Xmms-1.2.10.tar.gz unter OpenSuSE 10.0/gnome?

Huhu ihr Linux-Experten!

Danke für die Leute, die mir auf meine letzte Frage geantwortet haben … ich habe xmms jetzt runtergeladen, und funktioniert nicht … darum meine neue Frage:

Ich habe endlich mal geschafft, Linux (um genau zu sein, OpenSuSE 10.0, mit gnome 2.12.0 als Desktop und Kernel 2.6.13-15 auf einem Pavilion-Notbuch mit folgenden technischen Daten: AMD Mobile 1800+, 256 MB RAM, davon 66 für die Graphikkarte reserviert, was sonst noch nötig sein könnte, fällt mir gerade nicht ein) zu installieren.

Das hat auch (soweit ich das feststellen kann) bis auf ein paar bereits ausgeräumte Kinderkrankheiten ganz gut geklappt.

Dann habe ich versucht, xmms 1.2.10 zu installieren - und das bekomme ich irgendwie überhaupt nicht hin.

Ich habs als tar.gz runtergeladen (gibts nicht als rpm, oder zumindest habe ich es nicht gefunden), entpackt, und versucht ./configure laufen zu lassen, das mit dem Verweis abbricht, das gtk+ nicht installiert wäre, und falls es doch installiert wäre, ich den genauen Pfad von gtk-config angeben solle.
Anscheinend nimmt configure an, das gtk-config im Verzeichniss /bin des angegeben Pfades ist, allerdings existiert in dem Verzeichniss, in dem gtk zu liegen scheint, kein /bin-Verzeichniss.
(/opt/gnome/lib, /opt/gnome/bin gibt es, da gibt es aber auch keine gtk-config.)

YaST sagt, gtk+ wäre installiert - und wenn ich das richtig sehe, IST gtk+ in einer ausreichenden Version (lt. YaST 1.2.10-888, verlangt wird >=1.2.2) installiert, nur fehlt halt die gtk-conig-Datei auf dem Rechner.

(Nachdem ich ziemlich lange gebraucht habe, um mit dem find-Befehl klarzukommen, kann ich das mit Sicherheit ausschließn. Es existiert auch keine Datei ähnlichen Namens.)

gtk deinstallieren und dann wieder neuinstallieren scheint mir doch ein sehr windowsspezifisches Vorgehen zu sein, außerdem scheint das für gnome eine grundgelegene Libary zu sein, und die zu deinstallieren erscheint mir wie ein Schuss ins Knie.

RTFMt habe ich jetzt ausführlich (in allen irgendwie dazu passenden man-, info-, und helpfiles, außerdem in ein paar Linux-Zeitschrifen und den Linux-Büchern, die ich zuhause habe, die allerdings ein bischen veraltet sind) STFWen kann ich nur sehr eingeschränkt, weil ich keinen I-Net-Anschluss zu Hause habe, und in der Uni oder bei Freunden einfach nicht die Zeit fü¼r stundenlange Recherche habe.

Mit meinem Rechner direkt kann ich nicht ins Internet, ich nehme alles entweder auf USB-Stick oder gebrannten CDs mit.

Tja, fragen tu ich mich jetzt, was ich da machen kann - kann ich irgendwie eine gtk-config-Datei generieren?
Wenn ja, wo müßte die liegen, und was drin stehen?
Und, falls ja, wie finde ich heraus, was drin stehen muß?
Gibt es einen Konsolenbefehl, mit dem ich mir alle nötigen Informationen zu installierten Paketen anzeigen lassen kann?

Wahrscheinlich liegt die Lösung völlig klar auf der Hand, und ich komme nur nicht drauf, weil ich den ./configure-Befehl nicht richtig verstehe.

Mir ist auch bewußt, das ich einfach versuchen kann, ne andere Version von xmms zu installieren, oder gleich einen anderen MP3-Player verwenden kann, aber ich würde das Problem gerne lösen, damit ich es das nächste mal selber lösen kann, wenn mir solche Optionen nicht offenstehen.

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand helfen würde …
Viele Grüße,
Scrabz aka Philipp (aka Drache).

Hi,

wärst du mal meinem Link gefolgt… :wink:

als tar.gz runtergeladen (gibts nicht als rpm, oder
zumindest habe ich es nicht gefunden),

ftp://packman.iu-bremen.de/suse/10.0/i586/

yast meint, dass das benötigt wird:

xmms-lib = 1.2.10-
/bin/sh
/bin/sh
rpmlib(PayloadFilesHavePrefix) 


Aber xmms ist garantiert auch auf den Installations-CDs drauf.

Grüße,
J~

Moien

Ich habs als tar.gz runtergeladen (gibts nicht als rpm, oder
zumindest habe ich es nicht gefunden),

http://www.rpmseek.com

entpackt, und versucht
./configure laufen zu lassen, das mit dem Verweis abbricht,
das gtk+ nicht installiert wäre, und falls es doch installiert
wäre, ich den genauen Pfad von gtk-config angeben solle.

