Wurst-Theken Verbraucherfeindlich ?

Hallo
Ich war letztens mal einkaufen und wollte mir was schickes fürs Brot kaufen. So dachte ich mir gönne ich mir mal was frisches und taperte zur „Wursttheke“ herüber, wo man sich quasi bedienen lassen kann.
Vor den vielen Wurstsorten waren ein paar Schildchen aufgestellt. „Westfälische Sommermettwurst 100g 1,78“, „Tibetanische Yaksülze 100g 5,99“ (*g*) usw. Wobei auch das „Schwarzwälder Räucherschinken“ aufgestellt war, wo weit und breit kein Schinken zu sehen war. Ich denke jeder, der schon mal an einer Wursttheke stand, weiß was ich meine.
Nun ließ ich die Schilder Schilder sein und suchte mir die Wurst aus, die am schönsten/leckersten aussah und die einem Bekannt war.
Als ich dann das Päckchen entgegen nahm staunte ich nicht schlecht, als ich erfuhr, das diese „kleine Ansammlung von Wurstscheiben“ knapp 10 Euro kosten soll.
Und ich kann mir vorstellen, das es hierbei sicher mehreren so gehen wird. Im Grunde genommen kann ich hier als Verbraucher doch kaum auf den Preis einfluss nehmen, es sei denn ich frage bei jeder Wurstsorte nach, wie viel diese kostet und wenn man so etwas vielleicht am Samstag Vormittag in einer Schlange von 20 wütend drein schauenden Hausfrauen macht, dann wird einem schon schnell der Sinn danach vergehen.
Die kleinen „Pseudo-Schildchen“ vor der Wurst ist auch keine große Hilfe, es sei denn, welche der vielen „Dauerwurst-Scheiben“ gerade die ist, die so lecker aussieht.
Außerdem ist es bei Abgepackter Wurst mittlerweile fast überall Gang und Gebe, die Scheiben Hauchdünn zu schneiden, damit es in der Verpackung nach sehr viel mehr aussieht, wogegen man in der Regel (weil es sinniger ist) an der Wursttheke sagt „10 Scheiben davon“, weil man dann weiß, das es für 5 Scheiben Brot reicht. Und diese Scheiben sind dann entsprechend dicker geschnitten, so das diese dann auch entsprechend „entlohnt“ werden müssen.
Natürlich kann man auch sagen das man diese Wurst frisch geschnitten und dann etwas dünner, aber wer macht so etwas schon ?

Nun gut. Wie machen das denn die gängigen Hausfrauen, die ebenfalls auch auf ihr Geld achten müssen ?
Ich kaufe übrigens nicht sehr oft an der Wursttheke, sondern nur, wenn die abgepackte Ware schon wieder alle ist.

Gruß
Andreas

und wenn man
so etwas vielleicht am Samstag Vormittag in einer Schlange von
20 wütend drein schauenden Hausfrauen macht, dann wird einem
schon schnell der Sinn danach vergehen.

Hallo Andreas,

davon lass Dich man nicht irritieren! Du bummelst ja nicht bewußt herum, sondern, wenn Du Dir scho mal was richtig gutes zum WE gönnen möchtest, solltest Du Dir auch die Zeit zum auswählen nehmen! DU bist schließlich der Kunde und läßt DEIN Geld in dem Geschäft!

Also frag ruhig die Verkäuferin bei jeder Wurstsorte,die Du evtl. gern hättest, was denn z.B. 100 gr davon kosten sollen, dann kannst Du spontan entscheiden, ob Du’s haben möchtest oder nicht und dann nur soviel davon nehmen, wieviel DU meinst essen zu wollen - z.B. 2 Scheiben Roastbeef -, dann weßt Du gleich, woran Du bist. Das gleiche gilt natürlich auch für leckeren Käse!

Ich kaufe für uns drei hin und wieder mal eine ganze Mettwurst oder Salami-Wurst, die hält sich und schmeckt immer wieder frisch und Du kannst die Stärke der Scheiben selbst bestimmen.

…nur zufriedene Kunden kommen wieder!
Das sollte sich wirklich JEDES Geschäft/Supermarkt etc. zum Motto machen, dann ist man sicher, das man auch gut beraten und bedient wird!

