meinem Fall geht es um einen 21"er mit BNC und D-Sub
Anschluss.

Hol dir die Daten aus den Internet oder per D-Sub.

Das heißt das Betriebssystem bekommt nicht mit welcher Minitor
angeschlossen ist und kann somit die Bildwiederholfrequ. und
Auflösung nicht richtig zuordnen.

Man kann Windows übrigens durchaus dazu bringen einen unbekannten BNC-Monitor mit den richtigen Werten anzusteuern, man muss nur hier nachfragen wie …

Hab ich das richtig verstanden - oder gibts da noch etwas
anzumerken?

Die Aussage stimmt und es gibt noch was anzumerken: das ist kein Fall für ein Gericht.

cu

weil der Treiber für das Gerät Infotronic C8021 nicht zum DL
angeboten wird.

Hallo,

weil der 21" Monitor so steinalt ist, dass es damals so etwas noch nicht gab. Unter Windows 3.1 gab es gar DDC überhaupt gar nicht, die ersten Monitore die wir mit Treibern ausgeliefert haben stammen vielleicht aus dem Jahr 1996, eher 1997.
Und: Du kannst ja einen Vergleichbaren Monitor im Gerätemanager installieren:

„Rechte Maustaste“ auf „Arbeitsplatz“, im Kontextmenü „Eigenschaften“ anwählen, Reiter „Hardware“, dort den Knopf „Geräte Manager“ anwählen.

Du gehts dort auf „Monitor“ >>> „Standard VGA Monitor??“ und drückst auf dem Eintrag die rechte Maustaste. Im Kontextmenü wählst Du wiederum „Eigenschaften“ an. Du gehts auf den Reiter „Treiber“. Dort gehts Du auf dem Knopf „Aktualisieren“. Du wählst im ersten Fenster an, Du willst keine Verbindung ins Internet haben (3. Schalter, „Nein, diesmal nicht“).
Du gehts auf „weiter“

Dort wählst Du an, dass Du die Software aus einer Liste oder von einer bestimmten Quelle installieren willst (fortgeschrittner Anwender).
Dann gehtst Du auf weiter

Als nächstes wählst Du an: „Nicht suchen oder den zu installierenden Treiber selbst wählen“ und gehst wieder auf weiter.

Jetzt sind wir schon fast durch, hier ist der entscheidende Schalter:

Oberhalb gibt es einen Hacken der ist gesetzt: „Kompatible Hardware anzeigen“. Diesen Hacken entfernst Du.
Und siehe da: lauter tolle Display Hersteller mit uralten Monitoren. Ein vergleichbares Display müßte der Eizo 9400i oder der 9500 sein.
Viel Spaß beim testen.

Ach ja. Nach der Anwahl natürlich nochmal weiter drücken. Hoffe ab da kommst Du selber durch.

Und ncoh was:

Auf der einen Seite gibt es Verbraucher, die lassen sich schlachten und reklamieren noch nicht einmal wenn Sie defekte Tinte kaufen (siehe unten). Auf der anderen Seite gibt es „Hirntote“ (sorry für den Ausdruck) die sich nicht auskennen aber eine Rechtsschutzversicherung haben.
Gibt es zwischen diesen beiden Alternativen keinen Mittelweg??

Vielleicht ganz einfach: Wenn Du etwas erwarten willst, dann kaufe bei einen der sich mit EDV auskennt.

Mit nicht ganz so freundlichen Grüßen,

Roland Sirtl

1 Like

Hallo Auchfalls,

Worum handelt es sich bei einem Monitor-Treiber genau? Um ein
Text-File (mit der Datei-Endung .inf), in dem man dem
Betriebssystem die genauen Werte für maximale Auflösung,
horizontale sowie vertikale Frequenzen etc. mitteilen kann.

Wofür braucht es diese Dateien? Bzw. wofür hat es die mal
gebraucht? Das stammt noch aus den Zeiten, als verschiedene
Monitore auch sehr verschiedene technische Daten aufwiesen.
Und als die Monitore beim Betrieb mit zu hohen Frequenzen
abgeraucht sind, statt einfach ein ‚Out of Range‘ auszugeben
und ansonsten den Betrieb einzustellen, wie es heutzutage der
Fall ist.

Heutige Monitore können weitgehend die selben Frequenzen und
Auflösungen darstellen und haben, wie o.g. Schutzmechanismen,
durch die sie abschalten, wenn man zu hohe Werte probiert. Bei
TFTs ist, aufgrund der Technik, ohnehin kein grosses Aufhebens
um Bildwiederholfrequenzen nötig, da reichen 60Hz völlig aus.

Da steht schon noch ein bischen mehr drin !
Also, wie schon erwähnt, die Parameter fürs Vodeotiming.
Dan stehen da noch Werte über die mögliche Pixelzahl (besonders wichtig bei TFT) und die Abmessungen des sichbaren Bildes. Man kann aus der Software nicht nur in Pixeln ansteuern, sondern auch in mm. Man kann dann, sofern der richtige Minitortreiber installiert ist oder DDC vorhanden ist, ein Object auf jedem Monitor immer z.B. 10x10mm gross zeichnen.

MfG Peter(TOO)