Hallo zusammen,
ich hab an einigen Zähnen feiliegende Zahnhälse, jedoch ohne
Schmerzen oder andere Beschwerden.
Der Zahnarzt möchte jetzt mal bei drei Zähnen eine
Zahnhalsfüllung anbringen. Dabei sollte der Zahnschmelz solang
abgetragen werden bis das „weiche“ weg ist, danach wird
anscheinend ein Kunstoff-Komposit aufgetragen.
Ist das die gängige Methode?
Servus Christian
Am Zahnhals gibt es keinen Schmelz, den man ‚abtragen‘ müsste. Der Zahnhals gehört zur Wurzel, besteht aus Dentin und Wurzelzement und schaut so aus:
http://www.kisro.de/Zahnarzt-Berlin-Berlin-Zahnarzt-…
„Weich“ ist ein Zahnhals nur, wenn er kariös ist, also so etwas:
http://dccdn.de/pictures.doccheck.com/photos/f/8/3a5…
Wenn die Wurzeloberfläche tatsächlich kariös ist, muss sie auch behandelt werden. Eine Composite-Füllung in Adhäsiv-Technik ist dann das Mittel der Wahl:
http://www.spitta.de/fileadmin/tt_news/spitta/medien…
Ich hab zwar eine Zusatzversicherung, jedoch kommen mir 500.-
für 1,5 Stunden (3 Zähne) relativ hoch vor. Ist das normal?
Nach statistischem Bundesamt beträt der Sach- und Personalaufwand in Zahnarztpraxen auf die Behandlungsstunde gerechnet (200 Arbeitstage à 8 Stunden) rund 190.- € Ob bei dem genannten Honorar ein ‚auskömmlicher‘ Unternehmerlohn herauskommt, wird in Zuffenhausen sicher anders beantwortet als z.B. in Schwedt. :-0
(Eine einflächige Füllung steht in der Gebührenordnung für Zahnärzte bei Anwendung des Höchstsatzes mit € 29,52 zu Buche. Kofferdam (Spanngummi) und besondere Maßnahmen beim Präparieren oder Füllen mit jeweils 12,79 € (Höchstsatz) je Kieferhälfte oder Frontzahnbereich.
Was darüber hinausgeht, muß vorher schriftlich gesondert vereinbart werden (§ 2 Abs. 1 ff GOZ)
Mehra sog i ned 
Gruß
Kai Müller