Würdet ihr mir mein Arbeitszeugnis erklären?

Hallo,

ich habe die vermutung das das Zeugnis so wie es ist, kein gutes Bild von mir hinterlässt.
Ich freue mich, dass ihr eure Zeit opfert und den Leuten ihre Zeugnisse sogar kostenlos erklärt.

Hier als JPEG, hoffe das ist kein problem:

Bild

(Briefkopf und -fuß entfernt, da die so oder so nur schwarze Balken wären [datenschutz], aber normales Briefpapier wie es im Betrieb immer benutzt wird.)

Ein paar Punkte/Fragen habe ich selbst schon:

  • Sollte diese Eigenwerbung nicht raus?
  • Schreibfehler bei „… gut ein und zeige …“ (unten)
  • Soll der Zeitraum in dem ich dort fest angestellt war nicht auch drin stehen? (Übernahme als VPM vom bis…)
  • Sollten meine Arbeitsaufgaben weiter aufgeschlüsselt werden? DAzu steht ja nichts weiter drin. Ich stand nicht nur an den Maschinen und habe hinten die fertigen Produkte auf eine Palette gestapelt, ich habe die Maschinen eingerichtet, die Qualität geprüft (Ist Standard) und sogar an einer Maschine einen Azubi angelernt, weil der Arbeitgeber jetzt keinen gelernten VPM mehr hat.

Vielen Dank!

Hallo,
der letzte Satz sagt schon ziemlich viel aus.

Richtig: Wir wünschen … auch weiter hin viel Erfolg.

Fehlt dieses gänzlich hatte der Mitarbeiter auch keinen.
Gruß Sunny

Bullshit
Hi!

Fehlt dieses gänzlich hatte der Mitarbeiter auch keinen.

Bullshit!

Gruß
Guido

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Geht schon
Hi!

Hier als JPEG, hoffe das ist kein problem:

Das ist perfekt - weil vollständig :smile:

  • Sollte diese Eigenwerbung nicht raus?

Wenn DU zu diesem Punkt 10 Leute befragst, bekommst DU vermutlich 12 Meinungen.
So, wie es hier auftaucht, stört es aber nicht, es ist eher hilfreich, damit der Leser sich ein besseres Bild über die Tätigkeiten machen kann.

  • Schreibfehler bei „… gut ein und zeige …“ (unten)

Nicht nur der Schreibfehler muss raus (dagegen kann sich auch kein AG wehren), das ganze Zeugnis fällt durch eine gewisse Lustlosigkeit des Autors eher negativ auf.
Er kennt keinen Punkt und kein Komma, bastelt aus drei oder vier Sätzen durch "und"s einen einzigen etwas unlesbaren, das wirkt schon ausgesprochen lieblos.

  • Soll der Zeitraum in dem ich dort fest angestellt war nicht
    auch drin stehen? (Übernahme als VPM vom bis…)

Es ist in dieser Form zwar nicht unbedingt gewöhnlich, aber es stört auch nicht wirklich, da man entnehmen kann, ab wann die Ausbildung vorbei war.

  • Sollten meine Arbeitsaufgaben weiter aufgeschlüsselt
    werden? DAzu steht ja nichts weiter drin. Ich stand nicht nur
    an den Maschinen und habe hinten die fertigen Produkte auf
    eine Palette gestapelt, ich habe die Maschinen eingerichtet,
    die Qualität geprüft (Ist Standard) und sogar an einer
    Maschine einen Azubi angelernt, weil der Arbeitgeber jetzt
    keinen gelernten VPM mehr hat.

Das ist ein Punkt, auf den Du bestehen solltest.

Wenn wesentliche Dinge fehlen, dann solltest Du alles versuchen, dass sie erwähnt werden.

Im Ganzen ist es, wie schon erwähnt, ein ausgesprochen lustlos geschriebenes Zeugnis.
Vielleicht irre ich mich auch, und der Autor weiß nicht so ganz, was er da macht.

Im Gesamten ist es halt ein Zeugnis. Kein besonders tolles aber auch kein besonders schlechtes.
Ein Mitarbeiter, der zuverlässig seinen Job gemacht hat - das ist der wesentliche Part, der hängen bleibt (und das ist nicht wirklich schlecht).
Man sollte immer im Hinterkopf haben, dass wir hier über nur 8 Monate als Fachkraft reden.

Existiert noch ein Zeugnis nur für die Ausbildungszeit? Wenn nicht, dann sollte es hier noch ein wenig differenzierter mit hinein, mit Erfolgen und so.

Gruß
Guido

Hi,

vorab, mir kommt die Form des Arbeitszeugnisses seltsam vor, „mit freundlichen Grüßen“ und das Datum oben rechts halte ich für unüblich, kenne es so, dass unter das Zeugnis Ort und Datum gesetzt wird.

Ein paar Punkte/Fragen habe ich selbst schon:

  • Sollte diese Eigenwerbung nicht raus?

Das wiederum ist üblich, es sei denn der Text der Eigenwerbung ist länger als die Beurteilung.

  • Schreibfehler bei „… gut ein und zeige …“ (unten)

Auf jeden Fall ändern lassen!

  • Soll der Zeitraum in dem ich dort fest angestellt war nicht
    auch drin stehen? (Übernahme als VPM vom bis…)

Es wurde ja geschrieben, dass Du übernommen wurdest und wie lange ergibt sich aus Deinem Austrittsdatum.

  • Sollten meine Arbeitsaufgaben weiter aufgeschlüsselt
    werden? DAzu steht ja nichts weiter drin. Ich stand nicht nur
    an den Maschinen und habe hinten die fertigen Produkte auf
    eine Palette gestapelt, ich habe die Maschinen eingerichtet,
    die Qualität geprüft (Ist Standard) und sogar an einer
    Maschine einen Azubi angelernt, weil der Arbeitgeber jetzt
    keinen gelernten VPM mehr hat.

