Hallo
Windows 7 kommt aus Kostengründen nicht infrage.
Das solltest Du mal genauer begründen. Win7-Lizenzen gibt es ja schon sehr günstig, so um die 30 Teuro. Daher halte ich das für Unfug.
Und Vista ist gar nicht so ‚Müll‘. Mit SP1 und SP2 wurde das durchaus brauchbar. Auf jeden Fall einem nicht mehr supporteten XP vorzuziehen.
Meine Frage: …besteht mit dem dann veralteten XP dennoch ein
Sicherheitsrisiko?
Ganz klar: Ja.
Heutzutage wirst Du für Homebanking und Steuersoftware wohl zwangsläufig mit dem Internet verbinden müssen. Zumindest, um die erstellten Dateien zu übermitteln. Und wie das erwähnte Beispiel ‚Sasser‘ demonstriert hat, reicht für das Verseuchen eines Systems mitunter völlig aus, wenn es einfach nur mit einem entsprechend kontaminierten Netzwerk verbunden wird. Auch ohne dass Du einen Browser oder ein E-Mailprogramm öffnest.
Zum Vergleich: Wenn Du einen Computer mit dem Internet verbindest, ist das wie wenn Du bei Regen nach draussen gehst. Es prasseln permanent unzählige Datenpakete auf Deinen Rechner. Z.B. verirrte Pakete. Oder Sachen wie Portscans. Oder anderes. Falls also Dein XP eine Sicherheitslücke aufweist, für die es keinen Patch mehr gibt, weil MS keine mehr macht, diese aber von pöhsen Buben ausgenutzt werden, kannst Du allein dadurch, dass Du Dich mit dem Internet verbindest, sowas einfangen.
Das mit den Geldautomaten, die noch mit XP laufen, kann man nicht als Beispiel nehmen. Denn Geldautomaten hängen nicht einfach so im Internet wie Du es tust. Zwar werden die Daten durchaus über das Internet transportiert. Aber in speziellen Verbindungen und über spezielle Routen. Da müssten die pöhsen Buben erstmal diese Verbindungen hacken, damit sie diese Transfers irgendwie beeinflussen können. Zumindest bislang gab es da aber wohl nichts derartiges, jedenfalls habe ich da eigentlich noch nie was gehört oder gelesen.
CU
Peter