Wurzelbehandelter Zahn raus oder nicht

Hallo zusammen, ich hatte letzte Woche eine Zahnwurzelbehandlung, da der Zahn Tod ist (letzter hinten). Jetzt liest man allerorten, dass ein Toter Zahn unbedingt raus muss (wegen Entzündungsherden etc.)und ich bin etwas verunsichert. Hat jemand hiermit Erfahrungen gesammelt ? Gruß, Manu.

Hallo

Erfahrungen direkt habe ich nicht, aber soweit ich weiß, kann ein gut gefüllter und vorher leergebohrter Zahn noch lange zum Kauen benutzt werden.

Wurzelbehandlung kann auch verschiedenes bedeuten, zum Beispiel Wurzelspitzenresektion.

Genaueres und Erfahrungen müßte schon ein Zahnarzt dazu geben.

MfG
Matthias

Meines Erachtens ist das einfach nur eine Riesensauerei mit
diesen Wurzelfüllungen, ähnlich wie mit dem Amalgam.

Es gibt allerdings viele gesunde Menschen, die sowas (lange Zeit)
problemlos verkraften.

Wenn ne wurzelbehandlung gemacht wurde und der Zahn nicht weh tut ist es doch gut. Dafür wurde es ja gemacht! Dem Zahn wurde der Nerv entfernt und jetzt hast du da kein „Gefühl“ mehr drin --> der Zahn ist „Tod“. Dann hätte man Ihn ja auch gleich ziehen können und du hättest dir den Schmerz der Wurzelbehandlung ersparen können :wink: --> ich würd Ihn drin lassen so lang nichts mehr passiert !

@berniebär

??Warum ist das ne Sauerei? Ist es dir lieber den Zahn zu ziehen und dann einen schönen Zahnersatz zu bekommen --> Wenn du genug Geld für Implantate hast ist das sicher in Ordnung aber warum sollte man einen Zahn der von der Substanz okay ist ziehen? Verstehe deine Aussage mit der Sauerei nicht. Finde eher deine Aussage eine Sauerei --> die mit sowas gut leben können --> ich Lache mich kaputt --> danke für dieses schöne Kommentar mein Abend ist gerettet

Sorry aber deine Aussage halte ich für eine noch größere Sauerei.
Diese Art von Aussagen werden gerne von Esoterikfreaks gestellt, ohne irgendwelche widerlegbaren, medizinisch untersuchten Tatsachen.

Der Stand der Zahnmedizin ist heute sehr weit, bei einer richtig durchgeführten Wurzelbehandlung, ist die Aussicht auf einer Entzündung sehr gering.

Die Zähne bleiben über Jahre erhalten, ersparen somit teuren Zahnersatz oder Implantate.

So lange der Zahn keine Beschwerden verursacht, ist alles bestens, also drin lassen, sollte er Beschwerden machen, beleibt immer noch die Möglichkeit einer Revision der Wurzelbehandlung oder eine Wurzelspitzenresektion.

Gruß

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Dass der Zahn tot ist, ist ja das ganz große Problem an der
Sache; da das natürliche Schmerzempfinden zum großen Teil
ausgeschaltet ist, merkt man alleine schon aus dem
Grunde oft nicht, wenn man durch einen wurzelbehandelten
Zahn krank wird.

Zudem werden bei der Wurzelbehandlung schwermetallhaltige
Füllsubstanzen verwendet.

Ein weiteres Problem ist, dass nach der TCM (Traditionellen
Chinesischen medizin) die Zähne über Meridiane mit
anderen Körperteilen verbunden sind. Laienhaft nennt man
sowas oft auch Streuherde.

Und nun zu ihrem anderen Problem mit dem Amalgam;
da bin ich nicht der einzige , der meint, dass Quecksilber
hochgiftig ist; in anderen Ländern ist es sogar verboten,
z.b.:
http://www.umweltzahnarzt.de/amalgam-sondermull/

Zudem werden bei der Wurzelbehandlung schwermetallhaltige
Füllsubstanzen verwendet.

Welche?

