Zahnersatz, Brücke und Angst vor dem Zahnarzt

Hallo, Ihr Zahnexperten!

Ich habe ein großes Problem, nachdem ich vor fast zehn Jahren meine vier Weisheitszähne unter lokaler Betäubung heraus operieren ließ habe ich nahezu eine Phobie vor Zahnärzten entwickelt. Ich sollte dazu sagen, dass der erste Schnitt mit dem Skalpell wohl etwas vorschnell vollzogen wurde. Die Betäubung hat leider noch nicht eingesetzt und ich musste also erleben, wie es sich an für, wenn einem das Zahnfleisch aufgeschnitten wird. Ich will es mal so sagen, sie mussten mich zu dritt festhalten, sonst hätte ich wohl den Operateur ungenauen.

Lange Jahre war in meinem Mundraum alles in Ordnung. Ich ging ziemlich regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen und habe mir zwei mal im Jahr den Zahnstein entfernen lassen.

Eine Woche vor Weihnachten habe ich mir dann eine sehr schmerzhafte Entzündung im rechten Unterkiefer zugezogen. Vor einigen Jahren habe ich einen Schlag auf den rechten Schneidezahn, links vom Eckzahn (ich weiß nicht, wie die Nummerierung heißt) im Unterkiefer bekommen der Zahn hatte einen leichten Schatten, und bei genauer Betrachtung hat man einen Sprung in der Mitte feststellen können. Des weiteren war am oberen Rand etwas abgesprungen. Der Zahnarzt veranlasste damals Röntgenaufnahmen und hat den Zahn kosmetisch angepasst. Ich hatte sicherlich drei Jahre lang kein Problem damit.

Als ich im Dezember jedoch mit meinem Motorroller gefahren bin um im weihnachtlichen Verkehr stressfrei auf Parkplatzsuche zu gehen hatte ich am nächsten Morgen ziemlich starke Schmerzen im Unterkiefer des besagten Zahns. Ich dachte mir nichts weiter dabei, versuchte es mit Kühlung und mit einer Wärmflasche – beides ohne Erfolg ich sollte dazu sagen, es war Freitag Vormittag. Am Nachmittag habe ich meinen Zahnarzt kontaktiert, der hat mir dann einen Termin für Montag gegeben. Das Wochenende über verbrachte ich mit sehr starken Schmerzen in meinem Bett. Montagmorgen bin ich dann zu meinem Termin gegangen, der behandelnde Zahnarzt hat den Zahn untersucht (die Nervenwurzel war wohl noch in Ordnung, er hat einen Gel auf den Zahn gegeben, das sehr stark kühlen gewirkt hat – ich glaube mich daran zu erinnern dass meine Reaktion ein schmerzhaftes Keuchen war) eher rüttelte etwas am Zahn und befand das eher ziemlich locker sitzen würde. Außerdem hat er seine Zahnarzthelferin angeordnet eine Zahnreinigung vorzunehmen. Als dies alles geschehen war hat er eine Seite in einer Spritze zwischen Zahnschmelz und Zahnfleisch darauf gegeben. außerdem machte er eine Röntgenaufnahme vom betroffenen Bereich, dazu erklärte er mir, dass die Wurzel vielleicht doch abgestorben sei. Ich hatte dann etwas Mullbinde auf die Stelle bekommen, ich sollte diese so lange wie möglich im Mund behalten. Tatsächlich, der Schmerz ließ minimal nach. Ich verlangte noch weitere Schmerzmedikamente weil diese wirklich nötig waren. Ich glaube noch niemals in meinem Leben so schlimme Schmerzen gehabt zu haben. Am nächsten Tag ging ich früh morgens wieder in die Praxis, diesmal als Notfallpatient. Die Schmerzen waren so massiv, dass ich in der Nacht kein Auge zu gemacht hatte. Der Schmerz war der, einer Entzündung, also dumpf und in Wellen auftreten, im Prinzip wie der Blutdruck.

Ich habe mich also mit dem Zahnarzt unterhalten und wollte meine Optionen wissen er erklärte mir, dass es zwei Möglichkeiten geben würde entweder den Zahn entfernen oder versuchen die Schmerzen auszusitzen und hoffen das sich die Entzündung widerlegen würde und Zahn erhalten bleiben könnte und gegebenenfalls wieder Festigkeit erlangt. Das Risiko der zweiten Variante würde allerdings beinhalten, dass sich die Infektionskieferknochen weiter ausbreiten würde und gegebenenfalls andere Zähne in Mitleidenschaft ziehen würde. ich hatte das Gefühl, dass der Zahn links und der Zahn rechts vom Betroffenen bereits anfingen zu wackeln, daher entschied ich mich dafür, dass der Zahn gezogen werden sollte. Der Zahnarzt kam meinem Wunsch nach.

