Hallo,
Ich habe ein Problem und brauche mal dringend Hilfe.
Also, folgender Sachverhalt:
Ich war beim Zahnarzt, weil dieser mich morgens angerufen und gebeten hatte, ein Schriftstück zu unterschreiben, welches notwendig ist um die Behandlungskosten mit der Krankenkasse abzurechnen.
Behandlungskosten belaufen sich auf ca 2000euro.
Erster heil-und kostenplan wurde von der krankenkasse mit 100% bewilligt, wurde beim Zahnarzt abgegeben, befindet sich aber nicht in der Patientenakte, gibt aber nen Zeugen, der bei der Abgabe anwesend war.
Der Arzt hat dann einen neuen H-K-Plan erstellt ohne Wissen der Patientin und diesen zur Krankenkasse geschickt, point ist der erste Plan hinfällig und die Kostenübernahme nicht mehr gültig.
Der neue Plan wurde von der Krankenkasse mit 50% bewilligt, da kein Antrag auf Härtefall vorliegt, der ja gar nicht gestellt werden konnte, da die Patientin nicht wusste, dass ein neuer Plan zur Krankenkasse geschickt wurde.
Der Zahnarzt wollte sich dann als ich da war um das für die Abrechnung notwendige Schriftstück zu unterschreiben den Sitz der Gebisses, welches über den Plan abgerechnet wird anschauen, mit der Begründung, evtl. Druckstellen ausschließen zu wollen.
Die Patientin stimmte zu, er schaute sich dann Passform und Sitzgenauigkeit an, entnahm das Gebiss, schaute es sich nochmal an und legte es dann weg.
Währenddessen erzählte er der Patientin, dass er das Gebiss behalte, da noch 1000euro selbstbeteiligung zu zahlen wären.
die patientin erklärte dem arzt dann, dass die Krankenkasse für die Kosten bekommt, worauf der Arzt erwiderte, dass das dem Plan nicht zu entnehmen sei und er entweder eine rechnung schreibt und das gebiss bis zur vollständigen begleichung einbehalten wird oder die patientin klärt die kostenübernahme mit der krankenkasse, wobei das gebiss dann ebenfalls bei ihm bleibt, bis das geklärt ist.
Die patientin ist dann direkt zur krankenkasse gefahren und hat da erst erfahren, dass ein neuer Härtefallantrag gestellt werden muss, was sofort erfolgte.
Die Bearbeitung erfolgte wohl heute, freitag.
Die krankenkasse konnte aber heute noch keine auskunft geben.
Die Patientin ist dann Nachmittags beim Arzt gewesen, wie tagszuvor besprochen um die Beantragung nachzuweisen und das Gebiss abholen zu können und stand vor verschlossener Tür.
Die Patientin hatte im Anschluss daran ein Vorstellungsgespräch.
Dieses ist gescheitert, da die optische Erscheinung, keine Zähne, nicht passt.
Dazu kommt nun noch, dass die Patientin das ganze Wochenende über nur Flüssig Nahrung zu sich nehmen kann, da keine Kaufähigen Zähne mehr im Oberkiefer vorhanden sind.
Nun meine Fragen.
Wie sieht die Rechtslage aus, darf der Zahnarzt das Gebiss einfach entfernen und behalten, obwohl es weder eine Info gab, dass es Probleme mit der Abrechnung gibt und obwohl die Patientin auf das Gebissangewiesen ist?
Wer kommt für den finanziellen Schaden auf, der entstanden ist, weil ein Arbeitsverhältnis durch fehlende Zähne nicht zustande gekommen ist?
Wie ist es mit Schmerzensgeld, da die Patientin keine feste Nahrung zu sich nehmen konnte über einen Zeitraum von mindestens 4 Tagen. (Donnerstag nachmittag bis montag vormittag)
Brauche dringend hilfe, wer kennt sich aus?
Freu mich auf Antworten