Das klingt allerdings anders als das was in Deinem Arbeitszeugnis steht und sollte m.E. auf jeden Fall erwähnt werden.

Worüber ich noch gestolpert bin ist die Formulierung „…arbeitet auf Grund seiner Ausbildung…“ erklären kann ich es nicht, doch klingt es für mich negativ. Wenn das Zeugnis sowieso geändert werden muss (allein schon wegen der Schreibfehler) dann würde ich darum bitten, dass es anders formuliert wird z.B. „wurde im Rahmen seiner Ausbildung an folgenden Maschinen und Produktionslinien eingesetzt:“ hinzu kommt, es wird mit keinem Wort erwähnt was Du an den Maschinen gemacht hast, üblich wäre „und wurde dort mit folgenden Aufgaben betraut…“.
„Setzte seine umfassenden Ausbildungskenntnisse…erfolgreich ein“ finde ich zu wenig, es sollte genauer erläutert sein welche Kenntnisse das sind, ein Arbeitszeugnis sollte auch ein Branchenfremder verstehen können.

Alles in Allem habe ich beim Lesen den Eindruck die Schreiber haben noch nie ein Arbeitszeugnis erstellt oder wurden dazu gezwungen.

Gruß

Cha’kwaina

Hallo,

meint ihr nciht es gibt vllt. Arbeitgeber die das so sehen werden?

MfG

Hi!

Fehlt dieses gänzlich hatte der Mitarbeiter auch keinen.

Bullshit!

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Oh! Was vergessen: Was wäre das denn in etwa für eine Note, wenn ich das nicht ändern lasse? Schlechter als 4? (Mit schreibfehler und so. Ich denke das fährt alles mit in die Benotung)

Wenn meine Aufgaben und Tätigkeiten in der Ausbildung und später, sowie der eine Satz mit den 3 unds, der Schreibfehler und eine aufgebesserte Auflistung der Maschinen (Gibt große Unterschiede zwischen Flachbettstanzen, geringere bei FKMs.), ändert sich da was an der „Note“? Schlechter als 3 darf es meiner Meinung nach nicht sein.

MfG

Hi!

meint ihr nciht es gibt vllt. Arbeitgeber die das so sehen
werden?

Nur welche, die mal so gar keine Ahnung von Zeugnissen haben - und da hilft Dir auch kein gutes Zeugnis…

Gruß
Guido

1 Like

08/15

Oh! Was vergessen: Was wäre das denn in etwa für eine Note,
wenn ich das nicht ändern lasse?

Die Note, dass es Dir offensichtlich egal ist.
Leuten, denen solche Dinge egal sind, sind vielleicht auch andere Dinge egal, und „Egale“ braucht eigentlich niemand.

Schlechter als 4?

Nein

ändert sich da was an der „Note“?

Zumindest ändert es was im Wert Deiner Bewerbung.

Schlechter als 3 darf es
meiner Meinung nach nicht sein.

Deiner Meinung nach? Du warst nur ein Dreier?
Oder meinst Du, dass es nicht schlechter als drei sein darf? Dann müsstest Du allerdings klagen, und der AG hätte dann die Chance das zu beweisen…

OK, nochmal in Noten:
Ich halte es jetzt (OHNE Fehler) für ein brauchbares 3er-Zeugnis.

Liebevoller geschrieben mit ein paar Außergewöhnlichkeiten wird es besser, allerdings müsste schon noch Einiges geändert werden, damit es ein Zweier wird.

Gruß
Guido

Oh! Was vergessen: Was wäre das denn in etwa für eine Note,
wenn ich das nicht ändern lasse?

Die Note, dass es Dir offensichtlich egal ist.

Leuten, denen solche Dinge egal sind, sind vielleicht auch
andere Dinge egal, und „Egale“ braucht eigentlich niemand.
Gruß

Guido

Hi,

das ist wohl etwas schlecht formuliert. Egal ist es mir auf jeden Fall nicht.
Die Note drei kommt schon hin. Da spielt nämlich der Faktor Unlust mit rein. Ich kündige ja nicht weil es Spaß macht und ich unbedingt dort arbeiten möchte. Ich hab mir allerdings mühe gegeben meine Arbeit so gut wie Möglich zu machen.

Das Zeugnis lass ich dann demnächst ändern.

Danke euch allen!

So,

hab da angerufen und die haben mir gesagt, ich soll denen meine Version schicken, weil die keine Ahnung haben was die da noch zur Ausbildung schreiben sollen.
Nun, ich auch nicht so recht. Das ich diese Maschinen und die Arbeit daran während der Ausbildung gelernt habe, ist meiner Meinung nach klar mit dem Satz: Herr … arbeitete auf Grund seiner Ausbildung an folgenden Maschinen: … und wurde dort mit folgenden Aufgaben betraut: …
Was nämlich bedeutet, dass ich in der Facharbeiterzeit keine Maschinen und Tätigkeiten dazugelernt habe.

Ansonsten habe ich ein paar Änderungen (In der gleichen Formatierung und Schriftart) gemacht was diesen Satz mit den drei „unds“ betrifft, die Tätigkeiten dazu geschrieben, ein „Aufgrund“ in ein „Auf Grund“ geändert und ein paar Maschinen die vergessen wurden dazu geschrieben.
Ich habe keine Formulierungen bezüglich der Noten geändert.


Kann man erwarten das das so übernommen und unterschrieben wird?

Bild

Ist es richtig das das Datum nicht geändert werden darf, sondern das des ersten Zeugnisses tragen muss? Warum?

Vielen Danke für eure Hilfe!