Nachdem der Zahn gezogen wurde hat der Zahnarzt eine beachtliche Menge an Eiter absaugen können. Er hat ziemlich fest auf den Kieferknochen und das umgebende Zahnfleisch gedrückt und es kam wohl wirklich eine ganze Menge heraus. Sofort ließen die Schmerzen nach.

Negativ beeindruckt hat mich vor allem die Tatsache, dass ich selbst nach einem Antibiotikum fragen musste und der Zahnarzt mir dieses nicht aus eigenem Antrieb verschrieben hat. Nachdem ich die Antibiotika laut Packungsbeilage vollständig aufgebraucht hatte, hatte ich selbst ein gutes Gefühl. Die Heilung setzte schnell und umfassend ein. Die anderen Zähne haben wieder an Festigkeit gewonnen.

Allerdings ist mein Vertrauen zu dem Zahnarzt sehr geschwunden! In meinem Kopf hat sich der Gedanke festgesetzt, dass er mir schon beim ersten Zahnarztbesuch das Antibiotikum hätte verschreiben müssen! Des weiteren ist er überhaupt nicht auf meine Ängste eingegangen und hat mir nur sehr widerwillig erklärt, welche Optionen zur Behandlung verfügbar sind.

Meine erste Frage also lautet, liege ich mit diesem Gedanken komplett falsch oder hätte sich der Zahnarzt anders verhalten müssen?

Nun zur weiteren Behandlung. Ich habe den Arzt zwar schon während der Behandlungszeit der Entzündung öfters gefragt, welche Möglichkeiten zum Zahnersatz zur Verfügung ständen, allerdings fühle ich mich bei weiteren nicht aufgeklärt. Ein Implantat als Zahnersatz kann ich mir nicht leisten, so steht meines Wissens nur noch die Brücke zur Verfügung. Ich habe in letzter Zeit etwas auf Google gesucht, bin aber zu keiner guten Erklärung gekommen.
Vor allem ängstigt mich das die Zähne links und rechts der Zahnlücke immer noch etwas wackeln. Liegt das daran, dass grundsätzlich Stabilität fehlt, oder sind das noch die Folgen der Entzündung? Wenn nun die Brücke eingesetzt wird, wie genau geschieht das? Werden die Zähne links und rechts der Lücke passend abgeschliffen und die Brücke wird darauf gesetzt? Ist diese Brücke dann permanent befestigt oder wird diese nur durch Spangen gehalten und ich muss sie gegebenenfalls sogar beim Essen entfernen? Das sind Fragen, die mich wirklich sehr beschäftigen. Immerhin bin ich erst 30 Jahre alt! Wenn ich mich für eine Brücke entscheide, wie lange hält diese an und was ist, wenn diese irgendwann ersetzt werden muss, müssen dann weitere Zähne abgeschliffen werden und die Brücke umfasst dann nicht mehr einen Zahn, sondern drei Zähne? Vor allem, wie lange dauert es bis so eine Brücke installiert ist? Und wie gehe ich mit meiner Angst vor dem Zahnarzt um? Gibt es eine Möglichkeit, dabei betäubt zu werden, vielleicht so etwas wie eine „alles egal Spritze“? Und brennend interessieren würde mich auch noch wie viele Termine nötig sind bis die Brücke endgültig steht.

Vor allem, wie finde ich einen Zahnarzt, der mich nicht an einen unfähigen Metzger erinnert???

Sehr geehrte® Interessent(in),
vielen Dank fürh Ihre Anfrage.
Es ist gut, dass Sie sich jetzt mit dem Thema des Zahnersatzes befassen, um gut vorbereitet zu sein für die nächste Behandlung. Die Versorgung könnte eine Brücke sein. Ob die Nachbarzähne für die Brücke als Pfeilerzahn geeignet sind, kann der Zahnarzt nur anhand der Röntgenbilder, des Zustandes des Zahnhalteapparates und anhand des Lockerungsgrades der Zähne entscheiden. Wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt, um sich beraten zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Peter Grewe.

