Hallo Leute,
ich leide unter schrecklicher Angst vor dem Zahnarzt, eigentlich schon phobisch! Deswegen war ich seit einer längeren Zeit nicht mehr dort.
Und darunter leidet natürlich mein Gebiss.
Es ist mir auch furchtbar peinlich, dies zu schreiben oder zuzugeben. Aber meine Zähne sind zu einem großen Teil kaputt und zerstört.
Schmerzen ertrage ich einfach mit Tabletten.
Ich schaff es nicht meine Angst zu überwinden.
Seit 2 Tagen hab ich schreckliche Schmerzen an einem Zahn (welche sich jetzt gebessert haben!).
Ich informierte mich darauf hin im Internet über alternative Möglichkeiten einer Sanierung. Und hoffe diesbezüglich auf Hilfe.
Der Arzt scheint sehr kompetent zu sein. Und ich würde mich auch gern in seine Behandlung geben.
Aber die Kosten werden von der Kasse nicht übernommen! Nun hoffe ich hier jemanden zu finden, der mir in etwa sagen kann, was für Kosten auf mich zukommen!
Es handelt sich um die sogenannte 3 Tages Therapie.
Den Namen des Arztes werd ich hier erst mal nicht nennen, da ich mir nicht sicher bin, ob das hier erlaubt ist!
Ich wär wirklich dankbar, wenn mir jemand weiter helfen könnte!
LG, Melanie
Hallo Formicidae,
kann diese Frage nicht am besten Dein Arzt beantworten?
Grüße
Almut
Sicherlich würde er das können!
Aber ich dachte eben, mir könnte jemand vorab einen Richtwert geben…
LG, Melanie
Hi Melanie,
wie soll das denn gehen? Wir wissen ja gar nicht, was bei Dir gemacht werden muss. Auch zu der 3-Tages-Therapie habe ich nichts gefunden.
Eine Generalsanierung aller Deiner Zähne und Versorgung mit Kronen, Implantaten oder sonstwas wird Dich locker einen guten fünfstelligen Betrag kosten, wenn Du das unbedingt selbst zahlen willst.
Ciao, Bernhard.
Hallo,
Alle Angstpatienten wünschen sich eine „Ruck-Zuck-Behandlung“ am besten in Narkose die in einem Schlag alle Probleme löst. Das ist verständlich aber unrealistisch. Du wirst nicht drum rum kommen, dich mal für längere Zeit auf den ungeliebten Zahnarztstuhl zu setzen.
Gruß Christian
Du hast bestimmt keine Panikattaken auf dem „Stuhl“,
Richtig?
Ich weiß nicht ob ichs darf, aber hier mal n Link:
http://www.zahnarztangst.de/za/de/index1.php?wahl=01…
Und das is die Praxis und die Therapie die ich meinte.
Hallo,
Du hast bestimmt keine Panikattaken auf dem „Stuhl“,
Richtig?
Nein, ich hab aber genug Patienten, die mit viiieel Angst auf meinem Stuhl sitzen. Du würdest erstaunt sein, wie viele Menschen so wie Du fühlen.
Ich weiß nicht ob ichs darf, aber hier mal n Link:
http://www.zahnarztangst.de/za/de/index1.php?wahl=01…
Und das is die Praxis und die Therapie die ich meinte.
Nix gegen den Kollegen, aber wie eine komplexe Behandlung mit ordentlichen Füllungen, Kronen, Wurzelkanalbehandlungen innerhalb eines Termins unter Narkose ablaufen kann ist mir ein Rätsel. Das geht doch nur, wenn man großzügig Zähne zieht, die noch erhaltbar wären und Implantate setzt. Und was machst Du, wenn mal was nicht klappt? Du kannst doch nicht wegen jeder Behandlung eine Narkose bezahlen.
Mit solchen Angeboten wird meiner Meinung nach nur auf das verständliche Vermeidungsverhalten von Angstpatienten spekuliert.
Wenn Du wirklich was für Deine Zähne tun willst und es selbst nicht hinkriegst, dann würde ich Dir aus meiner Erfahrung raten, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das machen doch andere Menschen mit Angststörungen auch, und als solche muss man eine Zahnarztphobie die zu schwerten Beeinträchtigungen führt werten.
Gruß Christian
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Hallo Melanie,
erstmal die Frage, wovor hast du denn Angst? Das wäre erstmal wichtig zu wissen. Ist es die Angst vor den Schmerzen? Die hast du ja aber auch jetzt, und das ist doch viel schlimmer, wenn du zum Zahnarzt gehst hast du ein Ziel vor Augen, und mit örtlichen Betäubungen werden ja auch Schmerzen erträglich. Jedes Mal eine Narkose ist auch nicht gesund für den Körper. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er das alles in einem Aufwasch macht. Oder hast du Angst vor diesem Gefühl des Ausgeliefert-Seins, wenn du auf dem Stuhl liegst? Ich denke es ist wichtig sich Ängsten zu stellen, und sich zur Unterstützung einen sehr einfühlsamen Zahnarzt zu suchen. Psychotherapie halt ich auch für ne gute Idee, schließlich ist es was Anderes ob man Angst vor Giraffen hat oder vorm Zahnarzt
zum Zahnarzt wirst du in deinem Leben noch öfter müssen.
Pack es einfach an. Ich kenn deine Ängste, und ich kenn auch das Vermeidungsverhalten, mittlerweilen geh ich gern zum Zahnarzt, die Zähne sind gesund, zweimal im Jahr lasse ich sie reinigen und bin jetzt sogar dabei zu bleachen, du wirst sehen, je besser deine Zähne werden, desto mehr Aufmerksamkeit schenkst du ihnen und dadurch verringert sich natürlich das Risiko dass du in Zukunft schmerzhafte Behandlungen über dich ergehen lassen musst.
Schöne Grüße
Blumenkind
Hallo,
Ich weiß nicht ob ichs darf, aber hier mal n Link:
http://www.zahnarztangst.de/za/de/index1.php?wahl=01…
Und das is die Praxis und die Therapie die ich meinte.
Nichts für Ungut: aber das ist Reklame mit seltsamer Mischung von Information (der Test bereits gibt Lösungen vor, die man nur in einer solchen Praxis bekommen kann - das ist nicht sehr objektiv).
Zur Zahnarztphobie selbst kann ich nichts sagen, aber ich weiß, wieviel Stunden mein Mann beim Zahnarzt verbracht hat. Dafür jedesmal eine Vollnarkose zu machen, wäre meiner Meinung nach (ich bin allerdings kein Arzt) gefährlich für die Gesundheit.
Größere Schäden (und die hast du laut deiner Beschreibung) können nicht in einer Sitzung erledigt werden. Abgesehen davon selbst wenn du die vollkommene Sanierung hinter dir hast - damit ist es ja nicht getan: du wirst immer wieder Kontrollbesuche und kleinere (eventuell auch größere) Behandlungen über dich ergehen lassen müssen. Ein Behandlung der Phobie wäre da meiner Meinung vor allen Dingen auf Dauer aussichtsreicher.
Gruß
Elke