Hallo Guten Tag:
Ich bin Neu hier, hoffentlich ist der Beitrag hier richtig.
Ich habe eine kleine Frage:
Hoffentlich ist die Frage nicht zu dumm.
(a)- Wenn durch Parodontose Zähne verloren gehen (gezogen werden oder abfallen), können sie dann durch Zahnersatz ersetzt werden?
(b)- Könne diese Zähne auch dann ersetzt werden, wenn es durch Parodontose Knochenverluste gibt?
c- Ist Parodontose und Parodontitis das Gleiche?
Gruß
Rafael
Hallo,
Ich bin neu hier, hoffentlich ist der Beitrag hier richtig.
Du bist schon länger hier als ich.
Ich habe eine kleine Frage:
Hoffentlich ist die Frage nicht zu dumm.
Es gibt keine dummen Fragen.
(a)- Wenn durch Parodontose Zähne verloren gehen (gezogen
werden oder abfallen), können sie dann durch Zahnersatz
ersetzt werden?
(b)- Können diese Zähne auch dann ersetzt werden, wenn es durch
Parodontose Knochenverluste gibt?
Grundsätzlich kann man immer Zahnersatz herstellen. Bliebe zu fragen, ob es ein festsitzender Zahnersatz ist, den du als solchen quasi gar nicht wahrnimmst oder eine herausnehmbare Prothese, weil nicht mehr genug Zähne da sind, an denen man eine Brücke befestigen kann. Alternativ kämen evtl. noch Implantate in Frage, aber dafür muss man noch genug Knochensubstanz haben. (Wenn es richtig hoch in die Spitzentechnik und richtig tief in den Geldbeutel gehen darf, kann man selbst da noch was machen.)
c- Ist Parodontose und Parodontitis das Gleiche?
Ich habe vor langer Zeit einmal gelernt: „-ose“ ist nichtentzündlich, „-itis“ ist eine Entzündung. Aber heute geht man davon aus, dass all diese Prozesse eine entzündliche Ursache haben und deshalb heißt es jetzt immer „Parodontitis“.
Gruß
Hallo Emein:
Danke für Antwort.
Es wäre besser, wenn festsitzender Zahnersatz wäre.
Vorrausgesetzt: die Ärzte sehen es auch so.
Viele Grüsse
Servus Sven_Woop,
Du hast also jetzt Zähne durch Parodontitis (Lockerung) verloren? Und jetzt gehst Du getrost die Fragw an, ob man an den restlichen Zähnen noch irgenetwas festmachen kann, damit es wieder ist wie vorher - richtig?
Hast Du schon einen Augenblick darüber nachgedacht, dass es ja bestimmte Umstände gewesen sein müssen, die die verlorenen Zähne so weit haben kommen lassen?
Sind diese Umstände jetzt plötzlich weg?
Könnte es sein, dass diese ‚Umstände‘ jene übrigen Zähne, die noch nicht wackeln, möglicherweise auch ‚erwischen‘ können?
Mit anderen Worten: Du hast Zähne durch Parodontitis verloren. Die Bakterien, die Dich (als ‚-itis‘ oder als ‚-ose‘) die Zähne gekostet haben, sitzen immer noch in DEINEM Mund und binden sich gerade für den nächsten Gang die Serviette um.
Und dann fragst Du nach den technischen Details einer prothetischen Versorgung?
Du brauchst - jetzt, noch - keinen Zahnersatz, niemand dürfte Dir Zahnersatz verordnen oder verpassen, solange kein Paulus aus dem Saulus geworden ist. Der Zahnarzt, der Dir von den letzten Zähnen geholfen hat - hat der in dieser Hinsicht nix gesagt? Hast Du es hier nur übergangen? Wie war das?
Gruß
Kai Müller
Hallo!
Ich glaube nicht wirklich, dass der letzte Eintrag wirklich hilfreich war. *grübel* Ich für meinen Teil denke, dass es schon schlimm genug ist, wenn man in jungen Jahren seine Zähne verliert und man schon traurig genug ist und daran zu knabbern hat.
Klar unterstütze ich die Aussage, dass erst die Ursache für den Zahnverlust ordentlich beseitigt sein muss, bevor über eine Versorgung nachgedacht werden kann, allerdings kann der Zahnarzt hier auch erstmal für die Notversorgung mit einer provisorischen Prothese nachhelfen, damit die „reibungslose“ Nahrungsaufnahme erstmal gewährleistet ist bis dann schließlich alles abgeheilt und behandelt wurde.
Wenn dann das Zahnbild, d.h.genug gesunde/kräftige Pfeilerzähne, es zu lässt, kannst Du Dich über eine Brückenversorgung informieren, oder aber Du lässt es durch dauerhafte Zahn-Prothesen versorgen. Die Möglichkeiten hier sind relativ vielfälltig. Je nach Geldbeutel und vorhandenen Zähnen können es Teleskop-Prohtesen, Teilprothesen usw. aus Metall od. Kunststoff sein.
Und zum Schluss bleibt noch eine Versorgung durch Implantate (Privat-Spaß! Zahlt die Krankenkasse nicht!) - aber nur dann, wenn der Kieferchirurg auch davon überzeugt ist, dass die Parodonthitis komplett ausgeheilt ist und deine Zahnpflege eine erneute Erkrankung ausschließt. Sonst kann der Arzt es auch verweigern!
Fazit: Niemand ist gezwungen für den Rest seines Lebens offenkundlich mit fehlenden Zähnen rumzulaufen!
Gruß
Shiela
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