Hallo,

mir scheint das Verhältnis zwischen Ihnen und ihrem Zahnarzt komplett zerstört zu sein. Von daher kann man eigentlich nur einen Rat geben: Suchen Sie sich schnellstens einen neuen Zahnarzt.

Ohne ein Röntgenbild gesehen zu haben, kann man nicht beurteilen, ob die Behandlung fehlerhaft durchgeführt wurde, und selbst mit einem Röntgenbild werden Sie kaum einen anderen Zahnarzt finden, der die Situation beurteilen würde.

Ob eine Brückenversorgung bei Ihnen möglich ist, kann man auch nur mit Hilfe eines Röntgenbildes sagen. Nur darauf kann man sehen, ob der Knochen der Nachbarzähne geschädigt worden ist. Für die Brücke selbst werden die Nachbarzähne neben der Lücke verkleinert, so dass ein Zahntechniker ein gegossenes Metallgerüst herstellen kann. Optisch müssen Sie sich die Brücke vorstellen, wie eine Brücke über das Wasser. Rechts und links sind die Pfeilerzähne und in der Mitte das Brückenglied. Diese Brücke kann nur aus Metall gegossen werden oder auf Ihren Wunsch hin zusätzlich mit einer zahnfarbenen Keramik überzogen werden. Aber Achtung im Seitenzahnbereich ist diese Keramik ab Zahn 4 im Oberkiefer und ab Zahn 5 im Unterkiefer eine private Leistung, die die Kasse nicht bezuschusst. Die fertige Brücke wird dann fest auf die Pfeilerzähne aufzementiert und kann von Ihnen nicht herausgenommen werden.

Da Sie mir jedoch das Gefühl geben, auf Ihre Zähne zu achten, würde ich eine Implantatversorgung nicht ganz so weit von mir schieben. Falls die finanzielle Frage bei Ihnen vorrangig ist, gibt es durchaus Möglichkeiten die Implantatversorgung noch etwas aufzuschieben und das Geld dafür anzusparen. Sie könnten sich beispielsweise eine vorrübergehende, herausnembare kleine provisorische Prothese zum Ersatz von diesem einen Zahn anfertigen lassen. Diese sogenannte „Interims“ können Sie ohne weiteres ein bis zwei Jahre tragen und kostet Sie nicht viel. Genauer kann ich das nicht angeben, denn die Kosten sind stark vom Zahnarzt und dem Dentallabor abhängig. Die Krankenkasse beteiligt sich bei einem Implantat übrigens mit genau demselben Festzuschuß, wie Sie für eine Brücke auch bekommen. Zumindest ist das hier bei mir in Baden-Württemberg so. Gegebenenfalls können Sie sich jederzeit von Ihrer Krankenkasse beraten lassen.

Als persönliche Anmerkung von mir möchte ich hinzufügen, dass Ihr Zahnarzt mit der ganzen Behandlung höchstwahrscheinlich nur versucht hat, den angeschlagenen Zahn zu retten. Oftmals ist man versucht Zähne erhalten zu wollen, als sofort zu ziehen, erst recht bei einem Patienten in Ihrem Alter. Ein anderer Zahnarzt hätte den Zahn möglicherweise sofort gezogen.

Falls Sie weitere Fragen haben, dürfen Sie mich gerne noch einmal kontaktieren.

Hoffe sehr, Ihnen geholfen zu haben.

