Die Virago soll ja ein sehr gutes Mittelklasse-Motorrad zum vernünftigen Preis sein. Ist sie wirklich so gut, und lohnt sie sich auch für einen Anfänger? Welche Kosten kommen auf mich mit dieser Maschine außer Sprit zu (welche Höhe)?
Gruß
Boris
Die Virago soll ja ein sehr gutes Mittelklasse-Motorrad zum vernünftigen Preis sein. Ist sie wirklich so gut, und lohnt sie sich auch für einen Anfänger? Welche Kosten kommen auf mich mit dieser Maschine außer Sprit zu (welche Höhe)?
Gruß
Boris
Hi Boris,
mit einer Virago kannst Du eigentlich nichts
verkehrt machen. In der off.Version (46 PS, weiß nicht mehr genau) geht Sie richtig gut ab und auch sonst ein sehr Pflegeleichtes Bike und wenn Sie Dir von der Optik zusagt! Zugreifen!!
Gruß Tom
Achja meine erste war auch ne Virago 535
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Hi Boris !
Ich fahre eine 535er Virago.
Die Dinger kosten so ca. DM 4.000 bis 8.000, je nach Alter. Neupreis ist ca. DM 9.000.
Für die Versicherung bezahle ich jährlich inkl. Teilkasko ca. DM 400.
Steuern sind glaube ich ca. DM 70.
Ansonsten ist die Kiste recht pflegeleicht, allerdings muss man sich desöfteren nachsagen lassen, ein Frauenmotorrad zu fahren. Ich kann damit leben…
Die Eignung für Anfänger ist 1a, denn das Fahrverhalten ist extrem gutmütig, die Bremsanlage für die gebotene Leistung o.k. und, was das wichtigste am Anfang ist: man muss nicht dauernd an dem Ding rumbasteln.
Durch den Kardanantrieb fällt das leidige Kettenspannen und -schmieren weg. Das habe ich bei meiner alten Enduro am meisten gehasst.
Ein Problem bei der Virago ist allerdings das Tankvolumen. Die Reichweite beträgt ca. 180 - 200 km.
Ein weiterer kritikpunkt ist die recht hakelige Schaltung. Aber es handelt sich ja um einen Chopper und nicht um eine Sportmaschine. Bei anständiger Behandlung hält das Getriebe trotzdem ewig (ein Kumpel von mir fährt seine Virago seit 140.000 km mit dem ersten Getriebe, der zweiten Kupplung und dem zweiten Motor. Der erste Motor lief noch 1a, nur wollte er nach der Probezeit einen Motor mit 80.000 km auf der Uhr nicht mehr „aufmachen“).
Ferner ist beim Kauf unbedingt die Funktion der elektronischen (!) Reserveumschaltung zu prüfen. Sie befindet sich rechts am Lenker unterhalb des Starters. Sie ersetzt den Benzinhahn (Sieh mal nach: bei einer Virago wirst Du keinen finden) und bei Nichtfunktion bleiben ca. 3-4 Liter im Tank immer ungenutzt und die Reichweite verringert sich dementsprechend noch weiter.
Ansonsten: spottbillige Ersatz- und Tuningteile, z.B.
Kupplungskit: DM 79
Bremsbeläge vorne: DM 29
vorverlegte Fußrastenanlage DM 300,
u.s.w.
Also kauf Dir eine und freu Dich, denn die ganzen Lästerer auf ihren Harleys schrauben immer dann, wenn Du Samstags mit deren Freundinnen auf Deinem „Mädchenbock“ zum Baden fährst !
Gruß,
Mathias
Die Viragosoll ja ein sehr gutes
Mittelklasse-Motorrad zum vernünftigen
Preis sein. Ist sie wirklich so gut, und
lohnt sie sich auch für einen Anfänger?
Welche Kosten kommen auf mich mit dieser
Maschine außer Sprit zu (welche Höhe)?Gruß
Boris
Moin!
Die Eignung für Anfänger ist 1a, denn das
Fahrverhalten ist extrem gutmütig, die
Bremsanlage für die gebotene Leistung
o.k. und, was das wichtigste am Anfang
ist: man muss nicht dauernd an dem Ding
rumbasteln.
