Servus Eva,
Abrechnungsstatistiken von Badern und Zahnreißern aus den zurückliegenden Jahrhunderten liegen nicht einmal anekdotisch vor 
Befallstatistiken gab es kaum
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1651-22…
. . . die Gründe sind hier dargelegt.
http://www.jdentaled.org/content/65/10/953.full.pdf
Die ersten, die das Privileg auf umfangreichen Kariesbefall genossen haben, waren Mitglieder der Oberschicht, weil ab 1500 der Zuckerrohranbau boomte. Unterschichtler hatten dafür kein Geld.
1805 wurde in meiner schlesischen Heimat die erste Fabrik zur Herstellung von Rübenzucker errichtet. Ab da lohnte es sich, Zahnarzt zu werden.
Bis dahin war Karies kein gesundheitspolitisches Kernthema. Auch in den letzten Jahrzehnten konnte man an den Migranten aus der Türkei und Kurdistan sehen, dass die Karies erst richtug zuschlug, als die Quengelware in den Supermärkten auch anfing ihre Kinder zu locken.
Seit Einführung der Kochsalzfluoridierung ist Schmalhans wieder in den Zahnarztpraxen eingekehrt 
Gruß
Kai Müller