Ypsilanti = keine Politikerin

Guten Abend,
ich habe das Verhalten der Frau Ypsilanti eigentlich nie verstanden.
Warum hat sie denn Herrn Koch nicht weiter Landespappi spielen lassen?
Der hätte doch nie ein Gesetz durchgebracht. Sie schon - auf Grund der Mehrheitsverhältnisse. Und ich gehe mal davon aus, dass sie ihre Vorstellungen da auch durchsetzen hätte können. Herr Koch wäre doch in der Situation der Minderheitenregierung gewesen. OK, er hätte seine Spezis noch schnell befördern oder überhaupt unterbringen können. Aber das ist doch eh usus in unserer BRD=Bananen Republik Deutschland. Und für die allerdümmsten abgetakelten Politkadaver wäre ja noch immer Brüssel übrig geblieben. Gibt da ja ein tolles Beispiel von einem FDP-Bonzen

Hat das was mit der hessischen Vefassung zu tun?
Gruß
Peter

so würde ich es deuten.

Hier hat offenbar die Organisation der SPD bei der Klärung der eigenen Mehrheit versagt. Es ist nicht Aufgabe einer künftigen Ministerpräsidentin oder eines Ministerpräsidenten - egal welchen Bundeslandes - die Mehrheitsfrage zu prüfen. Dafür hat man den Apparat der Partei und die Fraktionsführung.

Hier wurde offenbar ein Hinwies von Metzger, diese Form nicht zu tolerieren, einfach nicht zur Kenntnis genommen. In der Pressekonferenz am Freitag auf Phönix antwortete Metzger sogar auf Frage, ob es noch mehrere Abgeordnete gibt, die möglicherweise nicht zustimmen, dass ihr einige beknant sind, wie diese letztlich abstimmen wisse sie allerdings nicht.

Das Problem ist also, dass der Fraktionsvorsitzende der SPD von allen Landtagsmitgliedern redet, die Ypsilanti wählen, während offenbar die Stimmung eine andere zu sein scheint.

Ich finde - nicht wegen Koch - Ypsilantis Entscheidung richtig. Hätte sie so enden sollen wie Simonis ?

Gruss Günter

Guten Abend,
ich habe das Verhalten der Frau Ypsilanti eigentlich nie
verstanden.
Warum hat sie denn Herrn Koch nicht weiter Landespappi spielen
lassen?
Der hätte doch nie ein Gesetz durchgebracht. Sie schon - auf
Grund der Mehrheitsverhältnisse. Und ich gehe mal davon aus,
dass sie ihre Vorstellungen da auch durchsetzen hätte können.

Das kann sie ja trotzdem. Sie muss nur Anträge einbringen und die Mehrheit sich suchen. In einigen Fragen wird sicher die Mehrheit sicher sein. Allerdings sollte man nicht unterschätzen, dass auch die Grünen aus dieser Aktion als Verlierer hervorgehen könnten.

Und wenn nun schon in den ersten Kommentaren hingewiesen wird, dass es keine Neuwahlen geben wird, weil nur die Linke davon profitieren wird, fährt der Zug wohl los, Ziel unbekannt.

Herr Koch wäre doch in der Situation der Minderheitenregierung
gewesen. OK, er hätte seine Spezis noch schnell befördern oder
überhaupt unterbringen können. Aber das ist doch eh usus in
unserer BRD=Bananen Republik Deutschland. Und für die
allerdümmsten abgetakelten Politkadaver wäre ja noch immer
Brüssel übrig geblieben. Gibt da ja ein tolles Beispiel von
einem FDP-Bonzen

Die gibt es auch bei den anderen Parteien.

Guten Abend,
ich habe das Verhalten der Frau Ypsilanti eigentlich nie
verstanden.
Warum hat sie denn Herrn Koch nicht weiter Landespappi spielen
lassen?
Der hätte doch nie ein Gesetz durchgebracht. Sie schon - auf
Grund der Mehrheitsverhältnisse. Und ich gehe mal davon aus,
dass sie ihre Vorstellungen da auch durchsetzen hätte können.

Hallo,
kann man in der Opposition tatsächlich Gesetze auf den Weg bringen oder ist es eher so, dass man Gesetze in den Parlamentsabstimmungen verhindern kann?
So ein Gesetzesverfahren durchläuft ja mehrere Ministerien und Arbeitsgruppen, die aber alle in „Regierungshand“ sind.

Wäre für eine Einschätzung dankbar.

Gruß.

kann man in der Opposition tatsächlich Gesetze auf den Weg
bringen oder ist es eher so, dass man Gesetze in den
Parlamentsabstimmungen verhindern kann?

Selbstverständlich kann die Opposition ein Gesetz auf den Weg bringen.

Artikel 117. HV: Die Gesetzentwürfe werden von der Landesregierung, aus der Mitte des Landtags oder durch Volksbegehren eingebracht.

Dea

Hi Peter
Abschließend gesehen bin ich ebenfalls von der Unprofessionalität von Frau Ypsilanti etwas enttäuscht.
Ich verstehe auch nicht, wieso sich diese Politiker vor der Wahl unnötigerweise so festlegen mit Sprüchen wie „mit denen koalieren wir nie und nimmer“. Das ist doch übehaupt nicht nötig. Ich würde die Journalisten kühl abfertigen, nach dem Motto „Grundsätzlich von mir kein Kommentar zu etwaigen Koalitionen vor der Wahl.“
Gruß,
Branden

Und für die

allerdümmsten abgetakelten Politkadaver wäre ja noch immer
Brüssel übrig geblieben. Gibt da ja ein tolles Beispiel von
einem FDP-Bonzen

Toll! Und die haben dann durch die EU noch mehr einfluss als die Landespolitiker. Deutschland ist in der EU soweit hinten weil man immer nur die Dümmsten schickt. Schaut euch mal die anderen EU-Länder an. Die haben bereits die Wertigkeit der EU erkannt. Ein Spiegelbild Pisas.

jj