Ein weiteres Problem ist, dass nach der TCM (Traditionellen
Chinesischen medizin) die Zähne über Meridiane mit
anderen Körperteilen verbunden sind. Laienhaft nennt man
sowas oft auch Streuherde.

Das eigentliche unauflösbare Dilemma beim totem Zahn liegt darin:

  1. Eigentlich ist ein toter Zahn nach uraltem chinesichem Geheimwissen bäh und müsste raus (Assoziationen von Jauche, Eiter, Leichengift tauchen hier gerne auf)
  2. Hängt aber jetzt an jedem solchen Zahn so ein wichtiger Meridian oft bis weit in die Zehen hinunter.

Wenn ich jetzt einen solchen Zahn ziehe, wird unweigerlich der ganze Meridian mit herausgerissen, weswegen chinesische Frauen so oft missgebildete Füße haben. Der starke Zug des angespannten Meridians zieht den Fuß stark zusammen bis er (der Meridian) dann unkontrolliert abreisst. Bei lebendigen Zähnen ist das ja noch sehr viel eindrucksvoller: man sollte einmal gesehen haben, wie sich so ein vitaler Meridian natterngleich um die Extraktionszange und um die Hand des Zahnarztes windet. Aus diesem- und nur aus diesem Grund lässt die moderne TCM (sic) Wurzelbehandlungen zu - aber nur, wenn der Wurzelkanal mit dem schwer erhältlichen Pulver aus zerstossenem Nashorn-Horn gefüllt wird. Nashörner, die in der Umgebung von afrikanischen Goldminen geschossen wurden, kommen - wegen der Schwermetallbelastung (Gold) und des bei der Goldgewinnung verwendeten metallischen Quecksilbers selbstverständlich nicht in Frage

Und nun zu ihrem anderen Problem mit dem Amalgam;
da bin ich nicht der einzige , der meint, dass Quecksilber
hochgiftig ist; in anderen Ländern ist es sogar verboten,
z.b.:
http://www.umweltzahnarzt.de/amalgam-sondermull/

Ja Gott sei Dank sind Sie da nicht der einzige, berniebär! Wie könnte man sonst die mentale Ödnis dieses Brettes verkraften, wenn nicht immer wieder mal . . .

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Und nun zu ihrem anderen Problem mit dem Amalgam;
da bin ich nicht der einzige , der meint, dass Quecksilber
hochgiftig ist; in anderen Ländern ist es sogar verboten,

Amalgam wurde dort aber nicht wegen eventueller krankheitsverursachender Wirkungen verboten (die sind nämlich immer noch nicht nachgewiesen), sondern wegen der Umweltproblematik bei der Entsorgung.

(Auch ohne Gruß)

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Zudem werden bei der Wurzelbehandlung schwermetallhaltige
Füllsubstanzen verwendet.

Welche?

Na ja, Zink gehört mit 7,14 g/cm3 ja auch schon zu den Schwermetallen … SCNR

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Servus manu,

das mit dem ‚allerorten‘ ist vielleicht doch nur ein ‚mancherorten‘ - oder? Jetzt, wo der Zahn schon ‚tot‘ ist, würde ich es schon darauf ankommen lassen, ob sich das nicht alles friedlich zusammentut. So ‚tot‘ ist so ein Zahn BTW gar nicht. Klopf’ doch mal mit dem Fingernagel dran - dieser Teile des Zahnes scheint ja durchaus noch zu leben, oder?

Es stimmt: in einem wurzelbehandelten Zahn liegen Reste des alten Zahnnervs, an die der körper nicht herankommt, um sie abzutransportieren. Wenn er (der Körper) auf Dauer damit nicht einverstanden ist, spürt man es z.B. durch eine zunehmende Aufbeißempfindlichkeit. Dann gibt es immer noch therapeutische Alternativen.

Wenn man schon bereit ist, sich von einem ‚toten‘ Zahn ins Bockshorn jagen zu lassen, wie schaut es dann aus mit Zahnersatzlegierungen in denen verschiedene 'Schwer’metalle vorkommen, oder mit den Summen verschiedener Metalle bei Implantaten und ihren Kronen und Brücken(von Titan bis Kupfer) oder bei Dental-Keramiken deren Farbe mit Hilfe der verschiedensten Metalloxide erreicht wird? Da ist der eigene Zahn ohne Nerv doch zuumindest überblickbar.