Gerade die Bremsanlage und das „Fahrwerk“ sind für mich die größten Minuspunkte an dem Teil. In den Kurven eiert man so vor sich hin, bis die Rasten aufsetzen, die Bremsen sind zu schwammig und ohne eindeutigen Druckpunkt (Modell 3BR). Die Sitzposition ist für normal gewachsene Mitteleuropäer um die einsachtzig schmerzhaft. Die Rasten sind bei der aufrecht sitzenden Position zu weit hinten, ich jedenfalls hatte nach einer Stunde Fahrt fast einen Krampf. Durch die aufrechte Sitzposition gehen Schlaglöcher fast ungefiltert in die Wirbelsäule.
Durch den Kardanantrieb fällt das leidige
Kettenspannen und -schmieren weg. Das
habe ich bei meiner alten Enduro am
meisten gehasst.
Ein echter Vorteil. Ein weiterer Vorteil ist der ausgezeichnete Motor, Minuspunkte gibt’s für die schwammige Kupplung.
Ein Problem bei der Virago ist allerdings
das Tankvolumen. Die Reichweite beträgt
ca. 180 - 200 km.
Je nach Fahrweise. Bei langer Autobahnfahrt bis 120 km/h (viel schneller ist als Dauertempo ohne Scheibe nicht anzuraten) sind auch 230 - 250 km drin.
Ferner ist beim Kauf unbedingt die
Funktion der elektronischen (!)
Reserveumschaltung zu prüfen. Sie
befindet sich rechts am Lenker unterhalb
des Starters. Sie ersetzt den Benzinhahn
(Sieh mal nach: bei einer Virago wirst Du
keinen finden) und bei Nichtfunktion
bleiben ca. 3-4 Liter im Tank immer
ungenutzt und die Reichweite verringert
sich dementsprechend noch weiter.
Das ist nicht ganz richtig. Die 535er hat sehr wohl einen Benzinhahn. Er befindet sich auf der linken Seite ziemlich weit unten und ziemlich unzugänglich in der Gegend des Sammlers. Er kennt nur die Positionen „ON“ und „OFF“, um auch mal den Tank abbauen zu können, ohne den Schlauch quetschen zu müssen.
vorverlegte Fußrastenanlage DM 300,
Bestimmt nicht neu. Das günstigste neue Rastenkit ist von Yamaha selbst zu haben, für DM 525,-. Danach geht’s mit den Teilen von Louis, Polo und HG weiter bis weit über die DM 700,- Schallmauer.
Eine vorverlegte Rastenanlage ist für Leute ab 170cm unbedingt anzuraten. Ein Gepäckträger/Sissybar erhöht den „Stauraum“ enorm.
Die 535er ist kein Gerät zum Kurvenräubern, schnelle Autobahnfahrten sind ohne Scheibe nicht drin, weil Du voll im Wind hängst. Zum gemütlichen „durch die Gegend zockeln“ ist sie wie gemacht. Langstrecken sind zumindest mit der originalen, von Yamaha vorgesehenen Sitzhaltung nicht empfehlenswert.
Mein Tip: Als Einsteigermopped einen kleinen, zuverlässigen Sporttourer wählen. Beispiel: Honda CB450S, Kawasaki GPz550s, etc. (ich gehe davon aus, daß es ein gebrauchtes Mopped sein soll). Damit hat man ein Motorrad für alle Gegebenheiten: Langstreckenbetrieb, Kurvenfahrten, schnelle Autobahnfahrt. Die Fahrwerke sind deutlich besser als das der 535er und die Bremsen verdienen ihren Namen. Dafür sind die Motoren nicht so hervorragend, wie das V-Triebwerk und auf den Kardan müßtest Du auch verzichten.
Munter bleiben… TRICHTEX
Hi Gunther !
Wird wohl ´ne Grundsatzdiskussion, habe ich aber nichts gegen…
Moin!
Die Eignung für Anfänger ist 1a, denn das
Fahrverhalten ist extrem gutmütig, die
Bremsanlage für die gebotene Leistung
o.k. und, was das wichtigste am Anfang
ist: man muss nicht dauernd an dem Ding
rumbasteln.Gerade die Bremsanlage und das „Fahrwerk“
sind für mich die größten Minuspunkte an
dem Teil. In den Kurven eiert man so vor
sich hin, bis die Rasten aufsetzen,
Das Fahrwerk ist hinten ausreichend verstellbar, die Dämpfung vorne ist für einen Leichtchopper o.k.
die
Bremsen sind zu schwammig und ohne
eindeutigen Druckpunkt (Modell 3BR).