Viele Grüße aus dem Schwarzwald
Sabine

Hallo Nick,
das ist ja ein ganzer Roman den du geschrieben hast…mal sehen, ob ich dir deine Fragen so gut wie möglich beantworten kann.- Also, du schreibst, nach dem Schlag war ein Schatten am Zahn zu sehen…gleich oder erst einige Zeit später ?? Normalerweise kann man sagen, dass ein Zahn dann dunkler wird, wenn der Nerv abgestorben ist (was durch so einen Schlag leicht passieren kann) - das hätte dann auch zu den Schmerzen und vor allem zum gebildeten Eiter gepasst. Dass du auf das Kühlspray reagiert hast, passt wieder nicht…allerdings kann ich mir vorstellen, dass du dann nicht auf die Kälte sondern auf den Druck reagiert hast…jedenfalls hat das den Zahnarzt vielleicht auf die falsche Fährte gelockt. Die Aussage von dem Zahnarzt mit den zwei Optionen ziehen oder Schmerzen aussitzen ist natürlich mehr als dürftig…auf einem Röntgenbild hätte man ganz deutlich gesehen, dass da an der Wurzelspitze eine dicke Vereiterung sitzt…und dann wäre effektiv Entfernen oder eventuell Wurzelbehandlung mit Wurzelspitzenresektion die Lösung gewesen.- Hat er denn keine Aufnahme gemacht gehabt ?? - Naja, der Zahn ist draussen und das Schmerzproblem somit für dich erstmal gelöst. Klar dass ein Implantat eine teure Sache ist - vor allem wird das auch nicht bis an dein Lebensende halten, mein Zahnarzt hat kürzlich davon gesprochen, dass man mit gut 10 Jahren rechnen kann…zur Brücke: ja, die Nachbarzähne würden beschliffen werden (je nachdem, wenn die direkt daneben liegenden tatsächlich locker wären, wäre es vielleicht sogar sinnvoller, noch zwei mehr einzubeziehen, was natürlich dann auch entsprechend teurer wäre.  Die Brücke würde fest einzementiert werden, also keine lose Prothese, die abends getrennt von dir schläft…da bist du wirklich noch viiieel zu jung dafür…ausserdem schädigt das wieder die Nachbarzähne…     der Nachteil von der Brücke wäre auf jeden Fall, dass beim fehlenden Zahn der Knochen langsam abgebaut wird, das wäre dann doch noch ein Grund, sich nochmal intensiv mit dem Thema Implantat auseinanderzusetzen (dazu kann ich nicht viel sagen, bin seit 20 Jahren aus meinem Beruf als Helferin draussen und da ist das mit den Implantaten gerade erst so richtig losgegangen…ich habe jedenfalls noch nie eines gesehen)…gut…nun zu deiner Zahnarzt-Wahl…klar ist, dass du dich nur entspannen und (soweit möglich) wohlfühlen kannst, wenn du deinem Zahnarzt vertraust…das trifft wohl gerade nicht mehr zu…vielleicht probierst du mal eine Zahnärztin aus…man kann es zwar nicht pauschal sagen, aber meistens sind Frauen ja doch ein bisserl sensibler und verständnisvoller…so - und zu guter Letzt…deine Zahnarzt-Angst…vielleicht gibt die sich ja von alleine, wenn du den Behandler wechselst…ansonsten mach dich doch ein bisserl über Hypnose schlau…das scheint ziemlich im Kommen zu sein, da sind sogar viele Behandlungen ganz ohne Betäubung möglich…zumindest eine Entspannung ist gut möglich…gib mal bei Youtube ein Hypnose bei Zahnarztangst oder so…da sind einige Entspannungs-Sachen dabei, vielleicht gefällt dir das ja und du kannst dir was davon auf den MP3-Player ziehen und bei der Behandlung einfach davondriften…ich wünsche dir viel Erfolg bei der Zahnarztsuche und bei den künftigen Behandlungen…würde mich freuen, ein kleines Feedback zu bekommen, ob du mit meinen Antworten was anfangen konntest. Liebe Grüße - Caro

Keine Ahnung wo Du den Zahnarzt Deines Geschmacks findest, zumal ich nicht weiß wo Du wohnst.
Gegen Angstatacken gibt es verschiedene Medikamente oder auch die sanfte Art der Hypnose. Da mußt Du dich einfach erkundigegen.
Antibiotikum gibt es beim Zahnarzt nicht einfach so, da die Wirkung bei Zahnentzündungen umstritten ist.
Eine Brücke dauert etwa 14 Tage bis zur eingliederung und kostet Eigenanteil zwischen 300 bis 700 € je noch Qualität. Natürlich müssen die NachbarZähne mit beschliffen werden wenn sie fest eingesetzt werden soll. Der Vorteil dabei ist, dass sich die Nachbarzähne wieder festigen können, da sie durch die Überkronung defacto geschient werden.
Über klinische Abläufe kann ich Dir leider nicht viel sagen da ich Techniker bin.
Für die Fertigstellung der Brücke sind etwa 3 - 4 Sitzungen nötig.
Viel Erfolg!

Hallo,
kann leider keine fachliche Auskunft geben.
Wir vermieten lediglich Zimmer und Wohnungen
in unserer Ferienvilla Tanja, nahe der
Zahnklinik Dentaprime in Varna, Bulgarien.

