Hallo,
Bei der routinemäßigen Zahnbehandlung meines Pferdes wurde von
3 Jahren ein schlechter Backenzahn entdeckt. Der TA wollte ihn
ziehen, dabei brach er ab und einiges blieb stecken.
Dann wäre der Tierarzt bei mir nicht eher vom Hof gegangen als dass die Arbeit ordentlich und komplett erledigt worden wäre. Sicher kann es passieren, dass ein Zahn beim Ziehen abbricht, aber dann will ich Optionen hören, wie weiter verfahren wird. Entweder wird ein Kollege hinzugezogen oder die Tierklinik. Aber nicht den abgebrochenen Zahn drin lassen und nach einem Jahr wieder versuchen usw
Im Jahr darauf versuchte der TA es wieder. Es blieben
immernoch Zahnstücken drin.
Würdest Du Dir das gefallen lassen, wenn es um einen Deiner Zähne geht? „Ach-kommen Sie mal nächstes Jahr wieder, da machen wir weiter?“
Das Pferd hatte sonst keine merkbaren Beschwerden.
Das muss man nicht gleich merken. Das Pferd kann sich sogar die Zunge daran verletzen. Das fällt erst auf, wenn es nicht mehr richtig frisst oder beim Reiten mit Gebiss im Maul unwillig wird.
Der TA meinte nun dieses Jahr, der Zahn muss raus, da er
Entzündungen verursachen könnte.
Auszuschließen ist das nicht. Obwohl die Erkenntnis seinerseits ziemlich spät kommt.
Über 2 Std. versuchte er mit
Sedierung über die Maulhöhle den Rest zu ziehen.
Jetzt ist immernoch was drin. Das Spiel geht weiter…
Hol einen anderen Tierarzt, es gibt auch spezielle Pferdezahnärzte.
Ist es normal, dass man den Zahn, der eigentl. keine Probleme
macht, nur weil ein Stück abgebrochen war, (sozusagen
prophylaktisch) zu ziehen?
Normal wäre meiner Meinung nach gewesen, den Zahn beim ersten Versuch komplett zu entfernen und nicht so eine Stümperei an den Tag zu legen.
Alles Gute für Dein Pferd
LG
kl