Ich besitze auch noch das Modell mit der Einkolben-Bremse. Sie reicht für einen Chopper aus. Auf Touren in den Bergen hatte ich, auch bei zweifellos knackiger Fahrweise, noch kein Problem. Die hintere Bremse ist von der Wirkung her für eine Trommelbremse ganz normal.
Die
Sitzposition ist für normal gewachsene
Mitteleuropäer um die einsachtzig
schmerzhaft. Die Rasten sind bei der
aufrecht sitzenden Position zu weit
hinten, ich jedenfalls hatte nach einer
Stunde Fahrt fast einen Krampf. Durch die
aufrechte Sitzposition gehen Schlaglöcher
fast ungefiltert in die Wirbelsäule.
Das unterschreibe ich. Nach dem Umbau auf eine vorverlegte Fußrastenanlage und Dragbar passt die Sache auch für lange Srecken.
Hierzu ist natürlich immer wieder anzumerken, dass es sich bei der Virago eben um einen Chopper und nicht um einen Tourer handelt. Das muss man sich eben vorher überlegen. Ich bin genau 180 cm und komme nach dem günstigen Umbau mit dem Ding super klar.
Eine Shadow wäre natürlich die bessere Wahl, was die Sitzposition angeht. Nur ist die Kiste teurer und wartungsintensiver.
Durch den Kardanantrieb fällt das leidige
Kettenspannen und -schmieren weg. Das
habe ich bei meiner alten Enduro am
meisten gehasst.Ein echter Vorteil. Ein weiterer Vorteil
ist der ausgezeichnete Motor, Minuspunkte
gibt’s für die schwammige Kupplung.
Korrekt. Nur für einen Anfänger locker in Ordnung und mit dem Austausch gegen ein nicht-Yamaha-Teil auch erledigt.
Ein Problem bei der Virago ist allerdings
das Tankvolumen. Die Reichweite beträgt
ca. 180 - 200 km.Je nach Fahrweise. Bei langer
Autobahnfahrt bis 120 km/h (viel
schneller ist als Dauertempo ohne Scheibe
nicht anzuraten) sind auch 230 - 250 km
drin.
Klar. Mein Gesamtdurchschnitt, den ich hier nannte, beinhaltet auch Stadtfahrten.
Auf der Autobahn fahre ich übrigens immer ca. 140 km/h. Und das ohne Scheibe.
Ferner ist beim Kauf unbedingt die
Funktion der elektronischen (!)
Reserveumschaltung zu prüfen. Sie
befindet sich rechts am Lenker unterhalb
des Starters. Sie ersetzt den Benzinhahn
(Sieh mal nach: bei einer Virago wirst Du
keinen finden) und bei Nichtfunktion
bleiben ca. 3-4 Liter im Tank immer
ungenutzt und die Reichweite verringert
sich dementsprechend noch weiter.Das ist nicht ganz richtig. Die 535er hat
sehr wohl einen Benzinhahn. Er befindet
sich auf der linken Seite ziemlich weit
unten und ziemlich unzugänglich in der
Gegend des Sammlers. Er kennt nur die
Positionen „ON“ und „OFF“, um auch mal
den Tank abbauen zu können, ohne den
Schlauch quetschen zu müssen.
Stimmt !
Hatte ich echt noch nicht bemerkt. Allerdings habe ich auch den Tank noch nicht ausgebaut.
vorverlegte Fußrastenanlage DM 300,
Bestimmt nicht neu. Das günstigste neue
Rastenkit ist von Yamaha selbst zu haben,
für DM 525,-. Danach geht’s mit den
Teilen von Louis, Polo und HG weiter bis
weit über die DM 700,- Schallmauer.
Habe das Ding in den USA gekauft. Dasselbe gibt es auch hier, daher kein ABE Problem. das Fabrikat habe ich gerade nicht im Kopf. Das liefere ich bei Interesse nach.
Eine vorverlegte Rastenanlage ist für
Leute ab 170cm unbedingt anzuraten.
Ganz klar. Ohne sieht das Ding eh nach nichts aus.
Ein
Gepäckträger/Sissybar erhöht den
„Stauraum“ enorm.
Sieht aber ätzend aus.
Ausserdem: welches Motorrad hat serienmäßig mehr Stauraum ?
Ein Chopper braucht keine Koffer.
Will man Koffer, sollte man Tourer fahren.
Die 535er ist kein Gerät zum
Kurvenräubern,
Das ist nicht wahr. Die Virago ist ein superagiles Motorrad. Ich würde sogar sagen, das agilste in dieser Klasse.