Schönen Feiertag noch,
Gruß Kieckie

Hallo Andreas.
Ergänzend zu meinen Vorrednern wollte ich nur in diesem Punkt bestätigen:

Vor den vielen Wurstsorten waren ein paar Schildchen
aufgestellt. „Westfälische Sommermettwurst 100g 1,78“,
„Tibetanische Yaksülze 100g 5,99“ (*g*) usw. Wobei auch das
„Schwarzwälder Räucherschinken“ aufgestellt war, wo weit und
breit kein Schinken zu sehen war.

Diese Situation macht mich auch regelmäßig rasend. Wir essen recht wenig Wurst- und Fleischwaren, daher bin ich kein Experte, und wie oft ist es mir dann schon vorgekommen, dass ich etwas vom „Schwarzwälder Räucherschinken“ bestellte, weil ich dachte, dabei handelt es sich um das Schinkenähnliche Stück hinter dem Schild „Schwarzwälder Räucherschinken“, und dann zieht die Verkäuferin irgendwo daneben/dahinter/davor weiter entfernt etwas hervor…
Generell ist das, sorry, so nenne ich es, Verbraucherverarsche!

Nun gut. Wie machen das denn die gängigen Hausfrauen, die
ebenfalls auch auf ihr Geld achten müssen ?
Ich kaufe übrigens nicht sehr oft an der Wursttheke, sondern
nur, wenn die abgepackte Ware schon wieder alle ist.

Gängige Hausfrau bin ich nicht, sondern eher nebenberufliche, außerdem noch in den Lehrjahren :wink:. Machen tu ich das so: ich geh zu dem Metzger „meines Vertrauens“. Dort „getrau“ ich mich, nachzufragen, was wo wieviel wie etc. Und die geben dann eigentlich muss ich sagen ausgesprochen gerne Auskunft! Und weil wir nur wenig Fleischprodukte essen, kann ich mir die Preise dann auch grade so eben leisten.

WOBEI: wir sind leidenschaftliche Käseesser, und ich kann nur sagen, bei Käse ist es noch viiiiiel schlimmer! Beim Otto-Normal-Metzger gibt’s kaum Käse, und wenn kennt er sich damit auch nicht aus, denn er ist Metzger. Käsekaufen ist also mindestens ebenso unlustig, wenn nicht schlimmer.

Metzger um die Ecke
Wir haben das Glück noch einen „Metzger um die Ecke“ zu haben.
Vielleicht ein klein wenig teurer, aber dafür wird man nicht mit Mogelpackungen etc. verarscht.
Die Qualität der Fleisch und Wurstwaren möchte ich mit der Supermarkttheke lieber nicht vergleichen?

Wir haben das Glück noch einen „Metzger um die Ecke“ zu haben.
Vielleicht ein klein wenig teurer, aber dafür wird man nicht
mit Mogelpackungen etc. verarscht.
Die Qualität der Fleisch und Wurstwaren möchte ich mit der
Supermarkttheke lieber nicht vergleichen?

Hi,

Warum nicht??

Beispiel:

Habe vor 2 Jahren zu Weihnachten ein Roastbeef bei unserem Metzger 4 Wo vorher bestellt. Es war NICHT abgehangen und dadurch zäh wie sonstwas, und dafür haben wir eine Menge Geld bezahlt.

Ich habe auch beobachtet, das in manchen Fleischerfachgeschäften die Wurstsorten manchmal schon etwas länger liegen.

Aber es ist nur ein Beispiel und ich will wirklich die „Metzger des Vertrauens“ hier nicht schlecht machen.

Ausserdem gibt es heutzutage in einigen wirklich guten Supermärkten (z.B. Edeka, Famila und Karstadt hier bei uns )sehr gute Fleischabteilungen, wo ich genau wie beim Metzger weiß, woher die das Fleisch beziehen und es steht dem in den Fachgeschäften gekauften Fleisch in nichts nach.
Man kann z.B. auch an der Fleischtheke im Supermarkt heute wirklich gutes, regional bezogenes Biofleisch kaufen.

