zählt das zu schulden?

wenn man z.b. ein haus abbezahlt wert: 1000000 in 10000€ raten… hat man dann schulden oder zählt sowas nicht dazu und man gilt als „reich“?!

Hallo Marabunta,

also ich bin da absolut kein Experte und kann dir nicht weiterhelfen. Denke aber schon daß man in soweit Schulden hat. Und ob man als reich gilt, wohl eher nicht, ist ja nicht dein Eigentum.

Hallo Marabunta,

wenn man ein Haus finanziert, also dafür Schulden in Form einer Grundschuld o.ä. macht, gilt das natürlich auch als Schulden. Man schuldet ja jemandem anderes Geld. In diesem Fall halt der Bank.
Das ist ja ein normales Vorgehen, wie es für andere große Anschaffungen, z.B. ein Auto oder eine Einbauküche u.U. auch sinnvoll sein kann.

In diesem Fall gilt also: Ja, man hat Schulden, ist aber deswegen nicht unbedingt „überschuldet“. Der Kredit an sich ist also nicht problematisch, solange man ihn ohne Probleme die Zinsen zahlen kann. (Man zahlt halt am Ende ziemlich viel Geld dafür oben drauf, dass man das Haus oder das Auto sofort hat - und nicht erst in ein paar Jahren, wenn man genug gespart hat - ganz klar.)

Worauf Du abzielst ist vermutlich eher die Frage nach der „Überschuldung“. Man ist *über*schuldet, wenn man jeden Monat mehr Geld ausgibt, als man einnimmt, z.B. weil man mehr Kredite und Schulden gemacht hat, als man sich eigentlich leisten kann. In diesem Fall würde der Schuldenberg unaufhörllich anwachsen, solange man nichts an seinen Einnahmen oder Ausgaben ändert. Das ist dann die sogenannte „Schuldenfalle“, man kommt da nicht mehr so leicht raus. (Außer z.B. durch eine Privatinsolvenz, das ist dann aber schon echt starker Tobak, was die rechtlichen und persönlichen Konsequenzen angeht.)

Wann man als „reich“ gilt, lässt sich nicht so einfach beantworten (auch wenn es dazu festgelegte Werte in irgendwelchen Befragungen und Statistiken gibt).

Man gilt zumindest mal als „nicht-überschuldet“, wenn man die monatlichen Zinsen (z.B. für Haus und Auto) und seine ganzen normen Lebenshaltungskosten (Essen, Klamotten, Versichung, Urlaub, usw.) ohne Probleme von seinem Einkommen (Gehalt, Weihnachtsgeld, usw.) zahlen kann. Das sollte eigentlich der Normalfall für die meisten sein.

Dazu zählt für mich auch, dass man keine sogenannten „Konsumentenkredite“ für Luxusartikel (Spielekonsole, Digitalkamera oder einfach ein paar Euros zum shoppen) auf Kredit kauft bzw. kaufen muss. Diese Kredite sind eines der Hauptprobleme, die zur Überschuldung führen. Ein Problem ist auch, dass die Werbung so tut, als wenn das so einfach und unproblematisch wäre. Das Gegenteil ist das Fall!

Falls Du mehr Informationen zu diesen Themen benötigst oder selber prüfen möchtest, ob Du schon „überschuldet“ bist, dann empfehle ich Dir mein Buch: „Schuldenfrei - das Buch“ (ISBN 978-3839153260 Buch anschauen ist in jedem guten Buchhandel erhältlich oder direkt im Download als günstigeres Ebook auf http://www.schulden-selbsthilfe.de)

Nach meine persönlichen Meinung könnte man sich als „reich“ bezeichnen, wenn nicht mehr ersnthaft darüber nachdenken wofür man eigentlich Geld ausgibt, weil man einfach genügend hat und auch jeden Monat genug dazu kommt. Aber vielleicht ist man auch erst „reich“, wenn man eine Luxusvilla und eine Yacht sein Eigen nennt. Oder einfach wenn man 2000€ im Monat verdient. Das sieht wohl jeder ein wenig anders…

So - jetzt genug des Textens, ich hoffe die Infos haben geholfen.

Viele Grüße,
L

wenn man z.b. ein haus abbezahlt wert: 1000000 in 10000€
raten… hat man dann schulden oder zählt sowas nicht dazu und
man gilt als „reich“?!

Dann hat man Verbindlichkeiten.
Wenn man so will auch Schulden, aber dem steht ja ein Wert entgegen also gleicht es sich wieder aus.

Schulden hat man, wenn man z.B einen Kredit aufnimmt, weil man das geld nicht hat.
Überschuldet ist man dann, wenn man mit seinem Einkommen die Schulden nicht mehr zurück zahlen kann.

Hallo,

grundsätzlich einmal haben Sie so lange Schulden, bis das Haus beim Gläubiger von Ihnen bezahlt ist. Egal ob der Gläubiger eine Bank oder eine Privatperson ist.
Grundsätzlich kann man bei einem Hauswert von 1.000.000 € schon von einem gewissen „Reichtum“ sprechen. Jedoch sollte man dies nicht überbewerten, denn gerade bei Immobilien kommt es sehr auf den Standort, die Lage, die umliegende Infrastruktur, Ausstattung, Baujahr und vor allen Dingen den aktuellen baulichen Zustand an.
Außerdem muss man immer berücksichtigen, zu welchen Informationen die Daten des Hauses in einer Bewertung einfließen. Sind Sie von Sozialhilfe mal abhängig, dann zählen Sie zum Status „reich“. Wollen Sie das Haus verkaufen, dann sind je nach Standort Häuser mit einem weitaus höheren Bauwert als „reich“ einzustufen.

Wir hoffen wir konnten helfen.

Mit freundlichen Grüssen

wenn man z.b. ein haus abbezahlt wert: 1000000 in 10000€
raten… hat man dann schulden oder zählt sowas nicht dazu und
man gilt als „reich“?!

Hallo,
1.000.000 Euro, die man noch abzahlen muss, zählen definitiv als Schulden. Auch wenn man hohe Raten zahlen kann. Ob man da als reich angesehen werden kann, kann ich nicht sagen. Das Haus ist ja der Gegenwert zu den Schulden. In der Regel gilt man als reich, wenn man keine Schulden hat und trotzdem noch viel Geld und/oder Vermögen.
Viele Grüße
Micha

wenn man z.b. ein haus abbezahlt wert: 1000000 in 10000€
raten… hat man dann schulden oder zählt sowas nicht dazu und
man gilt als „reich“?!

Natürlich hat man dann Schulden.

Aber man ist auch reich. Wer kann sich schon € 10000 Rate leisten.