Im Sommer fahre ich so gut wie jedes Wochenende mit dem Ding in die Alpen und erreiche ganz locker höhere Kurvengeschwindigkeiten als mit meiner KLR.
Man muss sich halt erst einmal daran gewöhnen, mit einem Chopper Gas zu geben. Nach ein paar Wochen ist das kein Problem mehr.
schnelle Autobahnfahrten
sind ohne Scheibe nicht drin, weil Du
voll im Wind hängst. Zum gemütlichen
„durch die Gegend zockeln“ ist sie wie
gemacht. Langstrecken sind zumindest mit
der originalen, von Yamaha vorgesehenen
Sitzhaltung nicht empfehlenswert.
Wie bei jedem Chopper halt.
Das sehe ich nicht als spezielles Problem der Virago an.
Mein Tip: Als Einsteigermopped einen
kleinen, zuverlässigen Sporttourer
wählen. Beispiel: Honda CB450S, Kawasaki
GPz550s, etc. (ich gehe davon aus, daß es
ein gebrauchtes Mopped sein soll). Damit
hat man ein Motorrad für alle
Gegebenheiten: Langstreckenbetrieb,
Kurvenfahrten, schnelle Autobahnfahrt.
Die Fahrwerke sind deutlich besser als
das der 535er und die Bremsen verdienen
ihren Namen. Dafür sind die Motoren nicht
so hervorragend, wie das V-Triebwerk und
auf den Kardan müßtest Du auch
verzichten.
Kommt eben darauf an, was man will. Ich hatte vorher eine KLR 650 und war hochzufrieden.
Nun wollte ich mal einen Chopper. Die Charakteristik ist ganz anders. Ich kann jedenfalls eindeutig sagen, dass mir die Wendigkeit und Agilität der Virago besser gefällt ist die der großen Enduro KLR.
Und ferner ist ein Motorrad für mich auch eine Frage der Optik. Und da ist doch wohl klar, dass ich eine Virago einer GPZ vorziehe.
Bis dann,
Mathias
Hallo, Ihr Hübschen
Ich (w/165) bin sechs Jahre lang eine 750er Virago gefahren. Das wirklich allereinzigste was mich gestört hat, war, dass sie in schnellen Kurven (und ich meine wirklich schnell - Nürburgring mit ca. 80-120 km/h) - wie schon ein paar Mal in anderen Postings unten erwähnt - extrem schwammig war. Aber wann fährt man im Normalfall schon mit so einem Tempo in die Kurve? Jedenfalls war ich SEHR zufrieden mit meiner Virago. Ich habe sie letztes Jahr verkauft, weil ich ganz einfach nach sechs Jahren 750er Virago (vorher 2 Jahre 535er) und insgesamt 10 Jahren Chopper mal ein total anderes Motorrad kaufen wollte (was ich mit meiner 600er Fazer ja nun getann habe)!
Anyway, ich hatte sie gern, meine Virago(s)! Greif zu!
Liebe Grüsse und allzeit gute Fahrt!
Moni
Moin!
Wird wohl ´ne Grundsatzdiskussion, habe
ich aber nichts gegen…
Über Vor- und Nachteile bestimmter Motorradtype (Chopper, Tourer, Sportler, Cruiser und was es da noch alles gibt) werde ich nicht diskutieren. Für mich ist es ein Sportler mit brauchbaren Toureneigenschaften. Nach über 10 Jahren RD250LC habe ich mir dieses Jahr eine TRX850 zugelegt und bin begeistert.
Das Fahrwerk ist hinten ausreichend
verstellbar, die Dämpfung vorne ist für
einen Leichtchopper o.k.
Naja, der Rahmen könnte verwindungssteifer sein, der Gabel würde ich höhere Durchschlagfestigkeit verordnen, aber die Verstellmöglichkeiten hinten gehen in Ordnung.
Ich besitze auch noch das Modell mit der
Einkolben-Bremse. Sie reicht für einen
Chopper aus.
Das könnte tatsächlich zur Grundsatzfrage werden. Für meinen Bedarf ist die Bremse beim Ansprechverhalten zu wenig bissig, bei der Dosierbarkeit zu schwammig. Um anständige Verzögerungswerte zu erzielen, verlangt sie zudem nach hoher Handkraft. Wenn sie denn mal ordentlich verzögert, geht aber auch gleich das Gefühl für das Vorderrad flöten, womit wir wieder beim Fahrwerk wären…
vorverlegte Fußrastenanlage DM 300,
Habe das Ding in den USA gekauft.
