Zahlt die AOK Krankenkasse auch Homöopathie?

Hallo,

ich habe da eine Öffnung am Innenschenkel was ständig eitert. Es ist wahrscheinlich ein Furunkel mit grösserem Loch.

Mir wurde Homöopathie geraten, als alternative zur OP.

Zahlt das auch die Krankenkasse?

Hallo,
homöopathische Behandlungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, bei den privaten kommt es darauf an, ob dies mitversichert ist, ich glaube aber, eher nein.
Gruß, Jutta

Hallo,

die Krankenkassen haben bezüglich der Bezuschussung homöopathischer Behandlungen sehr unterschiedliche Regelungen, die sich auch immer wieder verändern, daher kann ich dir das nicht genau beantworten.
Ruf einfach mal bei deiner Krankenkasse an und frag nach.
Sei aber bitte nicht zu enttäuscht wenn es nicht klappt - im Moment versuchen sich die Krankenkassen aufgrund eigener Finanznöte sowieso zu drücken, wo es nur geht.
Die gute Nachricht ist: homöopathische Behandlung ist nicht teuer.
Die „Medikamente“, zumeist in Form von Globuli verordnet, kosten so um die 8 Euro pro Fläschen und halten ewig.
Wenn es etwas Größeres ist, brauchst du aber, zumindest anfänglich, bis du dich selber besser auskennst, einen Heilpraktiker für die Zuordnung des richtigen Mittels.
In der Homöopathie werden nämlich verschiedene Faktoren einbezogen, um das richtige Mittel zu bestimmen - man kann hier leider nicht sagen: dieses oder jenes Mittel hilft gegen Schnupfen.
Ein paar Dinge gibt es jedoch in der Homöopathie auch, wo die Mittelwahl relativ klar ist - unter anderem bei Krankheitsbildern mit Eiterbildung.
Ich bin kein Heilpraktiker, behandle mich jedoch selbst seit 20 Jahren erfolgreich mit Homöopathie, und wage hier einen Tip:
Du kannst es mit einem Globuli Hepar Sulfuris C30 versuchen.
In die Backentasche und zergehen lassen; 10 min. nichts essen oder trinken.
Es kann danach kurzfristig etwas schlimmer werden; das ist die sogenannte Erstverschlimmerung und ist normal.
Achte darauf, dass der Eiter frei herauslaufen kann.
Grundsätzlich musst du wissen: Eiterbildung ist eine gute, heilsame und reinigende Funktion des Körpers.
Falls ein Fremdkörper heraustransportiert werden muss, und die Wunde deswegen solange eitert, hilft Hepar Sulfuris dabei, ihn herauszutransportieren.
Du kannst das Mittel auch einmal googeln (man findet viel im Internet) und dich auf diesen Seiten schon einmal damit vertraut machen, auf welche Art und Weise homöopathische Mittel zugeordnet werden.
Das hilft dir, auch die psychischen und durch die Lebensituation bedingten Gründe für dein Furunkel zu verstehen.
Kaputtmachen kannst du mit Homöopathie nichts, und ich denke - ehe du dich unters Messer legst (was ja auch eine nicht unerhebliche Belastung für den Körper darstellt), ist es auf alle Fälle einen Versuch wert.
Es kann sein, dass du nach der Auseiterung noch ein Mittel zur Heilung des Gewebes benötigst, wenn ein sehr großes Loch entstanden ist.
Das nennt man dann Folgemittel, und um da das richtige zu finden, müsstest du dich dann noch einmal erkundigen/melden/den Heilpraktiker hinzuziehen, denn da gibt es mehrere Möglichkeiten.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen und wünsche dir eine gute Genesung.

Viele Grüße

Francis

P.S. Ich habe bereits Nierensteine und ein Magengeschwür mit Homöopathie ausgeheilt; also Kopf hoch: bei einem Furunkel sollte das allemal klappen :wink:

Hallo Francis,

ich bin dir sehr dankbar für deine Tipps, Worte und Aufmerksammkeit!

Ich bin STudnet und ich weiss nciht ob ich mir einen Besuch beim Heilpraktiker leisten kann?!

Aber ich werde auf jeden Fall das Globuli Hepar Sulfuris C30 benutzen!

Das Loch ist ca so gross wie eine Paprika oder Tomatensame :smile: und macht geräusche wenn man es anfasst. je nach meiner Bewegung eitert es mehr oder weniger. Ich mache mittlerweile eine Säurenreduzierte Ernährung, mehr auf Basen orientiert.

Also soll ich das Loch nciht mit Pflaster zukleben?

(Dann darf ich ja nciht aus dem Haus… es könnte ja direkt zwischen den Beinen durch die Hose durchlaufen! - Peinlich!) :smile:

Danke!

Hallo
doe Kosten für eine homöopathische Behandlung wird von gesetzlichen Krankenkasen übernommen, wenn Du dich von einem Arzt behandeln lässt. Von Heilpraktikern durchgeführte Behandlungen übernehmen die gesetzlichen Kassen, wie die AOK im Normalfall nicht.
Ich würde auf jeden Fall bei der AOK selber nochmal Nachfragen.
Viele Grüße

Hallo… bei der AOK wirst du vermutlich schlechte Karten haben. Meine Kasse zahlt zumindest die ärztliche alternativmedizinische Beraatung bei einem entsprechend qualifizierten Arzt (nicht Heilpraktiker) (Vereinigte IKK).
Die höm. „Medikamente“ zahlt keine Kasse, da dies gesetzlich verboten ist. Kassen zahlen nur verordnunfspflichtige Medikamente.