Viel Glueck, Karl Buck

Hallo Nasty Nick,

vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. Trotzdem ist es nicht möglich die Handlung des Zahnarztes zu beurteilen. Festzustellen ist, dass vor der Entfernung des Zahnes eventuell auch eine sogenannte endodontische Behandlung (hierbei wird aus dem Kanal der Nerv entfernt und die Entzündung bzw. der Abszeß durch den Wurzelkanal behandelt) möglich gewesen wäre. Dies zu beurteilen, ohne die jeweiligen Röntgenbilder vorliegen zu haben ist unmöglich. Es würde nur zu einer Fehlbeurteilung führen würde ich die Tätigkeit zustimmen oder kritisieren. Die vielen Röntgenbilder die Dein Zahnarzt gemacht, hat sprechen dafür, dass er sehr gewissenhaft vorgegangen ist.

Auf der anderen Seite sind Zähne nunmal besonders empfindlich und die Schmerzen wirken im Geschichtschädel besonders agressiv. Das führt häufig zu der bekannten Angst vor dem Zahnatzt.

Regelmäßige Untersuchung und Prophylaxe sind sehr gut und sorgen für ein langes Zahnleben. Trotzdem „Shit happens“ auch das mit deinem Zahn.

So nun zum Thema Brücke.
Brücken werden bereits seit fast 100 Jahren in verschiedenen Ausführungen gemacht. Dabei hat sich die Technik entscheidend verbessert. Um eine Brücke bei Dir einzubauen werden unter Umständen die beiden oder auch nur ein Nachbarzahn abgeschliffen, mit einer Krone versehen und über ein „Zwischenglied (der fehlende Zahn)“ verbunden. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt wie man einen verlorenen Zahn ersetzen kann. Die herausnehmbaren Lösungen (wie schreibst beim Essen herausnehmen) sind heutzutage nicht mehr „lege artis“ also nicht mehr aktuell. Die Königslösung ist ein Implantat, aber meist sehr teuer. Die Brücke ist die Lösung, mit der man gut leben kann.

Ich habe ein Brücke im Frontzahnbereich, die 1982 eingesetzt wurde. Sie ist also 30 Jahre alt und hält immer noch und sieht akzeptabel aus. Die anderen Möglichkeiten sind so umfangreich, dass es eine Antwort auf Deine Frage weit sprengen würde.

Dein Zahnarzt sollte Dir die verschiedenen Lösungen erklären die es gibt, das sind Implantat, Klebebrücke (Marylandbrücke), Vollbrücke mit Metallgerüst aus versch. Legierungen, Keramikbrücke oder Zirkonoxidbrücke in verschiedenen Ausführungen. Für den Seitenzahnbereich sind auch Inlaybrücken denkbar.

Aber unter:

http://www.test.de/Zahnersatz-II-Ein-Fall-viele-Loes…

bzw.
www.prodente.de
bzw.
http://www.plastische-chirurgie.nu/zahnbrucken-klebe…

bzw.
http://www.zahnwissen.de/frameset_behandlung.htm?~fe…

sind einige gute Erklärungen zu lesen. Wenn Du Deinem Zahnarzt nicht vertraust, so solltest Du eine zweite oder dritte Meinung von anderen Zahnärzten und Zahnärztinnen einholen.

Die Seite Zahnwissen.de ist grundsätzlich eine ausgezeichnete Informationsquelle, da sie sehr seriös berschreibt.

Beste Grüße
Peter Rieß

Ich habe ein großes Problem, nachdem ich vor fast zehn Jahren
meine vier Weisheitszähne unter lokaler Betäubung heraus
operieren ließ habe ich nahezu eine Phobie vor Zahnärzten
entwickelt.

Hallo NastyNick

Gegen deine Angst vor dem Zahnarzt kann ich dir empfehlen das Online-Portal Zahnforum (http://www.zahnforum.org) zu besuchen. Das ist ein Forum, das von Zahnärzten betrieben wird um die Beziehung zwischen Zahnärzten und Patienten zu verbessern. Da kannst du dich mit anderen Patienten austauschen und selbst Fragen stellen die dann auch von Zahnärzten beantwortet werden. Mir hat das Forum sehr geholfen als damals die Ziehung meiner Weisheitszähne anstand und ich schon erwägt habe gar nicht erst hinzugehen. Wichtig für mich war vor der Behandlung mit meinem Zahnarzt über meine Ängste zu sprechen. Dadurch ging er dann vorsichtiger zu Werk und ich war nach der Behandlung sooo erleichtert!

LG Barnaby