Dasselbe gibt es auch hier, daher kein
ABE Problem. das Fabrikat habe ich gerade
nicht im Kopf. Das liefere ich bei
Interesse nach.
Vermutlich ist es in D. zu bekommen, nur dürfte der Preis wohl deutlich höher ausfallen. Ich habe jetzt eine gebrauchte Yamaha-Rastenanlage, die noch wie neu aussieht, für DM 300,- gekauft. Trotzdem bin ich an den Daten interessiert - vielleicht finde ich ja in D. eine günstige Bezugsquelle.
Ein
Gepäckträger/Sissybar erhöht den
„Stauraum“ enorm.Sieht aber ätzend aus.
Ausserdem: welches Motorrad hat
serienmäßig mehr Stauraum ?
Wer gelegentlich auf Motorradtreffen fährt, wird die Möglichkeit, ein Zelt und eine Gepäckrolle festzurren zu können schnell zu schätzen lernen. Das ist sogar auf der TRX ohne Gepäckträger möglich. In manchen Fällen sind gewünschte Eigenschaften einfach so vorrangig, daß sie zu Lasten der Optik eingebaut werden. Vorher war es ein schönes Mopped - jetzt ein praktisches
Das ist nicht wahr. Die Virago ist ein
superagiles Motorrad. Ich würde sogar
sagen, das agilste in dieser Klasse.
Wenn Du mal einen Sportler gefahren hast, wirst Du den Knieschluß, das Handling, den verwindungssteifen Rahmen, die guten Stopper und einige andere Dinge zu schätzen lernen. Versteh’ mich nicht falsch, auch mit einem Chopper _kann_ man flott um Kurven fahren, aber der (naturgemäß) lange Radstand kennzeichnet ihn eher als Geradeausmopped. Komischerweise ist die 1100er Virago eines guten Freundes deutlich besser durch Kurven zu bewegen.
Munter bleiben… TRICHTEX
Hi !
Wird wohl ´ne Grundsatzdiskussion, habe
ich aber nichts gegen…Über Vor- und Nachteile bestimmter
Motorradtype (Chopper, Tourer, Sportler,
Cruiser und was es da noch alles gibt)
werde ich nicht diskutieren. Für mich ist
es ein Sportler mit brauchbaren
Toureneigenschaften. Nach über 10 Jahren
RD250LC habe ich mir dieses Jahr eine
TRX850 zugelegt und bin begeistert.
Die TRX hatte ich letzten Sommer mal ausprobiert. Ich finde auch, dass das ein tolles Motorrad ist.
Nur leider nicht so ganz meine Preisklasse…
Das Fahrwerk ist hinten ausreichend
verstellbar, die Dämpfung vorne ist für
einen Leichtchopper o.k.Naja, der Rahmen könnte
verwindungssteifer sein, der Gabel würde
ich höhere Durchschlagfestigkeit
verordnen, aber die Verstellmöglichkeiten
hinten gehen in Ordnung.Ich besitze auch noch das Modell mit der
Einkolben-Bremse. Sie reicht für einen
Chopper aus.Das könnte tatsächlich zur Grundsatzfrage
werden. Für meinen Bedarf ist die Bremse
beim Ansprechverhalten zu wenig bissig,
bei der Dosierbarkeit zu schwammig. Um
anständige Verzögerungswerte zu erzielen,
verlangt sie zudem nach hoher Handkraft.
Wenn sie denn mal ordentlich verzögert,
geht aber auch gleich das Gefühl für das
Vorderrad flöten, womit wir wieder beim
Fahrwerk wären…
Es kommt halt darauf an, womit man die Virago vergleicht.
Sie ist kein Sportmopped.
Die Leute, mit denen ich am WoEnde fahre, haben alle eine Harley. Bis auf zwei von uns: wir fahren Virago.
Die Harleys besitzen alle sündteure Nachrüstbremsanlagen, größtenteils von S&S oder Big Dog. Die Viragos bremsen trotzdem besser.
Im Vergleich zur TRX ist die Virago-Bremse natürlich armseelig. Aber ich will mit der Virago auch nicht zu zweit durch die Wüste gasen.
vorverlegte Fußrastenanlage DM 300,
Habe das Ding in den USA gekauft.
