Zahnimplantat und vorheriges CT

Hallo liebe Leute,
bei mir sollen insg. 4 Implantate gesetzt werden. Ein Zweit-Zahnarzt hat diese Ansicht auf der Basis eines Röntgenbildes unterstützt. Er will allerdings vorab ein CT des Kiefers machen lassen, um den Verlauf der Nerven genau zu erkennen und mit dem Implantat nicht an den Nerv zu kommen. Das klingt ja sehr vorsichtig und vernünftig. Abgesehen davon, ist mir das Risiko eines Implantates hier erstmal richtig bewußt geworden.
Ist es eine übliche Praxis mit dem CT? Wer hat Erfahrungen damit? Welche Risiken gibt es noch?
Vielen Dank für Eure Antworten
Madalena

Servus Madalena,

bei vier Implantaten kann eine digitale Volumentomographie sinnvoll bis notwendig sein.

Hier erst einmal die Leitlinien dazu:

http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/083-005.htm

Hier ein ausführlicher Artikel, der sich allerdings an ZahnärztInnen richtet.

http://www.zm-online.de/m5a.htm?/zm/6_08/pages2/zmed…

Hilft das weiter?

Gruß

Kai Müller

Hallo Kai,
herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen. Ja : hilft weiter. Natürlich bin ich Laiin, doch soweit ich die Infos aus beiden Artikeln mit meinem HKP vergleiche, ist bei mir kein DVT sondern ein CT (soll im Krankenhaus gemacht werden) geplant. Und zwar wohl vor allem zur genaueren Positionierung dieses Nervs. Wenn ich die Artikel richtig verstanden habe, liegt beim CT eine höhere Strahlenbelastung vor. Gibt es sonstige Nachteile?
Besten Dank!!
Madalena

Servus Madalena,

bei vier Implantaten kann eine digitale Volumentomographie
sinnvoll bis notwendig sein.

Hier erst einmal die Leitlinien dazu:

http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/083-005.htm

Hier ein ausführlicher Artikel, der sich allerdings an
ZahnärztInnen richtet.

http://www.zm-online.de/m5a.htm?/zm/6_08/pages2/zmed…

Hilft das weiter?

Gruß

Kai Müller

Wenn ich die Artikel richtig verstanden habe, liegt beim CT eine höhere
Strahlenbelastung vor. Gibt es sonstige Nachteile?

Servus Madalena,

ich könnte mir vorstellen, dass das DVT teurer ist und ich bin sicher, dass ein Krankenhaus mit seinen anderen diagnostischen Bedürfnissen die Hardware für ein DVT gar nicht zur Verfügung hat.

Mit dem DVT sieht der Behandler alles, was ihm das CT zeigt, er sieht es als 3D-Abbild und hat den Vorteil, dass er (wenn er das will und wenn er damit etwas anfangen kann) orientiert am DVT ein höchst genaue Bohrschablone für seine Implantate bekommen kann, die ihm Richtung und Tiefe seiner Bohrlöcher im Knochen in den Mund überträgt. Mehr Sicherheit beim Implantieren gibt es derzeit nicht.

Gruß

Kai Müller