Wut Ärzte gegen Krankenkassen

Warum sitzt die Wut der Ärzte zur Zeit so tief verwurzelt ?
Die Aufmärsche gegen die Krankenkasse sin ja erschreckend

Warum sitzt die Wut der Ärzte zur Zeit so tief verwurzelt ?
Die Aufmärsche gegen die Krankenkasse sin ja erschreckend

Ich weiß ja nicht, ob Sie im Gesundheitswesen tätig sind, aber ich kann die Wut der ärzte sehr gut verstehen. Leistungen werden nicht mehr abgerechnet, weil sie über das Budget des Arztes hinaus gehen. das bedeutet, daß der Arzt einen Patienten entweder auf seine eigenen Kosten behandelt, die Behandlung privat abrechnet oder, was viel schlimmer ist und wozu sich leider auch einige Ärzte mittlerweile aus Existenzängsten heraus hinreißen lassen, ist, daß sie die notwendigkeit einer Behandlung auf das nächste Quartal verschieben oder ganz ablehnen.
Und dann frage ich mich nicht, warum Ärzte so empört sind. Ich arbeite im gesundheitswesen und bin es auch.
Leute, wenn es so weitergeht, rate ich, weder alt noch krank zu werden. So schlimm sich das auch anhört.

Hi,
die Wut der Ärzte ist durchaus berechtigt, du hast recht in deinen Ausführungen, aber ich glaube auch, daß die Mißstände bei den Krankenkassen, wo dort mit dem Geld so um sich geworfen wird,

anstatt es den Ärzten zur Behandlung der Patieten zur Verfügung zu sstellen, auch ein Grund sind.
Und dann noch die Herren Chefärzte, die ja weiterhin scheffeln , mehr denn je auf Kosten der Umverteilung der Krankenschwestern und Assi Vergütungen , nach dem Motto unten schlecht besolden und g a n z oben weiterhin Millionäre schaffen.
Das sind ja nun ganz krasse Unterschiede, aber hierfür sorgen ja die Krankenkassen.

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hallo, aaron,
einer der Gründe, warum Chefärzte noch zu den Superverdienern zählen: Privatversicherte werden von ihm behandelt. Und bei denen kassieren sie kräftig ab! Die anderen Ärzte werden normal bezahlt und arbeiten oft 70 - 80 Stunden im der Woche.
Grüße
Raimund

Hi,
wenn Chefärzte auf den Rücken der Privatversicherung reich werden, meinetwegen, aber nicht auf dem Rücken der einfachen Leute, die ihren Krankenversicherungsbeitrag in die gesetzliche KV entrichten müssen. Über den von den gesetzl. Krankenkassen finanzierten Krankenhäusern werden diese ja zu Millionären hochkatapultiert. die Privatpatienten machen nur einen kleinen Prozentsatz aus.
So gehen die Krankenkassen wirtschaftlich mit den Geldern der einfachen Leute um.
frdl.Gruß

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hallo, Aaron,
verständlich, doch nicht ganz richtig. Es gibt bei den Krankhäusern leider eine „Finanzierungsmethode“, die zwar verboten ist, doch gemnacht wird: die Kosten, die man nicht bei der Gesetzlichen unterbringt, werden den Privaten „aufgehängt“!
Und so wenige Privatversicherte, wie Du glaubst, gibt es nicht. Außerdem wird der Run auf die Privaten immer stärker. Jeder, der es einigermaßen schafft, über die Beitragsbemessungsgrenze zu kommen und nicht auf die Lügenmärchen der GKV und der „guten“ Freunde hört, schaut sich bei den Privaten um. Verständlich, sind die doch billiger und bieten trotzdem mehr Leistung! Ganz besonders im Alter. Was passiert bei den Gesetzlichen? Der Beitrag steigt und steigt (im Mai 2001 kommt die nächste „Anpassung“), die Leistungen werden jedes Jahr gekürzt. Hier nur 2 Kürzungen, die ich für Wahnsinn halte: keine Mammographie und keine Glaukomvorsorge mehr! Irgendwann ist es dann so weit, dass die Pflichtversicherten nur noch die Ehre haben, einzahlen zu dürfen. Leistung? Gestrichen! Das hat aber mit der Gier der Ärzte nichts zu tun. Das ist unser Sozialgesetz. Wobei die ärmsten „Schweine“ die prakt. Ärzte sind! Will er seiner Berufung nachgehen, ist er spätestens im September gezwungen, entweder auf eingene Kosten seine Patienten zu behandeln, sie privat bezahlen zu lassen oder die Praxis bis zum 31.12. dicht zu machen. Die Kassen zahlen hier nicht mehr! Sie holen sich das Geld vom Arzt zurück!
Wer hier am meisten absahnt, sind weniger die Ärzte, als beispielsweise die Pharmaindustrie. Klar, sie müssen forchen, das kostet Geld. Doch wie machen es die anderen Länder, die auch forschen und die Arzneimittel um 50% billiger sind?
Grüße
Raimund

