Zahnersatz Teleskopbrücke

Liebe/-r Experte/-in,
für meine Lebensgefährtin steht die Installation einer Teleskop-Zahnbrücke an. Der uns vorliegende Heil- und Kostenplan macht uns allerdings sprachlos: Die gesamtkosten belaufen sich auf 8.100€ - der Eigenanteil auf 6.500€ !
Alleine auf die Laborkosten entfallen 5.50€. Uns scheint diese Rechnung arg hoch.
Nun unsere Fragen:

  1. Gibt es preiswerte, qualitativ gute Alternativen?
  2. Sind ausländische Zahnärzte (Tschechien, Ungarn, Tunesien)zu empfehlen? Hat jemand Erfahrung mit ausländischen Zahnärzten?
  3. Gibt es über Krankenkassen gesonderte Zuschüsse?

Allen vorab ein herzliches DANKESCHÖN für alle Tipps und Hinweise.
Mfg
Rene

hallo,

teleskopbrücken zählen zu den teuersten zahnmed. versorgungen im konservativen bereich. alternativ sollten sie sich einen vorschlag über festsitzenden zahnersatz mit implantaten machen lassen. bei hochwertigem zahnersatz , der meist eine langfristige nachversorgung erforderlich macht ist von einer versorgung im ausland abzuraten.

mfg dr.seidel, frank

http://www.zahn-implantate-berlin.de

HI,

sie schreiben leider nicht wie viele Teleskopkronen ihre Frau bekommen soll.

Also, wenn sie mit einem EIGENANTEIL pro Teleskopkrone aus NEM (Nichtedelmetall) und Kunststoffvollverblendung) so ca. 650,- bis 750,- €
rechnen, dann ist es nicht zu teuer.
Es ist ein schon günstiger Preis.

In dem Eigenanteil ist schon alles enthalten (Zahnärztliches Honorar, Materialkosten und Laborkosten - und der Kassenanteil ist hier auch schon abgezogen worden).

Bei einem Eigenanteil von 6500,-€ hätte ihre Frau 8 bis 9 Teleskopkronen bekommen müssen. Allerdings, sind es Kronen nicht aus Gold sondern aus NEM (Nichtedelmetall) denn heute ist der Goldpreis so hoch, dass die meisten Menschen sich Kronen aus NEM machen lassen, es ist auch gut verträglich und kostet als Material pro Krone 10,-€ ( bei Teleskopkrone 20,-€ pro Krone)
Bei echtem Gold wäre man hier pro Teleskopkrone ca. 100,- bid 150,-€
Das macht kaum noch jemand bei den astronomischen Goldpriesen.

Also wenn bei 2 Teleskopkronen mit NEM Metall incl.Prothese. - der Eigenanteil ca. 1500,- wäre,

müsste man für die selbe Arbeit mit echtem Gold einen Eigenanteil von ca. 1800,-€ rechnen für die 2 Teleskopkronen incl. Prothese.

Im Außland wünde ich abraten, denn wenn dann Ausbesserungsarbeiten anfallen, dann sind die deutschen Zahnärzte sauer, und sie wird wohl nicht für Reparaturen etc. jedes mal nach Tschechien fahren wollen.

Sonderzuschüße gibt es von den Krankenkassen nicht, außer sie sind geringverdiener und stellen einen HÄRTEFALL-ANTRAG bei der Krankenkasse, dann bekommen sie den Doppelten Festzuschuß.
Wobei hier immer noch ein Eigenanteil bei 2 Teleskopkronen incl. Prothers. von ca. 750,-€ bleiben würde.

Preiswerte Alternativen gibt es wohl, die sind aber nicht sehr zu empfehlen, denn eine Modellgußprothese mit Häckchen sieht nicht schön aus und wackelt oft beim essen.

Jeder Zahnarzt kann seine eigenen Preise machen, das ist sein gutes Recht, und wenn es ihnen zu teuer ist, dann suchen sie sich einen anderen Zahnarzt.
So einfach ist das :smile:))

LG
Anna :smile:

Also für günstigen ZE würde ich mal im Internet unter
http://www.mdh-ag.de/ schauen was das Fremdlabor angeht
und dort goldreduzierte Legierung ankreuzen.
Es werden auch Zahnärzte empfohlen die mit MDH zusammenarbeiten
von Auslandszahnärzten rate ich ab, weil wenn nicht alles reibungslos geht ein Problem mit der Entfernung auftaucht.
Ausserdem zieht sich so eine Behandlung über mehrere Wochen hin

mfg

Müller

Aus der Erfahrung liegt die Ersparnis zwischen 30 und 70 Prozent. Den Zuschuss der Krankenkasse erhalten Sie in der Regel auch im Ausland. Ungarn ist eine echte und qualitativ gute Alternative.

Hallo, also um einen Kostenvergleich zu bekommen würde ich mir auf jedem Fall eine zweite Meinung bzw einen anderen Kostenplan von einem anderen Zahnarzt erstellen lassen. Zu der Frage mit dem ausländischen Zahnersatz ein ganz klares BITTE NICHT!!! Viele deutsche Zahnärzte greifen mittlerweile aufgrund der imens hohen Kosten bei Laborleistungen auf ausländische Zahntechnische Labors zurück aber in denen besteht auch wirklich nur ein Vorteil und das sind die Kosten , weder die Qualität noch die Garantieleistungen sind zur Zeit ansatzweise zufriedenstellend. Nehmen wir an die Arbeit wird in einem Großlabor in China oder Tschechien hergestellt und es gibt eine Beanstandung dann dauert es mind 2 Wochen bis die Arbeit wieder zurück ist denn Sie muss imer wieder eingeschickt werden und landet auch nie bei ein und dem selben Techniker also bitte nicht. Zu den Alternativen kann ich so aus dem Stehgreif nicht allzu viel sagen da ich nicht weiß wieviele Zähne noch vorhanden sind die für eine Prothetische Versorgung in Frage kommen.Teleskopprothesen sind eine schöne und saubere Sache die auch jederzeit bei weiterem Zahnverlust angepasst werden können allerdings wie schon bemerkt nicht unbedingt günstig und die Krankenkasse zahlt immer nur ihren Pflichteil dazu das bedeutet sie zahlt die Kassenlösung das wären Nichtedelmetall Kronen mit weißer Kachel und einer einfachen Klammerprothese,weder schön noch funktionell! Es gibt noch Implantate aber diese sprengen noch mehr den Kostenrahmen. Die deutschen Labore sind nicht günstig aber gerechtfertigt teuer da die Metallpreise zur Zeit ins Unermessliche steigen.

Meine Meinung: Finger weg von ausländischen Zahnärzten. Es gibt sicherlich einige seriöse Kliniken, jedoch weiß der Patient nie, wie es wirklich um die Qualität des Zahnersatzes steht. Eine Gewährleistung gibt es meistens nicht, bzw. zieht dies eine erneute Reise auf eigene Kosten ins Ausland nach sich.

Was man meiner Meinung nach schon machen kann, ist Zahnersatz, der im Ausland hergestellt wird. Hier gibt es doch deutliches Einsparpotential. Schau einfach mal bei flair-dent vorbei unter http://www.flair-dent.de/zahnersatz/drei-schritte-zu…
Ich persönlich kanns empfehlen.

Gruß, Sam