Dasselbe gibt es auch hier, daher kein
ABE Problem. das Fabrikat habe ich gerade
nicht im Kopf. Das liefere ich bei
Interesse nach.Vermutlich ist es in D. zu bekommen, nur
dürfte der Preis wohl deutlich höher
ausfallen. Ich habe jetzt eine gebrauchte
Yamaha-Rastenanlage, die noch wie neu
aussieht, für DM 300,- gekauft. Trotzdem
bin ich an den Daten interessiert -
vielleicht finde ich ja in D. eine
günstige Bezugsquelle.
Bin auf der Suche…
Ein
Gepäckträger/Sissybar erhöht den
„Stauraum“ enorm.Sieht aber ätzend aus.
Ausserdem: welches Motorrad hat
serienmäßig mehr Stauraum ?Wer gelegentlich auf Motorradtreffen
fährt, wird die Möglichkeit, ein Zelt und
eine Gepäckrolle festzurren zu können
schnell zu schätzen lernen. Das ist sogar
auf der TRX ohne Gepäckträger möglich. In
manchen Fällen sind gewünschte
Eigenschaften einfach so vorrangig, daß
sie zu Lasten der Optik eingebaut werden.
Vorher war es ein schönes Mopped - jetzt
ein praktisches
Klar.
Ich habe mir für die Virago einen Gepäckträger gebaut, der anstelle des Rücksitzes montiert wird. Da bekomme ich die Plastikrolle drauf und man kann auch darauf sitzen (TÜV-konform mit Haltegriff).
Sieht super aus und ist trotzdem funktionell.
Ferner besitze ich noch ein Packtaschensystem mit Gepäckträger und eine Touringscheibe. Nur das Zeug kann man einfach nicht montieren. Das wäre eine optische Vergewaltigung.
Ist halt Geschmackssache.
Bei mir muss einfach die Optik stimmen.
Das ist nicht wahr. Die Virago ist ein
superagiles Motorrad. Ich würde sogar
sagen, das agilste in dieser Klasse.Wenn Du mal einen Sportler gefahren hast,
wirst Du den Knieschluß, das Handling,
den verwindungssteifen Rahmen, die guten
Stopper und einige andere Dinge zu
schätzen lernen.
Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen.
Versteh’ mich nicht
falsch, auch mit einem Chopper _kann_ man
flott um Kurven fahren, aber der
(naturgemäß) lange Radstand kennzeichnet
ihn eher als Geradeausmopped.
Komischerweise ist die 1100er Virago
eines guten Freundes deutlich besser
durch Kurven zu bewegen.
Besser als was ?
Als die 535er Virago oder die TRX ?
Gruß,
Mathias
Moin!
Die TRX hatte ich letzten Sommer mal
ausprobiert. Ich finde auch, dass das ein
tolles Motorrad ist.
Nur leider nicht so ganz meine
Preisklasse…
Naja, dieses Jahr war die Kohle da und das Angebot paßte
Die Harleys besitzen alle sündteure
Nachrüstbremsanlagen, größtenteils von
S&S oder Big Dog. Die Viragos bremsen
trotzdem besser.
Im Vergleich zur TRX ist die
Virago-Bremse natürlich armseelig. Aber
ich will mit der Virago auch nicht zu
zweit durch die Wüste gasen.
Ja, so’n Dickschiff von Harley ist selbst mit verbesserten Bremsen schlechter zu stoppen, als die deutlich leichtere Yamaha.
[Rastenanlage]
Bin auf der Suche…
Dankeschön vorab schonmal…
Bei mir muss einfach die Optik stimmen.
Ein Grund dafür, sich einen Chopper zuzulegen ist natürlich die Optik. Wer auf Chrom und ein gemütlich aussehendes Mopped mit eigenem Charakter steht, der hat bei einem Chopper durch die endlosen Umbaumöglichkeiten genügend Möglichkeiten, sich sein individuelles Mopped zu basteln.
Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen.
Es geht eigentlich nur um die Bremsen. Wenn eine vernünftig verzögernde Doppelscheibenbremsanlage und eine andere, durchschlagfestere Gabel montiert würde, wäre schon viel geholfen. Warum sollen derartige Verbesserungen Sportlern vorbehalten sein?
Besser als was ?
Als die 535er Virago oder die TRX ?
