Hallo,
ich hab in einem Beet in einer Kleingartensparte hunderte kleiner Würfel und Kugeln gefunden. Die Würfel (oder besser: wüfelähnlichen Quader) haben Seitenlängen von 1.2 - 1.5 cm und sind aus einem hell- bis mittelgrauen Material, welches an Keramik oder sehr feinen Beton erinnert. Fast alle haben abgerundete Kanten. Die Kugeln sind etwas größer, heller (fast weiss) und aus noch feinerem Material. sicher Keramik.
Nun würde mich interessieren, was das sein könnte. Ich gehe davon aus, dass es sich um Abfall handelt, das Zeug also nicht in den Boden gegeben wurde, um diesen zu verändern. Außerdem finden sich Ziegelbruchstücke unter der Bearbeitungsschicht der Beetes.
Das Geländer war vermutlich vorher unter landwirtschaftlicher Nutzung, ist aber seit min. 40 - 50 Jahren Kleingartenanlage. In der Umgebung waren früher Textilindustrie und Maschinenbau ansässig.
Bisher aufgetauchte Vermutungen sind: Filtermaterial, Beigabe zum Reinigen/Malen (z.b. Rüben, Kartoffeln), Mosaiksteine (wozu dann die Kugeln?), Katalysator/Tropfkörper/irgendwas Verfahrenstechnisches
Falls jemand eine Idee hat, wozu der Fund einmal gedient hat, würde ich mich sehr über einen Beitrag zur Aufklärung freuen.
Hallo Martin,
ein Photo wäre natürlch nicht unflott.
Aber die Vermutungen die Du unten anführst, wären auch die meinen.
Bisher aufgetauchte Vermutungen sind: Filtermaterial, Beigabe
zum Reinigen/Malen (z.b. Rüben, Kartoffeln), Mosaiksteine
(wozu dann die Kugeln?), Katalysator/Tropfkörper/irgendwas
Verfahrenstechnisches
Wie sieht die Oberfläche aus?
Eher glatt oder mehr porös?
Wie dicht sind die Körper. Eher massiv oder mehr schwammförmig?
Schwimmen sie in Wasser oder sinken sie?
Gandalf
Hi Gandalf,
hier ein paar photos. die quali lässt etwas zu wünschen übrig.
http://img241.imageshack.us/img241/3873/imgp0481yt5.jpg
http://img241.imageshack.us/img241/4679/imgp0492br8.jpg
http://img241.imageshack.us/img241/7927/imgp0491rw3.jpg
die oberfläche der würfel ist eher feinporig (beton?), bei den kugeln sind dagegen keine poren zu erkennen (keramik?). ich denke, die körper sind schon eher massiv, fühlen sich wie stein an, eher noch etwas schwerer. werd mal sehen, ob ich an ne ausreichend geneue wage komme. und mal die dichte bestimmen.
gruß, martin.
Hallo Martin,
tut mir leid, aber ich kann Dir leider nicht helfen.
Gandalf
Hallo, Turnvater,
erkundige Dich einmal, ob es in der Umgebung mal eine Kugelmühle gegeben hat.
Die Teile sehen mir danach aus, dass sie in einer Trommel gelaufen sind und irgendwelches Material zerkleinert haben. Die Würfel sind dann die Form in der sie in die Trommel kommen und nach längerer Laufzeit haben sich die Eckan und Kanten abgeschliffen. Irgendwann hat dann jemand den Inhalt der Mahltrommel als Verfüllmaterial verwendet.
Gruß
Eckard
Hallo
Solche Steinchen kommen als Hilfsmittel zum sogenannten „Trommeln“ in Betracht.
Hierbei werden diese Steinchen zusammen mit scharfkantigen Metallgegenständen in einer Trommel eine weile gedreht, solange bis alle Kanten ausreichend gerundet sind.
Die Größe und Form stimmt dafür und die Steinchen sollten auch ein wenig schleifen können.
MfG
Matthias
Hallo Matthias,
vielen dank. Das klingt logisch und würde zumindest mit dem früheren Maschinenbau in der Gegend zusammen passen. Die Kugeln erfüllen dann den gleichen Zweck? Und wieso nimmt man da nicht Kies oder so? Wobei die Herstellung von Würfeln wohl einfacher ist, als irgend eine andere Form.
Hallo Turnvater
Zum Einen besteht die Möglichkeit, dass es sich tatsächlich um Polierhilfsmittel bei der Metallverarbeitung in Trommeln handelt.
Zum Anderen gibt es auch noch die Möglichkeit der Textilverarbeitung.
Auch hier wurden keramische- mineralische Körper in rotierenden Trommeln eingesetzt, um Stoffe weich zu klopfen. (ähnlich „stone washed“ bei Jeans)
Probier mal mit Säure aus (Salzsäure verd., Essigessenz, oder auch schon Zitronensaft), ob die geometrischen Körper evtl. aus Marmor/Kalk sind, das schäumt oder perlt. Dann sind es mit Sicherheit keine Metallpolierhilfsmittel, die wären innerhalb ganz kurzer Zeit zerrieben.
Gruß vom Klugscheisser
Hallo
Ich habe solche Teile mal im Zusammenhang mit genanntem Verfahren gesehen, bis auf die Kugeln. Aber wieso nicht auch Kugeln?
Kies könnte man auch nehmen, aber Naturstoffe haben im allgemeinen nicht die homogene Qualität und außerdem möchte man für Schleifmittel die Eigenschaften genau einstellen, wie z. Beispiel die Härte oder evtl. die Dichte.
Wie das genau praktiziert wird, kann ich nicht sagen, aber ich denke, es könnte sich um Keramik oder eine Art Zement mit Siliziumcarbid oder Korund handeln.
MfG
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Matthias
Solche Steinchen kommen als Hilfsmittel zum sogenannten
„Trommeln“ in Betracht.
Man nennt das Gleitschleifen.
Grfuß
Rochus
Hallo Gandalf
Eigentlich schreiben wir hier nur, wenn wir etwas wissen.
Stelle Dir vor, alle, die es nicht wissen schreiben etwas darüber, dann geht es zu wie in der Politik.
Schäm Dich mal ein bißchen.
Gruß
Rochus
Hallo Martin
ich hab in einem Beet in einer Kleingartensparte hunderte
kleiner Würfel und Kugeln gefunden. Die Würfel (oder besser:
wüfelähnlichen Quader) haben Seitenlängen von 1.2 - 1.5 cm und
davon aus, dass es sich um Abfall handelt, das Zeug also nicht
in den Boden gegeben wurde, um diesen zu verändern. AußerdemNutzung, ist aber seit min. 40 - 50 Jahren Kleingartenanlage.
In der Umgebung waren früher Textilindustrie und Maschinenbau
ansässig.
Aus Deinen Hinweisen zur ehemals ansässigen Industrie lässt sich ersehen, dass es sich
a: um Hilsmittel zum sog. Gleitschleifen handelt, dabei werden Metallkleinteile in innengummierten Trommeln entgratet/ poliert, gereinigt.
b: Die Textil Leute sich dieser Teile bedient haben, um stonewashed oder Teppich-auf-alt-trimmen oder ähnliches gemacht haben.
Das Material ist übrigens ganz ordinäres Aluminiumoxid gebacken, Steingut.
Gruß
Rochus
Hallo Rochus,
Schäm Dich mal ein bißchen.
nun ja, ich habe ihn aufgefordert, Photos einzustellen und nach Ansicht der Photos gesehen, daß ich ihm nicht helfen kann.
Dann empfinde ich es als höflich, ihm zu sagen, daß ich ihm nicht helfen kann.
Gandalf