Zahnarzt nach kurzer Zeit wechseln

Hallo,
meine Freundin war lange nicht beim Zahnarzt, weil „ihr alter“ seine Praxis aufgegeben hat. Sie putzt sich aber täglich mehrmals die Zähne.
Trotzdem hat sie kürzlich starke Zahnschmerzen und mußte sich einen neuen Zahnarzt suchen. Mit diesem war sie aber von Anfang an nicht zufrieden, da diese den Schmerz nicht lindern konnte. Mehrmals geröntgt und dann mit einer Kollegin beraten und verschiedenes ausprobiert usw. Währenddessen war sie auch mal bei einem Not-Zahnarzt, der sie - ihrer Meinung nach - besser behandelte und auch meinte, das was die andere gemacht hat, hätte sie so nicht gemacht.

Da es jetzt nach mehreren Monaten noch nicht wirklich besser ist, würde sie lieber den Zahnarzt wechseln, hat aber „Angst“ das dort irgendwie laut zu machen. Also Unterlagen holen usw.
Ich habe ihr gesagt, sie soll einfach sagen, dass sie weg zieht oder für ein halbes Jahr in einer anderen Stadt arbeiten muß. Das will sie aber auch nicht.

Nun weiß ich von meinem letzten Umzug, dass der Hausarzt sagte, dass der neue Arzt die Krankendaten anfordern kann und die werden ihm dann zugeschickt.

Geht so etwas auch beim Zahnarzt? Sie möchte halt nicht noch mal geröntgt werden und diese ganzen Untersuchungen, weil sie sehr viel Angst vorm Zahnarzt hat und diese ganze Prozedur ihr Vertrauen auch nicht gerade steigert…
Hat jemand einen Tip, wie man das am besten macht. Halt auch, weil sie erst kurz da ist und quasi mitten in einer „Behandlungsreihe“ steckt.

Vielen Dank

Was muss sie denn überhaupt mit dem alten Zahnarzt "aushandeln ? Sie geht nur zum neuen. Punkt.
Sollten Unterlagen (Röntgenbilder) benötigt werden, so wird sie der neue ZA direkt anfordern.

meine Güte, man kann sich aber auch das Leben schwer machen.

MfG
duck313

Gott, entschuldige das ich gefragt habe :scream:

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Moin,

den Ort des Schmerzes finden ist manchmal nicht so leicht. Der kann so ausstrahlen, dass einem im Grunde der halbe Kiefer schmerzt und man bei JEDEM Zahn laut aufschreit wenn man den Klopftest macht. Mein Zahnarzt, bei dem ich 20 Jahre und mit dem ich 100% zufrieden bin ist da auch sehr vorsichtig mit anbohren. Auch auf den Röntgenbildern, wir haben sie uns zusammen angeschaut, war im Grunde nichts zu erkennen. Er fragte dann, ob ich es nicht noch lieber etwas mit Schmerzmitteln ausprobieren wolle - was ich dann auch tat.
Schlußendlich ging es so aber nicht weiter, die Schmerzen hörten nicht auf. Der ZA sagte, er könne nicht 100%ig sagen welcher Zahn es ist, seiner Vermutung nach ist es aber sehr wahrscheinlich jener. Aber es blieb meine Entscheidung, ob er ihn anbohren solle.

Was ich mit der Geschichte sagen will: das euer ZA den Schmerz nicht lindern kann muss nicht bedeuten, dass er schlecht ist. Im Grunde könnte er auch „wild rumbohren und viele Gesunde Zähne zerstören“, dadurch den Schmerz lindern und wäre dann eben gerade NICHT gut.

Aber natürlich kann man einfach den ZA wechseln. Wenn es da dann etwas zu besprechen gibt, würde ich das dann direkt mit dem NEUEN machen (und ich würde ihm gleich von meiner Angst erzählen, damit er sich drauf einstellen kann).

HTH
J~

PS: mein ZA hatte natürlich recht mit dem Zahn :slight_smile:

Hallo,
genau, einfach zum neuen Zahnarzt gehen und die holen sich dann schon die Unterlagen.
Es gibt da keine Verpflichtung, auch keine moralische, zu einem bestimmten Arzt zu gehen. Schon gar nicht, wenn man nicht von seiner Leistung überzeugt ist.
Aber auch wenn eine kleine Weile vergangen ist, es wird sich vielleicht nicht vermeiden lassen, nochmal geröntgt zu werden.
Gute Besserung für Deine Freundin.
Gruß, Ulli