Wüstendurchquerung

Ein Forscher möchte eine Wüste auf einem 6 Tagesmärsche langem Weg durchqueren. Die Einheimischen versichern ihm einerseits, daß dies der kürzeste Weg ist, andererseits aber auch, daß es völlig unmöglich ist zu einem Transportmittel zu kommen. Gerne würden sie ihm natürlich (gegen Bezahlung, versteht sich) mit Trägern aushelfen, da - wie sie ihm anschaulich beibringen - es völlig unmöglich ist mehr als 4 Tagesrationen Wasser und Verpflegung zu tragen.
Wie viele Träger muß der Forscher engagieren?

Martin

P.S.: Selbstverständlich ist keiner der Träger um kein Geld der Welt zum Verhungern oder Verdursten zu bewegen und es gibt keine Oasen oder Vorratslager unterwegs.

Hallo Martin

2 Träger, die Begründung behalt’ ich vorerst für mich
Ich bin ja kein Spaßverderber

Ciao

Hi,
stimmt, ich hatte gerade zwei Minuten nach Dir mit Begründung geantwortet (hab gleich wieder gelöscht), aber Du hast natürlich recht - will ja vielleicht noch einer raten.

Gruß,
Micha

2 Träger, die Begründung behalt’ ich vorerst für mich
Ich bin ja kein Spaßverderber

Ich habe die gleiche Lösung. Obwohl die (klugen) Träger wissen, daß nur der Forscher das Expeditionsziel erreichen wird, lassen sie sich darauf ein. Wie geht das??? %-)

Hey, zwei sind ok.
Annahme ist aber, daß man die Ration nicht nur 4 Tage tragen kann, sondern man kann eine 4-Tagesration auch länger tragen…
Uli

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Moin!

Ich habe die gleiche Lösung. Obwohl die (klugen) Träger
wissen, daß nur der Forscher das Expeditionsziel erreichen
wird, lassen sie sich darauf ein. Wie geht das??? %-)

Ein Träger geht einen Tagesmarsch weit, gibt dem zweiten Träger eine Ration und dem Reisenden eine weitere und kehrt wieder um.

Der zweite geht zwei Tagesmärsche weit, nimmt am ersten Tag eine Tagesration des ersten Trägers auf, gibt dem Reisenden am zweiten Tag eine Ration und kehrt wieder um.

Der Reisende verbraucht am ersten Tag eine Ration, bekommt aber vom ersten Träger eine Ration, so daß er wieder vier Rationen hat. Am zweiten Tag verbraucht er eine Ration und nimmt eine des zweiten Trägers auf, macht immer noch vier Rationen. Die reichen für die restlichen vier Tage der Durchquerung.

Wenn der Reisende zusätzlich einen ortskundigen Führer braucht, verdoppelt sich die Zahl der Träger.

Munter bleiben… TRICHTEX

1 Träger reicht vollkommen :smile:
Hallo,

da der Forscher aber kein Geld hat nimmt er sich nur einen Träger und erschiesst ihn dann nach zwei Tagen, somit hat er dann die fehlenden zwei Rationen (die der tote Träger ja nun nicht mehr braucht) und kommt durch die Wüste.

Munter bleiben, :stuck_out_tongue:

phoenix

Es geht auch ganz ohne Träger
Der Forscher startet mit 4 Tagesration und deponiert nach einem Tagesmarsch zwei der verbleibenden Tagesrationen an einem sicheren Ort. Mit der letzten Tagesration geht er zurück und macht sich mit vier neuen Tagesrationen wieder auf den Weg. Nach zwei Tagesmärschen deponiert er wieder eine der zwei verbleibenden Rationen und macht sich auf den Rückweg. Nach einem Tagesmarsch erreicht er sein erstes Depot und entnimmt ihm eine Tagesration, mit der er zum Ausgangspunkt zurückkehrt, um weitere vier Tagesrationen zu holen und sich wieder auf den Weg zu machen. An den beiden Depots füllt er seinen Vorrat jeweils auf volle vier Tagesrationen auf und kann die letzten 4 Tagesmärsche in einem Stück zurücklegen.