Gruß

Kai Müller

Na ja, Zink gehört mit 7,14 g/cm3 ja auch schon zu den
Schwermetallen … SCNR

Servus Emein,

und wer ingodsnam verwendet Zink zur Wurzelfüllung?

Ichmeinjanur :wink:

Gruß

Kai Müller

Grinszenz

Und im Mund soll es gesund sein?
Selbst wenn die These stimmen sollte, dass die Amalgam Legierung
unbedenklich sein sollte, das Amalgam ist sehr stark
korossionsanfällig; das heißt durch chemische und elektrische
und mechanische Effekte werden Quecksilberpartikel herausgelöst.

Dass das Amalgam seine Konsistenz verändert, kann mna alleine
schon an der Farbe erkennen: altes Amalgam ist viel dunkler
als neues, weil sich u.a. Quecksilber daraus gelöst hat.

Zudem ist Ihre Behauptung nicht richtig, dass es keine
wissenschaftliche Beweise gibt, die auf eine Giftigkeit
von Amalgam schließen würden.
Schon in den 20er Jahren wurde von verschiedenen Chemikern,
die Gefährlichkeit von Amalgam nachgewiesen, und die
Zahnärzteschaft dahingehend angegriffen; die sich
seither mit sehr abenteuerlichen Behauptungen gegen
die Vorwürfe der massenhaften Vergiftung von Menschen
wehrt.

Man darf nie vergessen, dass esim Hinblick auf Preis
und Haltbarkeit kein vergleichbares Produkt gibt.
Insofern darf es nicht verwundern, dass man weiter
versuchte, den Menschen diesen Sondermüll schmackhaft zu
machen.

Der Druck , der dann in der Folgezeit aufgebaut wurde, führte schließlich dazu, dass die Verwendung von Amalgam
in Deutschland eingeschränkt wurde; in anderen Ländern
ganz verboten wurde.

Es gibt heute aber auch genügend zahnmedizinische studien,
die zumindestens eine Schädlichkeit vermuten, z.B. hier:

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/117802/

Zudem wird diskutiert, ob die Studien, die eine Giftigkeit
des Amalgans verneinen, nicht gefälscht wurden:
http://www.amalgam-informationen.de/situation.htm

Wenn man sich seine Meinung bilden möchte, sollte man
dingend von diesen eindimensionalen Wiki Berichten
Abstand nehmen.

Jo,
das ist immer lustig, was der schreibt.

Bleibt ihm ja auch nichts anderes übrig, wenn er
den Leuten jahrelang u.a. Sondermüll in den Mund
gelagert hat.

Rechtlich ist da ja auch nicht zu beanstanden, weils
der einzige Ort in Deutschland ist, wo es
nicht gefährlich sein soll;
zumindestens bei Leuten die nicht schwanger
oder sonstwie krank sind.

Und moralisch ist es ja auch nicht verwerflich,
weil man damit viel Geld verdienen kann.

Man darf nie vergessen, dass esim Hinblick auf Preis
und Haltbarkeit kein vergleichbares Produkt gibt.
Insofern darf es nicht verwundern, dass man weiter
versuchte, den Menschen diesen Sondermüll schmackhaft zu
machen.

Andererseits läßt sich der „Amalgam-Gegner“ die Ausleitung auch nicht schlecht bezahlen. Und nebenbei kann man gleich noch mit alternativen Lösungen zusätzliches Einkommen aus Patienten Tasche „ausleiten“.

Und moralisch ist es ja auch nicht verwerflich,
weil man damit viel Geld verdienen kann.

Jahh unheimlich viel Geld, damit finanzieren sich alle Zahnärzte ihren dritten Porsche oder war es doch der Ferrari?

Das Material wird von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt, das heißt der Patient hat keine Zuzahlung, der Betrag dafür beläuft sich in der Bema 29,89 und 54,18 Euronen, je nach Größe.