Die 1100er ist vom Handling her besser als die 535er. Das fängt beim Rahmen an und setzt sich bei den Stoppern und der Gabel fort. Die TRX hingegen ist besser als beide zusammen, da hat Yamaha ein feines Stück Sporttechnik hingelegt, ohne auf Tourentauglichkeit zu verzichten. Von allem, was ich bislang gefahren habe (und bei über 10 Jahren RD, wo ich mich oft nach einer anderen Maschine umgeschaut habe, habe ich allerhand probegefahren), ist die TRX mit Abstand das beste Mopped, das ich kenne. Das trifft auch aufs Preis/Leistungsverhältnis zu. Uups, hört sich ja schon fast wie Werbung an
Munter bleiben… TRICHTEX
Hi Gunther !
Die TRX hatte ich letzten Sommer mal
ausprobiert. Ich finde auch, dass das ein
tolles Motorrad ist.
Nur leider nicht so ganz meine
Preisklasse…Naja, dieses Jahr war die Kohle da und
das Angebot paßte
Glückwunsch !
Hoffentlich ist das bei mir nächstes Jahr auch so weit. Ich will eine Triumph.
Die Harleys besitzen alle sündteure
Nachrüstbremsanlagen, größtenteils von
S&S oder Big Dog. Die Viragos bremsen
trotzdem besser.
Im Vergleich zur TRX ist die
Virago-Bremse natürlich armseelig. Aber
ich will mit der Virago auch nicht zu
zweit durch die Wüste gasen.
Bei mir muss einfach die Optik stimmen.
Ein Grund dafür, sich einen Chopper
zuzulegen ist natürlich die Optik. Wer
auf Chrom und ein gemütlich aussehendes
Mopped mit eigenem Charakter steht, der
hat bei einem Chopper durch die endlosen
Umbaumöglichkeiten genügend
Möglichkeiten, sich sein individuelles
Mopped zu basteln.Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen.
Es geht eigentlich nur um die Bremsen.
Wenn eine vernünftig verzögernde
Doppelscheibenbremsanlage und eine
andere, durchschlagfestere Gabel montiert
würde, wäre schon viel geholfen. Warum
sollen derartige Verbesserungen Sportlern
vorbehalten sein?
Das stimmt. Nur ist die Anforderung an eine Chopperbremse einfach eine andere.
Allerdings: gibt es eigentlich für die Virago einen Umbaukit auf Doppelscheibe ?
Habe bei HG, Polo, Louis u.s.w. noch nichts dergleichen gesehen.
Besser als was ?
Als die 535er Virago oder die TRX ?Die 1100er ist vom Handling her besser
als die 535er. Das fängt beim Rahmen an
und setzt sich bei den Stoppern und der
Gabel fort. Die TRX hingegen ist besser
als beide zusammen, da hat Yamaha ein
feines Stück Sporttechnik hingelegt, ohne
auf Tourentauglichkeit zu verzichten. Von
allem, was ich bislang gefahren habe (und
bei über 10 Jahren RD, wo ich mich oft
nach einer anderen Maschine umgeschaut
habe, habe ich allerhand probegefahren),
ist die TRX mit Abstand das beste Mopped,
das ich kenne. Das trifft auch aufs
Preis/Leistungsverhältnis zu. Uups, hört
sich ja schon fast wie Werbung an
Schon o.k.
Allerdings ist klar, warum die 1100er Virago besser ist, als die 535er. Man sehe sich nur mal Preis und Zielgruppe an.
In den USA kostet die 535er ca. 3.000 USD neu. Jeder fährt da so ein Ding. Das ist ein Vergleich wie Golf und Passat V6.
Bis dann,
Mathias
Die Virago soll ja ein sehr gutes
Mittelklasse-Motorrad zum vernünftigen
Preis sein. Ist sie wirklich so gut, und
lohnt sie sich auch für einen Anfänger?
Welche Kosten kommen auf mich mit dieser
Maschine außer Sprit zu (welche Höhe)?
Schau Dir mal ne Bandit 600 von Suzuki an. Da hast Du nen langstreckentauglichen Tourer an den Du zur Not auch noch Koffer anhängen kannst, mit nem vernünftigen Sozius und Du kannst die Maschine auch mal richtig um die Kurven werfen … Selbst mit 34 PS - hab’s selbst probiert, geht prima.
Aber egal was Du Dir kaufst, grundsätzlich gilt: fahr soviele Maschinen zur Probe wie möglich …
Wolle
(der wahrscheinlich einzige Winter-Ducati-Fahrer westlich des Rheins ))))