Hi Raimund,
was du hier anführst , trifft genau den Kern, deine Ausführungen deuten genau das an, warum die prakt.Ärzte so wütend auf die Krankenkassen und die Herren Chefärzte sind, Was die Krankenkassen anbetrifft, hast du recht, am besten man geht in die PKV, bloß wenn du krank bist oder wirst und alt wirst und evtl Krank, wir dies eine teuere Angelegenheit für den Versicherten, das ist ja die Krux, ich wäre auch gern in derPKV , aber aus Krankh.gründen geht dies nicht, also bin ich gezwungen, wie du sagst, fast nur noch Beiträge in die gesetzliche und wenig Leistg.#
frld. Gruß

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hallo, Aaron
Die Antwort habe ich erwartet:
Du hast falsche Informationen:
eine Private wird nicht teuerer, weil Du krank geworden bist. Das ist absolut ausgeschlossen. Sie wird auch nicht teurer, weil Du älter wirst. Du bleibst in der Altersgruppe, in der Du eingetreten bist. Die Beiträge steigen nur dann, wenn die Kosten steigen, also Deine Altergruppe mehr verbraucht, als kalkuliert wurde. Das ist auch der Grund, warum ich allen meinen Kunden dringend rate, möglichst genau die Rechnung zu kontrollieren, die der Arzt stellt. Es gibt einige wahre „Abrechnungskünstler“!
Man haut sich selbst auf die Fingernägel, wenn man zum Arzt sagt: " rechne Sie ab was Sie wollen: ich bin Privatversicherter"
Die Beiträge der privaten steigen nachweislich nicht so schnell und so stark, wie die der GKV. Und im Alter? Überhaupt kein Problem! Seit wir 2 Altersrückstellungen haben (1.1.2000) gibt es da ablosut keine Probleme mehr. Mit diesen AR ist gewährleistet, dass der Beitrag ab dem 65. Lebensjahr so gut wie nicht mehr steigt. Ab 80 sinkt er dann auf fast 0,- DM! Und sollte einer eine Versicherung erwischt haben, der der Beitrag bis zum 65. Lj. „entwischt“, also zu teuer wurde: jede Versicherung muss einen Standart-Tarif anbieten, der nicht mehr als die GKV kosten. Allerdings auch nicht mehr leistet. Z.ZT. ist er sogar billiger.
Wenn Deine Vorerkrankung nicht zu schwer ist, so ist auch das kein Problem: es gibt schließlich die Möglichkeit, einen Risikozuschlag zu akzeptieren.
Wenn Dich das interessiert, kannst Du mich ja mal anrufen oder mir ein e-mail senden. Diese Daten sind ja schließlich nichts für dieses Posting!
Grüße
Raimund

Hi, Raimund,
im Rahmen des letzten Gesundheitsreformgesetzes sind den PKV en
die Hände gebunden, was die immensen Erhöhungen in den letzen Jahren betrafen. Dies ist nun wriklich Vergagenheit, gottseidank, aber meiner Meinung nach haben chronisch kranke Leute doch noch ganz schöne Aufschläge zu zahlen, Krankheiten werden bei bestehenden Verträgen meines Wissen evtl. immer noch ausgeschlossen.Und kranke Leute werden doch gar nicht aufgenommen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß wenn monatlich bei der PKV 300 - 700 , 800 Mark an Arzthonorare und Krankenhaus aufenthalte hinzu schon von vornherein feststehen,die PKV solch einen Menschen aufnimmt.,oder was zahlt so einer dann ? Würde mich mal interessieren.
Leider müssen solche in der gesetzlichen bleiben und sich bei den gesetzl. wie der letzte Dreck behandeln lassen.
,den pflichtversicherten geht es ebenso,ist man in einer Ersatzkasse, na , ja , dann gibts noch ein bißchen, aber wehe du bist in einer günstigen BKK, dann gucken die Ärzte schon schräg, wegen der niedrigen Kopfprämie, und Leistungen kannst du dir damnn nur noch erkämpfen.
Ich wäre auch schon längst in der PKV, wenn ich nicht pflichversichert wäre und leider zu krank bin.
frdl. Gruß

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hallo, Aaron

ich bin jetzt seit 1982 Privatversichert, mit allem Schnickschnack. Ich bin inzwischen meiner Versicherung recht teuer gekommen. Allein meine Häörgeräte (muss ich leider seit 10 jahren tragen) kosten 7.500,- DM. jetzt werden wieder 2 neue fällig = 10.000,- DM. Davon kann ein Kassenpatient nur träumen!
Die Brille: 1.400,- DM, 1.000,- DM hat die Versicherung bezahlt!