Wäre es so wie du es behauptest, müssten alle Zahnärzte Amalgam ablehnen und nur noch im Bereich der GOZ Füllungen legen, (kein Amalgam) und die Patienten kräftig zur Kasse bitten.

So etwas wie Amalgamaustreibungen werden von den Esoterikern gerne betrieben, Preise dafür = sehr horrend, der Witz bei der Sache?
Richtig das Material ist immer noch im Zahn.

Ich frage mich echt woher du deine Naivität her hast, Behauptungen aufstellst ohne wirklich in der Materie drin zu sein.

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Hallo,

Dass das Amalgam seine Konsistenz verändert, kann mna alleine
schon an der Farbe erkennen: altes Amalgam ist viel dunkler
als neues, weil sich u.a. Quecksilber daraus gelöst hat.

Das ist Quatsch – dann müsste die Füllung ja noch heller strahlen, weil dann mehr Silber zu sehen sein müsste (diese Aussage ist natürlich genauso Quatsch). Das Dunkle sind Oxide, welche die Oberfläche eher noch passivieren und damit chemisch stabiler machen. Ganz alte Amalgamfüllungen vertragen sich sogar gelegentlich mit Edelmetallkronen in der Nachbarschaft, da die Bildung eines Lokalelements durch die Oxidschicht behindert wird.

Man darf nie vergessen, dass esim Hinblick auf Preis
und Haltbarkeit kein vergleichbares Produkt gibt.
Insofern darf es nicht verwundern, dass man weiter
versuchte, den Menschen diesen Sondermüll schmackhaft zu
machen.

Das ist unlogisch – die Zahnärzte müssten ja dann eigentlich ein Interesse daran haben, teurere und weniger haltbare Materialien zu propagieren, dann könnten sie viel mehr Umsatz machen.

Zudem wird diskutiert, ob die Studien, die eine Giftigkeit
des Amalgans verneinen, nicht gefälscht wurden:
http://www.amalgam-informationen.de/situation.htm

Diskutieren kann man über alles – man sollte sich aber auch die Menschen anschauen, die eine solche Diskussion anschubsen.

Wenn man sich seine Meinung bilden möchte, sollte man
dingend von diesen eindimensionalen Wiki Berichten
Abstand nehmen.

Möchtest du dir noch eine Meinung bilden? Du machst den Eindruck, als hättest du schon eine.

Gruß

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Hallo,

Na ja, Zink gehört mit 7,14 g/cm3 ja auch schon zu den
Schwermetallen … SCNR

Servus Emein,

und wer ingodsnam verwendet Zink zur Wurzelfüllung?

Ichmeinjanur :wink:

Woher soll ich das wissen, bin ich Zahnarzt? :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich geb’s ja zu, die Information hab’ ich von der Wiki-Seite über Wurzelfüllungen: „Nach der Reinigung und Ausformung der Wurzelkanäle werden die Hohlräume gefüllt. Dies erfolgt überwiegend mit Guttapercha und einem Dichtzement, einem sogenannten Versiegler (engl. „Sealer“)“ sowie weiterführendem Link „Sealer“: „Sealer können auf Zinkoxid-Eugenol, Epoxidharz, Calciumhydroxid oder Glasionomerzement basieren.“

Ich hab’ auf die Schnelle halt kein anderes Metall gefunden …

Hab’ ich mich mal wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt?

Gruß

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Wenn ich keine Meinung bzw. keine Ahnung hätte, würde
ich fragen stellen anstatt zu antworten.
Insofern erübrigt sich diese Frage.

Jetz kommt wahrscheinlich wieder der Einwand, dass Menschen,
die keine Schulmedizin studiert haben, Laien sind,
und dies hier ein Expertenforum wäre.

Nach meinen Erfahrungen mit der Schulmdezin kommt allerdings
ein Laie mit einem gesunden Menschenverstand bei der
Diagnose und Behandlung von chronischen Erkrankungen
in der Regel zu wesentlich besseren Ergebnissen
als ein Fachmann, der seinen Verstand an die
Pharmaindustrie verkauft hat.