Hallo Mr. Stupid

auch eine Lösung!
lieder dauert die Überquerung in diesem Fall 12(!) Tage

Friede und Freude
weiser mann

Hi,
Ich glaube, der Hinweis „es gibt keine Vorratslager unterwegs“ soll heissen: Es können keine Vorratslager angelegt werden. (Es gibt keine Möglichkeiten, Vorratslager anzulegen).

Ausserdem würde die Gewerkschaft der freundlichen Träger den Widerstand gegen die Alleindurchquerung Organisieren und die Vorratslager des Alleindurchquerers sabotieren :wink:

Peace, Kevin.

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lieder dauert die Überquerung in diesem Fall 12(!) Tage

Dafür spart der Forscher das Geld für die beiden Träger.

Ich glaube, der Hinweis „es gibt keine Vorratslager unterwegs“
soll heissen: Es können keine Vorratslager angelegt werden.
(Es gibt keine Möglichkeiten, Vorratslager anzulegen).

Das geht aus der Aufgabenstellung aber nicht eindeutig hervor. Da nicht viel dazu gehört einen Kanister Wasser in die Wüste zu stellen, müßte man diese Möglichkeit schon explizit ausschließen.

Um jetzt einmal klarzustellen, ob diese Lösung denn richtig wäre: Da die Aufgabenstellung keine diesbezüglichen Einschränkungen enthält, ist die Lösung natürlich richtig (genauso richtig wie die Lösung mit nur einem Träger übrigens, da ja nirgends verboten wurde den Träger zu erschießen, bloß verhungern oder verdursten durften sie nicht :wink:. Praktisch gesehen halte ich es aber trotzdem für mehr als unwahrscheinlich, daß es Dir gelingt einen in der Wüste stehenden Kanister in der Entfernung von 2 Tagesmärschen (sollten so in etwa 50 km sein) auch wiederzufinden (außer mit GPS, aber wenn ich das schon hab´ dann hab´ ich wohl auch ein Auto und brauch mir um Träger keine Sorgen mehr zu machen)

Gruß,
Martin

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Praktisch
gesehen halte ich es aber trotzdem für mehr als
unwahrscheinlich, daß es Dir gelingt einen in der Wüste
stehenden Kanister in der Entfernung von 2 Tagesmärschen
(sollten so in etwa 50 km sein) auch wiederzufinden

Wenn ich neben dem Kanister eine Stange mit einem Fähnchen in den Sand stecke, dann müßte zwischendurch schon ein Sandsturm darubergewaltzt sein, damit ich das Ding nicht aus 800 Metern Entfernung sehen kann. Eine Abweichung von 800m auf 50km entspricht einem Winkel von 1°. So genau kann man seinen Kurs aber auch mit einem Kompaß einhalten. Zur Not kann man derartige Wegweiser auch in kürzeren Abständen plazieren.

(außer mit
GPS, aber wenn ich das schon hab´ dann hab´ ich wohl auch ein
Auto und brauch mir um Träger keine Sorgen mehr zu machen)

Im Gegensatz zum Auto kann man ein GPS-System in die Hosentasche stecken.

Übrigens wurden viele historische Expeditionen nach diesem Prinzip organisiert. So hat beispielsweise Amundsen vor Beginn seiner eigentlichen Expedition zum Südpol mehrere Depots bis um 82. Breitengrad angelegt. Auch Scott legte vor seiner eigentlichen Südpol-Expedition ein Depot an und kehrte wieder zum Basislager zurück. Leider hat er es 55km nödlicher als geplant angelegt und ist deshalb beim Rückweg 20km davor erfroren.

gebe mich somit geschlagen (oT)
oT