@XYZ - Welcher Dateityp ist das?

Hallo Linuxexperten!

Bin noch ziemlich neu mit Linux (Mandrake 9.1) und arbeite gerne mit dem Midnight Commander (mc). Der zeigt mir ja alle Dateien an, auch Versteckte. Nun gibt’s aber Dateien, die mit dem at-Symbol (@, Klammeraffe) beginnen. Ich konnte nicht herausfinden, was das für welche sind (hab’ mir 'nen Wolf gegoogelt). Dann gibt’s noch die im mc grün markierten Files, das sind wohl executable Files, oder wie?

Woran erkenne ich eigentlich temporäre Files? Ich will mal ein bisschen im Filesystem aufräumen… Weiss jemand einige Tips, was man nicht löschen sollte?

Danke im voraus.

/Reinhard

Hallo,

Nun gibt’s aber Dateien, die mit
dem at-Symbol (@, Klammeraffe) beginnen.

Nie gesehen.

Ich konnte nicht
herausfinden, was das für welche sind (hab’ mir 'nen Wolf
gegoogelt). Dann gibt’s noch die im mc grün markierten Files,
das sind wohl executable Files, oder wie?

Ob eine Datei ausführbar gesetzt ist, oder nicht, erkennt man am besten an den Dateiattributen in der ausführlichen Directory-Anzeige. Ein „ls -la | less“ zeigt Dir alle Dateien (auch die versteckten) langsam zum mitlesen oder drin suchen (less) an. Dort siehst Du dann auch, ob die Dateien ausführbar sind und ggf. von wem. Schau mal in die Doku „man ls“.

Woran erkenne ich eigentlich temporäre Files? Ich will mal ein
bisschen im Filesystem aufräumen… Weiss jemand einige Tips,
was man nicht löschen sollte?

Nichts, von dem man nicht sicher weiss, dass es weg kann.

Entgegen anders lautender Gerüchte kann man übrigens vom Dateinamen oder gar deren Endung nicht auf den Inhalt schliessen. Da muss man schon reingucken. Dabei hilft Dir ein Hexeditor oder das „file“ tool. Probier doch mal "file ". Meistens (aber nicht immer) hilft das bei der Erkennung.

Gruß

Fritze

Hallo,

Bin noch ziemlich neu mit Linux (Mandrake 9.1) und arbeite
gerne mit dem Midnight Commander (mc). Der zeigt mir ja alle
Dateien an, auch Versteckte. Nun gibt’s aber Dateien, die mit
dem at-Symbol (@, Klammeraffe) beginnen. Ich konnte nicht
herausfinden, was das für welche sind (hab’ mir 'nen Wolf
gegoogelt).

Das sind Links. Also Querverweise auf andere Dateien unter Unix. Gibt es als Hardlink oder als Softlink, der eine wird (nur im MC!) mittels Klammeraffe, der andere mittels Tilde (~) markiert.

Dann gibt’s noch die im mc grün markierten Files,
das sind wohl executable Files, oder wie?

So ist es. Und die heißen hier nicht ‚exe‘ oder so, sondern sind per Flag als ausführbar markiert. Nebenbei steht in den ersten Bytes der ausführbaren Datein, WER sie ausführt. Das kann dann ein Linker sein, der die passenden Bibliotheken zur Verfügung stellt (sowas wie die DLL’s unter Windows) oder ein Interpreter oder eine Scriptsprache (sowas wie die alten Batchdateien ‚.bat‘ unter Dos/Windows).

Woran erkenne ich eigentlich temporäre Files?

Höchstens daran, wo sie sich befinden (z.B. in /tmp und darunter) und wann sie zuletzt geändert worden sind.

Ich will mal ein
bisschen im Filesystem aufräumen… Weiss jemand einige Tips,
was man nicht löschen sollte?

Normalerweise räumen Linuxprogramme beim Beenden auf. Jedenfalls wesentlich besser als die Windowsprogramme, insbesondere wenn sie von M$ kommen. Ansonsten könnte man die nicht benötigten Programme wegputzen. Das sollte der Paketmanager machen können. Oder das Installationsprogramm (bei Suse der ‚Yast‘).

Axel

Hallo,

Nun gibt’s aber Dateien, die mit
dem at-Symbol (@, Klammeraffe) beginnen.

Nie gesehen.

Ich konnte nicht
herausfinden, was das für welche sind (hab’ mir 'nen Wolf
gegoogelt). Dann gibt’s noch die im mc grün markierten Files,
das sind wohl executable Files, oder wie?

Ob eine Datei ausführbar gesetzt ist, oder nicht, erkennt man
am besten an den Dateiattributen in der ausführlichen
Directory-Anzeige. Ein „ls -la | less“ zeigt Dir alle Dateien
(auch die versteckten) langsam zum mitlesen oder drin suchen
(less) an. Dort siehst Du dann auch, ob die Dateien ausführbar
sind und ggf. von wem. Schau mal in die Doku „man ls“.

Woran erkenne ich eigentlich temporäre Files? Ich will mal ein
bisschen im Filesystem aufräumen… Weiss jemand einige Tips,
was man nicht löschen sollte?

Nichts, von dem man nicht sicher weiss, dass es weg kann.

Entgegen anders lautender Gerüchte kann man übrigens vom
Dateinamen oder gar deren Endung nicht auf den Inhalt
schliessen. Da muss man schon reingucken. Dabei hilft Dir ein
Hexeditor oder das „file“ tool.

Danke erst mal!

Siehste, deshalb nehme ich den MC. Der Klammeraffe wird - wie Axel in seiner Antwort hier schreibt - _nur_ im MC dargestellt. MC ist klein, schnell und man (ich zumindest) kennt ihn noch aus DOS-Zeiten.

Probier doch mal "file
". Meistens (aber nicht immer) hilft das bei
der Erkennung.

Gruß

Fritze

Grüße aus dem heute richtig warmen und sonnigen Schweden :smile:

/Reinhard