WSR ... oder doch alles raus !?

Im Anhang ein RÖ-Bild meiner Großbaustelle.

Rechts hinten hab ich 2 ? beherdete Zähne bei denen was gemacht werden muss ( hab zwar keine Schmerzen aber so ein komisches Gefuhl in der Wange ) meine Zahnärztin hat mir jetzt eine Überweisung zum Kieferchir. gegeben dem ich jetzt am kommenden MIttwoch einen Besuch abstatten muss.

Es soll an beiden Zähnen eine WSR gemacht werden, hat das bei sooo großen Plobem noch Sinn !? der hintere Zahn steht ja in die Kieferhöhle … ist die dann auch offen ?!
Ausserdem so viel Knochen auf einmal ausfressen !?

Ist so weit hinten nicht die Gefahr eine Nervenverletzung sehr groß !?

Was würde sie mir Raten bzw wie würden sie vorgehen !?

Bild: http://imageshack.us/f/221/img001node.jpg/

Hallo also lt dem Röntgenbild sieht es zwar so aus als ständen Teile der Wurzel in der Kieferhöhle aber dem ist nicht ganz so durch das reflektieren täuscht dies auch oft. Im Oberkiefer ist bei einer WSR die Gefahr einer Nervverletzung mehr als gering den die einzelnen kleinen Nerven verlaufen nicht in diesem Gebiet das mit dem Nerv ist nur im Unterkiefer relevant also kein Grund und besonders groß sind die Herde nicht ich persönlich würde vorerst ein Knochengängiges Antibiotikum nehmen am besten Cefuroxim 500mg N1 dies kann oft schon die Entzündung hemmen bzw auflösen wenn nicht kann man immer noch zu einer WSR übergehen wobei man hier wissen muss das auch dabei die Chancen 50-50 stehen das alles ausheilt also sollte man über eine Entfernung auf jedem Fall nachdenken und später zwei Implantate mit Hilfe von einem Sinuslift setzen lassen. Viel Glück

Hallo,

ganz ehrlich? So schlimm siehts doch gar nicht aus!!!
Unter Großbaustelle kenne ich ganz andere Bilder.
Mit der Wurzelspitzenresektion versucht man eben die Zähne zu erhalten, und das solltest Du auch versuchen.
Gefahren bei OP´s gibts ja bekanntlich immer, aber das Risiko ist gering. Mit der offenenen Kieferhöhle hast Du ebenfalls recht, kann passieren, dürfte aber für einen Kieferchirurgen auch kein Problem sein!.
Keine Angst um den Knochen, das bildet sich nach.
Und wegen den Nerven, den großen passiert nichts, und die kleinen bilden sich nach.

Gruß
Nicole

Hallo Sandra,

Ich würde es je nach Vorgeschichte mit einer Revisoin der Wurzelfüllungen versuchen.

Ist zwar recht teuer (zwischen 600-950,- € je Zahn) aber bei Erfolg eine sehr minmalinvasive Lösung. Am besten zum Spezialisten für Endodontie gehen.

Sollte das nicht gelingen, WSR oder direkt zwei Implantate setzen lassen, wenn keine Gegenanzeige vorliegt.

Gruß,

MM

Hallo… also, eine WZR ist immer der letzte Versuch einen Zahn zu erhalten, oft hat man damit Erfolge… ich denke, wenn du deiner Zahnärztin vertraust, dann höre auf sie… Anderenfalls solltest du nach Absprache mit der KV einen weiteren Zahnarzt zu Rate ziehen,., Spreche es aber bitte mit der KV ab… Ich würde auf jeden Fall alles tun, um die Zähne zu erhalten.

Alles Gute happysmile

ich würde mir eher einen spezialisten für endodontie suchen. in ihrem Mund gibt es keine einzige Wurzelbehandlung die in Ordnung ist. Ihre Probleme sind nicht nur oben links sondern an allen wurzelbehandelten Zähnen. Auf jedenfall den Zahnarzt welcher die Wurzelbehandlungen gemacht hat nicht mehr aufsuchen. eventuell kann man durch die wiederholung der wurzelbehandlung die Wurzelspitzenresektion vermeiden. ohne neue Wurzelbehandlung liegt die Erfolgsquote einer WSR unter 50%

mfg

Müller

Hallo Sandra,

um erstmal klar zu stellen: wir sprechen - gemäß dem Röntgenbild und -befund - über die letzten beiden Zähne links oben, genannt 26 und 27, auf dem Röntgenbild rechts oben zu sehen.