Ich denke, da hat sich in den letzten Jahren schon so einiges getan, man sollte also kein schlechtes Gefühl mehr zu haben, wenn man sein Fleisch aus einer guten Fleischabteilung im Supermarkt kauft.

Gruß
Kieckie

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Hallo,

natürlich muß die freundliche Tusse hinter der Wursttheke entlohnt werden. Die fertig aufgeschnittene Wurst hat auch nicht das ewige Leben, möglicherweise wird die Abends weggeworfen? Dazu kommt bestimmt noch ein gewinnmaximierendes Thekenaufgeld nach dem Motto: „Warum sind die auch so blöd, an der Theke einzukaufen“ Da die meisten Verbraucher (ich meine damit auch weibliche Verbraucher, auch wenn ich nicht „Verbraucherinnen“ schreibe) greifen zu fertig abgepackter Wurst, weil das billiger ist. Das führt im Wurstbereich zu einer kleinen Globalisierung. Wursttheken werden nach und nach verschwinden. Die abgepackten Wurstsorten werden sich nach und nach vereinheitlichen auf das, was eine Hand voll internationale Wurstkonzerne in Billiglohnländern zusammenrühren lässt. Nur der Verbraucher kann das durch sein Einkaufsverhalten beeinflussen. Und genau das macht er mit der üblichen Geiz-ist-geil-Mentalität genau in der falschen Richtung. Diese Abpackwurstgroßkonzerne sind aber nicht immer unbedingt schlecht. „Du Darfst“ z.B. hat einen Vertrag mit schwäbischen Fleischerzeugern und bezieht von dort seinen gesamten Fleischbedarf ausschließlich in Bioqualität. Der örtliche Metzger hat es da leichter, irgendwelches Billigfleisch zu verwursten, ohne das das auffällt (den meisten unterstelle ich mal Ehrlichkeit). Die ganze Angelegenheit ist also recht kompliziert. Hat man an seinen Fleisch- und Wursteinkauf fest definierte Anforderungen, dann ist eine aufwendige Recherche notwendig.

Während es in der „Wurstszene“ von der Vielfalt her eigentlich noch recht verbraucherfreundlich abläuft, finde ich den Bereich Backwaren aber bereits völlig kaputtgespielt. Mann kann von Freiburg bis Flensburg zum Bäcker gehen. Überall gibt es die exakt gleichen Backwaren aus den exakt gleichen Fertigbackmischungen. Die wenigen noch vorhandenen Ausnahmen lasse ich mal hier außen vor, in meinem ca. 15km-Umkreis gibt es sie nämlich nicht mehr. Hier wäre nur noch der Meisterzwang im „Bäckerhandwerk“ abzuschaffen. Fertigbackmischungen kann jeder mit Wasser vermischen, dass üben die Kleinen schon im Sandkasten. Ein Meisterbrief ist dazu nicht nötig. Im Osten werden Bäcker regelrecht gestürmt und mit totalem Ausverkauf bedroht, wenn sie „Ostbrötchen“ in Kosumqualität anbieten. Diese Konsumbrötchen wurden vor 20 Jahren wegen ihrer „Qualität“ nur im Notfall gekauft. Inzwischen sind sie zum Highlight geworden, nicht aus Ostalgie, sondern aus Qualitätsgründen. Hier ist ein komplettes Handwerk komplett den Bach runter gegangen.

So, genug gemeckert. Ich werd wohl heute Abend wieder Sauerteig aus frisch gemahlenem Roggenmehl ansetzen. Leider duftet und schmeckt das frisch gebackene Brot dann so gut, dass die überflüssigen Pfunde dabei stabilisiert werden.

Mit freundlichen Grüßen
Tilo

natürlich muß die freundliche Tusse hinter der Wursttheke
entlohnt werden.

Hallo,

die Verkäuferin, von Dir hier so „nett“ als „Tusse“ bezeichnet,
macht auch nur ihre Arbeit und dafür, dass Sie meist den ganzen Tag auf den Beinen ist und dabei immer nett und freundlich sein muß, auch gegenüber manchmal sehr unhöflichen Mitmenschen, verdient Sie meinen absoluten Respekt!