Gruß, Christian

Hallo -
nein, die AOK zahl nicht.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen OP und/oder einer lanwierigen Behandlung beim Arzt, wo ich ständig zu Medikamenten beibezahlen muss, würde ich gerne, gerne, gerne ein paar Euro für den klassischen Homöopathen ausgeben. Betonung liegt auf KLASSISCH. Der richtige Behandler macht es!

Eine Freundin hat wegen ihrer Neurodermitis und dem schlechten Stuhlgang zwanzig Jahr lang zu Medikamenten beibezahlt. Zusammengerechnet ergab das einen gebrauchten Kleinwagen. Die Behandlung beim Klassischen Homöopathen hat sie während eines halben Jahres 400 Euro gekostet - aber seitdem ist sie gesund.

Gute Besserung!

Hallo minimini,
natürlich kann ich nicht beurteilen,was Du hast,aber einen Behandlungsversuch mit Homöopathie würde ich auf jeden Fall machen,die Chancen sind gut. Allerdings weiss ich nicht,ob das Deine Krankenkasse zahlt,frag’ doch einfach dort nach.
Gute Besserung wünscht Jutta.

Die ganze Angelegenheit bei der Krankenkasse einreichen,vor allen Dingen,wer die Alternative angeraten hat,das ist deswegen wichtig,weil es in der Gesundheitsreform Änderungen gegeben hat,die AOK,wird das in jedem Fall prüfen,

Mfg
Reimund Goldbach

Hallo Minimini,
wenn die homöopathische Behandlung von einem Schulmediziner ausgeführt wird, ist es durchaus möglich, daß die AOK das bezahlt. Sie sollten aber auf jeden Fall vorher nachfragen. Evtl. weiß es der Arzt selbst, sicherheitshalber würde ich aber bei der AOK nachfragen.
Die homöopathische Behandlung bei der Kinderärztin (Schulmedizinerin) wurde auch von den gesetztlichen Kassen bezahlt, aber das war vor 10 Jahren. Ich weiß nicht, wie es jetzt ist, da ich schon lange privat versichert bin.

Gute Besserung und liebe Grüße
Susanne

Hallo minimini,
zunächst einmal muß der homöopathische Arzt ( es muss ein Arzt sein) eine Kassenzulassung haben. Sonst wird nichts bezahlt. Ich bin bei der Techniker und die haben einige Ärzte in meinem Ort unter Vertrag, die homöopathisch arbeiten. Ob das die AOK auch hat, kann ich Dir leider nicht sagen. Das kannst Du aber sicher telefonisch bei Deinem Berater klären.
Viel Glück,
Barbara

Hallo zurück,

das Einfachste, diese Frage zu klären, wäre sich direkt an die Krankenkasse zu wenden. Aber, selbst wenn die AOK die Behandlung bezahlen würde, heißt das noch nicht, dass ein ausgewählter praktizierender Arzt, der die Zusatzbezeichnung Homöopath führt, nur an einen solchen würde ich mich wenden, seine Leistungen auch wirklich über die Krankenkasse abrechnen darf.

Ich habe meine Kosten immer selbst bezahlt, in den letzten zehn Jahren waren es schätzungsweise insgesamt 700 bis 800 Euro. Also 70 bis 80 Euro jährlicher Schnitt, für eine ausgesprochen dichte und effektive medizinische Betreuung. Das ist meines Erachtens nicht viel Geld für meine Gesundheit und hat mich kaum der Armutsgrenze nahegebracht.

Als teuerste Rechnung, gilt die der Erstanamnese bei der klassischen Homöopathie. Sie schlägt für eine Sprechzeit von etwa drei Stunden mit bis zu 400 Euro zu Buche. Aber auf dieser Anamnese baut die nachfolgende Therapie auf, mit sehr viel kürzeren, teils telefonischen und billigeren Rückmeldungen. Diese Kosten decken oft auch die Vergabe von Globuli ab. Außerdem sind homöopathische Tinkturen und Globuli auch selbst gekauft, kaum teurer als der Bedarf an täglicher Zahnpasta.

Und die klassische Homöopathie ist eine Behandlungsform, die sich allen Unkenrufen zum Trotz wirklich lohnt, weil sie heilsam ist.

Wenn es dir nicht wirklich an Geld mangelt, dann probier es im Zweifelsfall auch ohne Bezahlung der AOK aus.

Oliver

Hallo,

was heisst „Homöopathie“? Geht es um eine bestimmte Behandlungsmethode oder um homöopathische Medikamente oder was? Homöopathische Medikamente z.B. zahlen manche Kasse. Auf so eine allgemeine Frage ist keine Antwort möglich.

Grundsätzlich würde ich aber empfehlen bei solchen speziellen Sachverhalten direkt mit der betreffenden Kasse Kontakt aufzunehmen. Von dort bekommt man dann meist eine richtige und verbindliche Auskunft und nicht nur Vermutungen wie hier im Forum.

Grüße

Ralf

Hallo,

kann ich nicht sagen, bin bei einer anderen Kasse beschäftigt…

Mfg

Matthias

Hallo,
in Österreich zahlt die Krankenkasse keine Homöopathie, wie das in Deutschland ist weiss ich nicht. Nur Zusatzkassen übernehmen solche Kosten.
Kennst Du Schwedenbitter oder vielleicht helfen Umschläge damit.

Hallo minimini,

frag doch einfach deine Kasse, oftmals steht sowas sogar im Internet auf der Webseite der Kasse.
Oder du gehst persönlich bei einer Zweigstelle vorbei und fragst da nach. Nach meiner Erfahrung gibt es auch bei den Kassen Ermessensspielraum.

Gruß

Maria

Einige Krankenkassen bezahlen das schon, als sog. Zusatzleistung.

Informieren Sie sich am besten bei Ihrer Krankenkasse ob diese auch so eine Zusatzleistung hat. Wenn nicht kann man über einen Wechsel nachdenken.