Ob die WSR Sinn macht, hängt vom Gesamtzustand der Zähne ab, d. h., ob sie noch z. B. durch Überkronung erhaltungswürdig erscheinen. Wenn das der Fall ist, muss der Patient nach Beratung durch den Chirurgen entscheiden, ob er diese Prozedur (WSR - operativer Eingriff, bei der die Kieferhöhle in diesem Fall mit größter Wahrscheinlichkeit eröffnet werden muss, was aber nicht grundsätzlich etwas Gefährliches/Aufregendes darstellt, für einen Kiefer-Gesichts-Chirurgen ein Routinegeschehen) über sich ergehen lassen will, da trotz erfolgreich und den Regeln der Kunst entsprechend durchgeführten Eingriffs immer ein Restrisiko bleibt, die Zähne sind und bleiben devital/tot, sind somit dauerhaft chronisch entzündet und können weiterhin durchaus Probleme machen, möglicherwéise erst nach Monaten bis Jahren. Die Alternative zur WSR ist die Entfernung der Zähne mit dem Ergebnis, dass Zahnersatz gemacht werden muss, nur mit Hilfe von Implantation könnte man dann eine festsitzende Brücke machen, aber nicht ganz billig. Ansonsten bliebt nur eine herausnehmbare Prothese.

Also nochmal mit dem Chirurgen/behandelnden Zahnarzt in Ruhe sprechen und sorgfältig abwägen!

LG

docbel

Hallo Sandra,

Ihre Zahnärztin will die Zähner erhalten. Wenn sie gezogen werden, haben die gegenüberliegenden Zähne keinen Gegendruck mehr, wachsen aus dem Kiefer (zur Beruhigung, das geht nicht von heut auf morgen) heraus und werden locker. Das ist auf jeden Fall nicht gut für die Zukunft.

Ein Kieferchirurg ist Experte für Zahnoperationen, er sollte es in den Griff bekommen, wenn eine Wurzel in die Kieferhöhle ragt. Darüber brauchen Sie sich keine Sorgen machen.
Bitte lassen Sie sich eingehend beraten. Falls Ihnen die Operation mit einer Vollnarkosen angeboten wird, würde ich persönlich fragen, ob ich den Anästhesisten vor meiner Entscheidung kennenlernen darf. Schließlich hat dieser den Verlauf der Narkose in der Hand und wie ich wieder aufwache.
Bei einer Operation ohne Narkose, also mit Lokalanästhesie, ist es so, dass Sie dem Kieferchirurgen Ihren „Nerv“ anvertrauen. Dieser setzt die Spritze.

Auf jeden Fall wird es eine größere OP und es ist mit 2 Wochen Krankschreibung zu rechnen.

Noch etwas zum Schluss: Bitte verschieben Sie das Ganze nicht. Gerade jetzt wo Sie keine Schmerzen an dieser Stelle haben, ist der Zeitpunkt für eine OP günstig. Es liegt noch keine schlimmere Entzündung vor, also sind nach der OP die Schmerzen erträglich und der Heilungsprozess ist schneller.

MFG
sansee

hallo sandra,

bei einer unnatürlichen lebensweise bzw ernährungsweise ist der lauf der dinge folgender bei den zähnen:
loch-füllung.
grösseres loch-grössere füllung oder inlay/krone.
loch bis zur pulpa-wurzelkanalfüllung.
entzündung nach der wurzelkanalbehandlung-WSR.
wenn sich der zahn nach der WSR nicht beruhigt-extraktion des zahnes.
nach extraktion versorgung mit implantat, brücke oder gebiss bei grösseren lücken.
oder auch keine versorgung und lücke belassen.
bei versorgung mit einer brücke werden die angrenzenden zähne geschädigt und vermehrt belastet. resultat: verkürzte lebensdauer dieser zähne.

in wieweit jeder einzelne schritt/ jede behandlung nötig und sinnvoll ist, sollte der patient idealerweise mit einem guten ZA nach eingehender beratung klären.

alles gute!
martin