MfG
Kieckie

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Hallo Kieckie,

die Verkäuferin, von Dir hier so „nett“ als „Tusse“
bezeichnet,
macht auch nur ihre Arbeit und dafür, dass Sie meist den
ganzen Tag auf den Beinen ist und dabei immer nett und
freundlich sein muß, auch gegenüber manchmal sehr unhöflichen
Mitmenschen, verdient Sie meinen absoluten Respekt!

ich gebe Dir uneingeschränkt Recht. „Tusse“ war auch nicht abwertend gemeint und trifft den Kern der Sache nicht wirklich.

Mit freundlichen Grüßen
Tilo

die Verkäuferin, von Dir hier so „nett“ als „Tusse“
bezeichnet,
macht auch nur ihre Arbeit und dafür, dass Sie meist den
ganzen Tag auf den Beinen ist und dabei immer nett und
freundlich sein muß, auch gegenüber manchmal sehr unhöflichen
Mitmenschen, verdient Sie meinen absoluten Respekt!

Hi Tilo,

„Tusse“ war auch nicht
abwertend gemeint und trifft den Kern der Sache nicht
wirklich.

…kam aber genauso 'rüber.

Nix für ungut,

Kieckie

1 Like

Hallo Andreas!

Möglicherweise ist das regional verschieden.
Bei mir hier im wilden Osten kann ich nicht sagen, dass die Wurst an der Theke teurer ist als im Regal das eingetütete Fertigzeugs.
Das hält sich ziemlich genau die Waage, habe schon darauf geachtet.

Ich beobachte auch ständig, dass an der Fleischtheke scheinbar mehr gekauft wird, als aus dem Regal.

Das ist eine ehr kleinere Kaufhalle, die machen vermutlich ihre Wurst nicht selber, das kommt auch aus der Wurstfabrik.
Steaks usw. schneiden die aber selbst, das kann man manchmal sehen.

Ich sehe an der Theke auch noch den Vorteil,
dass die „Tussen“ gelernte Fleischereifachverkäuferinnen sind, und alle so um die 50 Jahre alt.
Die haben ihr Leben noch nie was anderes gemacht.
Und wenn ich frage,
sagen die mir auch,
wie lange ich das im Kühlschrank aufheben kann, wie es zubereitet wird,
und was man dazu am besten serviert.

Und übrigens, richtige selbstständige Metzger-Familienbetriebe gibt es bei uns nur noch ganz wenige.
Es ist bei uns ehr der Trend zu beobachten, dass grössere private Landwirtschaftsbetriebe und Landwirtschaftsgenossenschaften sogenannte „Hofläden“ einrichten.
Da gibt es dann alles aus eigener Produktion zu kaufen, also Wurst, Fleisch, Eier, Obst, Gemüse, Kartoffeln, Stroh, Getreide, Lämmer, Kücken, Brennholz , Weihnachtsbäume, Backwaren vom Bäcker aus dem Dorf usw.
Solche Geschäfte bevorzuge ich, weil ich weiss, dass das komplette Geld in unserer gebeutelten Region bleibt,
und nicht in irgendwelchen Konzernen versickert.

Grüße, Steffen!

nur zur information:
die fleischprodukte,welche in den hofläden verkauft werden,werden in der regel beim metzger in der nähe hergestellt—weil es meistens zu teuer für die landwirtschaftlichen betriebe ist,das selbst zu erledigen.

nur zur information:
die fleischprodukte,welche in den hofläden verkauft
werden,werden in der regel beim metzger in der nähe
hergestellt—weil es meistens zu teuer für die
landwirtschaftlichen betriebe ist,das selbst zu erledigen.

Hallo!

Bei uns sieht es so aus,
dass die grösseren Landwirtschaftsgenossenschaften das auch so machen, wie Du schreibst.

Bei den kleineren, privaten Betrieben ist aber die Hausschlachtung üblich. Das weiss ich von bekannten Bauern aus der etwas weiteren Umgebung.
Die haben eine Fleichküche und ein Schlachthaus.
Da kommt dann ein Metzger und macht das in Lohnarbeit. Manche machen das auch nur für den Eigenbedarf + Nachbarn + Verwandte + Freunde.
Von einem Bauern aus der Nachbarschaft hat der Sohn die entsprechende Ausbildung, und macht das selbst.