Das sollte man genauer ausdrücken:

Man braucht um etwas für gtk+ kompilieren zu können desen „header“. Die befinden sich im -dev Pachage von gtk+.

YaST sagt, gtk+ wäre installiert

Ja, und zwar die binare read-to-use Version. Zum Kompilieren von zusätzlichen Programmen braucht man aber die -dev Version.

gtk deinstallieren und dann wieder neuinstallieren scheint mir
doch ein sehr windowsspezifisches Vorgehen zu sein, außerdem
scheint das für gnome eine grundgelegene Libary zu sein, und
die zu deinstallieren erscheint mir wie ein Schuss ins Knie.

gnome ist wichtig, aber nicht überlebenswichtig. Es kann z.B. durch KDE ausgetauscht werden.

gnome, KDE, icewm, windowmaker,… sind window manager. Sie bestimmen wie dein Desktop aussieht, wie die Deko um die Fenster gelegt wird, wie das Start-menu gestalltet ist, usw. Wenn man das Aussehen des einen nicht mag kann man einen anderen nehmen. Man kanns ein bisschen mit den Themes aus windows vergleichen, allerdings gehen die Änderungen viel tiefer.

Als Neuling solltest du bei gnome oder KDE bleiben.

Gibt es einen Konsolenbefehl, mit dem ich mir alle nötigen
Informationen zu installierten Paketen anzeigen lassen kann?

yast.

cu

Huhu!

http://www.rpmseek.com

Großartig, danke - jetzt weiß ich, wo ich das nächste Mal suchen muß :smile:

Das sollte man genauer ausdrücken:

Man braucht um etwas für gtk+ kompilieren zu können desen
„header“. Die befinden sich im -dev Pachage von gtk+.

YaST sagt, gtk+ wäre installiert

Ja, und zwar die binare read-to-use Version. Zum Kompilieren
von zusätzlichen Programmen braucht man aber die -dev Version.

Danke!
Genau das war die Information, die mir fehlte.
Wie bekomme ich denn raus, welche Version ich auf dem Rechner habe?

gnome ist wichtig, aber nicht überlebenswichtig. Es kann z.B.
durch KDE ausgetauscht werden.

Joah, das ist mir bewußt, und einer der Gründe, aus denen ich gewechselt habe … aber nachdem ich nicht so genau weiß, ob ich es schaffe, einen kaputten Windowmanager wieder zu reparieren … darum bleib ich erstmal bei gnome, und habe wenig Lust, mir den zu zerschießen, wenn ich es vermeiden kann.
(KDE habe ich das letzte Mal, als ich Linux draufhatte benutzt, und das gefiel mir nicht so.)

Nochmal vielen Dank,
Philipp aka Scrabz aka Drache.

Tach!

wärst du mal meinem Link gefolgt… :wink:

Bin ich ja, aber da wars schon zu spät - da hatte ich xmms schon runtergeladen, und versucht zu installieren.

Ist halt das Problem, wenn man keinen eigenen I-Net-Anschluss hat.

Außerdem war die Aktion tendenziell ein voller Erfolg - ich hab neue Dinge über Linux gelernt :smile:

Trotzdem danke für deine Hilfe!
Scrabz aka Philipp (aka Drache).

Moien

Ja, und zwar die binare read-to-use Version. Zum Kompilieren
von zusätzlichen Programmen braucht man aber die -dev Version.

Danke!
Genau das war die Information, die mir fehlte.
Wie bekomme ich denn raus, welche Version ich auf dem Rechner
habe?

Das sagt dir Yast. Die read-to-use Version hat keinen Zusatz am Ende (ausser die Versionnummer). Die Header (das was man zum bauen anderer Programme braucht und woran xmms gescheitert ist) haben -dev am Ende. Die Quellpackages (das was man zum bauen des Programms braucht, also das xmms-XYZ.tar.bz2 das du runtergeladen hast) sollte gesondert aufgeführt sein.

gnome ist wichtig, aber nicht überlebenswichtig. Es kann z.B.
durch KDE ausgetauscht werden.

Joah, das ist mir bewußt, und einer der Gründe, aus denen ich
gewechselt habe … aber nachdem ich nicht so genau weiß, ob
ich es schaffe, einen kaputten Windowmanager wieder zu
reparieren … darum bleib ich erstmal bei gnome, und habe
wenig Lust, mir den zu zerschießen, wenn ich es vermeiden
kann.

Man kann einige unterschiedliche WM installieren. Der Loginschirm fragt dann welchen man haben möchte. Die kommen sich untereinander nicht in Haare… Man kann sozusagen auf Reserve installieren.

(KDE habe ich das letzte Mal, als ich Linux draufhatte
benutzt, und das gefiel mir nicht so.)

KDE ist halt (inzwischen) zu einem Windows-Ersatz geworden. An Gnome kann man weniger einstellen… Geschmackssache.

cu