Aber zum thema: die Privaten machen nur einmal eine Risikoprüfung: bei Eintritt. Hier musst Du ja angeben, welche Vorerkrankungen Du hast (bis max. 10 Jahre zurück). Nehmen wir an, Du hättest Heuschnupfen. Dann weiß die Versicherung, dass zusätzliche Kosten auf sie zukommen. Also wird sie, je nach Schwere einen Rikozuschlag verlangen. Nehmen wir wieder an, Du hast einen etwas heftigeren und nehmen wir an, sie verlangt 100,- DM mehr im Monat. Dann hast Du jetzt die Wahl, entweder du lehnst ab und bleibst in der Kasse, oder Du nimmst an, dann bist Du incl. Deinem Heuschnupfen und allen zukünftigen Kosten angenommen. Später gibt es keine Risikoprüfung mehr! Eine weitere Beitragserhöhnung wegen Krankheiten im Laufe der Versicherungszeit gibt es nicht. Das ist das Risiko der Versicherung.
Zu den Kassen: alle Kassen sind seit Jahren gleich. Es gibt so gut wie keinen unterschied mehr. Auch in der Bezahlung der Ärzte. Es wird kein Arzt ein Wort darüber verlieren, dass Du in einer BKK bist. Denn es ist ihm schnurz egal. Er verdient genauso viel (oder Wenig), wie bei der AOK oder BEK oder Techniker… Es ist nur zu empfehlen, sich die günstigste heraus zu suchen. Das kannst Du auf meiner Kurzhomepage machen. ich habe da ein Online-Berechnungsprogramm, mit dem Du die für Dich in deinem Gebiet günstigste Kasse berechnen kannst. Außerdem errechnet es Deine monatliche Einsparung gegenüber Deiner gegenwärtigen Kasse. Adresse und Telefonnummer der gewählten kasse kannst Du auch gleich ablesen.
Schau mal ´rein: http://www.kv-spezialist.de nach der Begrüßungsseite kommt eine Entscheidungsseite mit vielen Buttons. Einer davon heißt ONLINEBERECHNUNG. D´raufklicken und schon gehts weiter.
Übrigens, es ist ein reiner Service für die Besucher der Homepage. Ich verdiene daran nichts. Also kann ich es hier im Forum schon erwähnen.
Das Programm ist z.Zt. das beste Berechnungsprogramm für Kassen. Ab Dezember kommt noch eine Leistungsbeschreibung.
Also, keine Angst vor einem Wechsel! Außerdem, wenn Du in eine Kasse gehst, die evtl. doch nicht so toll ist, wie Du es Dir vorgestellt hast, dann kannst Du ja ohne Schaden wieder wechseln!
Als Pflichtversicherter 1x jährlich (September), als Freiwilliger alle 3 Monate, wobei der 1.Monat der Kündigungsmonat ist.
Grüße
Raimund

Hi Raimund
dieses ist mal eine gute Information über die Privatversicherung.
ich werde die Krankenkasse auch wechseln zum nächsten 30.9., da habe ich mir schon ausgerechnet, wieviel ich sparen, kann, ich kann wirklich, wie du es ausführst, jedem empfehlen, in eine günstige gesetzl. zu wechseln, man kann auch sofrot wieder zurück, wenn einem die neue Kasse nicht gefällt.
Von mir bekommt sowieso jeder , den ich kenne, schon seit bestehen dieser Möglichketi diesen Rat.
Du hast wirklich ne gute PKV, was die Leistungen betrifft.Wie ich schon anführte, bin ich keider pflichtvers. und wäre auch gern schon seit zig Jahren in der PKV. Eine Zusatzversicherung würde ich ja auch nehmen, diese benötige ich jedoch nicht, weil ich Beihilfen z.B. stat.2 Klasse und Chefarzt z.B. sowieso vom Arbeitgeber erhalte.

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Cefärzte oft Pof.=Beamte ist ein umding daß die auch noch privat arbrechnen dürfen. Tasache ist doch daß ärzte zu den besten einkommen hatten/haben? Wer jahrzehnte unser system mißbrauchlich nutzt, darf sich nicht wundern wenn es umschlägt.
Wer blutet sind wider die schwachen.
Güße
Weis

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