Grüße, Steffen!

Hallo Andreas,

dann kauf Dir doch das schnittfeste Wasser (vulgo Fleischwurst) oder anderes Zeug fertig abgepackt. Aber dann beschwer Dich nicht darüber, daß es nach nichts schmeckt.

Bei vergleichbarer Qualität ist meiner Erfahrung nach die Fleisch- und Wurstthekenware nicht teurer als abgepackte Ware.

Gandalf

Allgemein Missverstanden
Hallo !
Mal ganz allgemein für alle:
Es geht nicht darum, das Wurst von der Wursttheke oder direkt vom Metzger teurer ist. Das habe ich auch nie irgendwie in Frage gestellt.
Ich bin ja extra dorthin gegangen um mir „was ordentliches“ zu holen.
Was ich kritisierte ist einfach die Tatsache, das man als Verbraucher kaum eine Chance hat auf einem Blick zu erkennen, was mich 100g einer Wurst kostet. Nur darum ging es.
Auf dem Markt z.B. war ein „First Class“-Metzger (der berühmteste hier im ganzen Land - kennt jeder, 80% der Frittenbuden hat seine Würstchen) und der hatte alle seine Wurstsorten Preislich schön ausgeschildert. Dort konnte ich dann z.B. sehen, das die Mettwurst sogar noch 20 Cent günstiger als die abgepackte ist.

Also für alle:
Es ging nicht um „Qualität hat ihren Preis“, sondern nur darum, das man oftmals die „Katze im Sack“ kaufen muß und das ist in meinen Augen Verbraucherfeindlich.

Gruß
Andreas

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Andreas,

Es ging nicht um „Qualität hat ihren Preis“,

OK, da hab ich Dich missverstanden.

sondern nur
darum, das man oftmals die „Katze im Sack“ kaufen muß und das
ist in meinen Augen Verbraucherfeindlich.

Was hindert Dich daran, die Verkäuferin/den Verkäufer zu fragen, wenn es Fragen gibt?!
Wenn ich etwas unübersichtlich ausgezeichnet finde, frag ich und zwar so lange, bis ich entweder eine zufriedenstellende Auskunft erhalte, oder ich nicht mehr gewillt bin, dem Laden mein Geld zu lassen.

Gandalf

Was hindert Dich daran, die Verkäuferin/den Verkäufer zu
fragen, wenn es Fragen gibt?!

Das hat vermutlich was mit dem inneren Denken zu tun. Es gibt z.B. Leute, die an der kasse erstmal in Ruhe alle Sachen in die Tasche packen und dann langsam nach dem Portmonaie suchen und dann anfangen das Kleingeld zu zählen nur um dann später doch einen großen Schein herauszugeben. Unsereins bekommt schon warme Ohren, wenn der 10 Euro Schein in der Hand doch nicht ausreicht, oder die Kassiererin fragt „Haben sie vielleicht 3 Cent ?“.
Genauso wenig möchte ich an der Wursttheke mich nicht durch 30 Verschiedene Wurstsorten fragen, wieviel denn jede Kostet, um hinterher einen ungefähren Überblick zu haben, was mich das ganze kostet. Können sie nicht einfach vor jede Wurst ein Schild stellen (so wie das z.B. bei dem von mir beschriebenen Markt-Fleischterwagen war)?
Sicher ist das nur mein denken, aber ich kann mir vorstellen, das es vielen so geht.
Bei meinen Eltern ist das sogar so schlimm, das sie meinen, wenn sie in ein „privates“ Geschäft gehen (also wo der Besitzer gleich bedient) und sich dort wegen irgendetwas beraten lassen oder nur gucken und doch nichts finden, trotzdem irgendwas kaufen müssen.

Gibt halt so Leute, die eben so denken. Hat was mit übertriebener Höflichkeit, etwas Minderwertigkeitskomplex und eine Spur Anstand zu tun :wink:

Gruß
Andreas