Hallo zusammen!
Bitte Bitte um Info!
Getriebemotor mit Zahnrad (ca 30 cm Durchm)
Antriebswelle mit Zahnrad(ca 1m Durchm.)
Das ganze ist mit einer 1,5Zoll Kette
verbunden. Umdrehung ca 2mal/min.
Muß die Kette gespannt sein oder darf sie
an einer Seite durchhängen.
horizontal oder vertikal?
im einen fall ist es wurscht wenn man keine drehrichtungsaenderung vorhat und die kette nicht zum aushupfen neigt, und nicht die glieder bei nachlassender schmierung klemmen. (einfach beobachten ob schön und sicher lauft) ansonsten ist es ja auch einfach, ein kl rad mit feder hinziehen lassen, etc… damits schön ordentlich ist.
und im anderen fall wirds eh nicht funktionieren.
wie sind die Folgen wenns doch aushupft ?
explodiert dann ein AKW oder is es eh wurscht ?
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Mein Vorredner hat vollkommen recht.
Wenn der Antrieb „fit for purpose ist“ kann die Kette ruhig ein bisschen durchhängen. Es soll alles schön ruhig laufen, Kette soll nicht herunterfallen. Das verringert auch den Kettenverschleiß gewaltig!!
Wenn die Kette heruntergeht: Sonst einen Kettenspanner montieren (federbelastete Rolle drückt auf nicht unter Zugkraft stehenden Kettenteil.
Gruß
Harald
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Noch ein Nachtrag:
Die Kette läuft vertikal, das untere große
Zahnrad ist unter Wasser. ( Klärbecken )
Das Problem an der Sache: Bei 24h/d -
Dauerbetrieb sind die Zahnräder in 3 bis 4
Jahren „ohne Zähne“. Die Demontage des
großen Zahnrades benötigt ca 1Woche
Arbeit ( 2 Mann ). Ich möchte die Standzeit
erhöhen und versuche an allen Ecken zu
optimieren.
mfG Harald
Kette ??
was leider wenig beachtet wird:
Jede kette ist ein selbstzerstörer
3 Gründe :
1 Ketten sind keine Gleichläufer
2 Bei ketten leidet immer das erste
sich im eingriff befindliche Glied/Zahn
ist eine gewisse längung gegeben
geht der zerstöhrungsprozess sehr schnell
3 Eine kette ist korosionsempfindlich
und eigentlich nicht zu schmieren.
(jedenfalls nicht da wo’s draufankommt)
PS Kette Schneckentrieb ist immer tödlich!
(kein dämpfendes Element)
wenns irgenwie geht weich doch auf Zahnriemen aus (wieviel leistung ?)
oder was einfacher ist auf Keil bzw
Flachkeilriemen
(da muss man auch nicht das Rad tauschen!)
wenns nicht geht probier mal feingliedrige
duplex bzw triplex Ketten!
Muss der Antrieb schläge dh plötzliche
Lastwechsel verkraften ?
–> Ruckdämpfer sonst lebt die Kette nicht lang,
bzw irgendwo im Antrieb eine Schlupf
möglichkeit vorsehen
Ich las es so das die zähne kaputt werden und nicht die kette
wäre da nicht eine möglichkeit die Zahnrader härter bzw. die kette weicher zu machen falls es die chemie erlaubt.
abgesehen das es vielleicht insgesamt schonendere formen gibt.
da die kette als beabsichtigter verschleißteil leicht zu wechseln ist ( im gegensatz zum rad)
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Handelt es sich um eine Buchsenkette / Hülsenkette / Rollenkette / Zahnkette?
Eine Fundamentalänerung am Kettentrieb = andere Kette (breitere Kette, Mehrfachrollenkette) kostet wahrscheinlich so viel wie 10 Jahre Kette instand halten.
Das Grundproblem eines Kettentriebes ist, daß immer nur die ersten drei mit der Kette eingegriffenen Zähne (allerhöchstens) Kraft übertragen. So ein Kettentrieb kann sehr massiv ausschauen, die übertragbaren Drehmomente aber recht gering sein.
Eine Härtung des Zahnrades über die Kettenhärte hinaus verursacht Abnützung der Kette, das ist vermutlich noch teurer.
Vielleicht drehen sich die Rollen der Rollenkette nicht? Die Aufgabe der Rollen ist es, sich mitzudrehen und so die Kette vor Verschleiß zu schützen, dadurch, daß keine gleitbewegung zwischen Kette und Zahn stattfindet. Schmiermittel ändern? (Fett ==> Öl?), MSO2 - hältige Schmiermittel verwenden? DOP / DDP - hältige Schmiermittel verwenden (Gute Haftung auf Stahl, wird sich eher in der Rolle halten)?
Gibt es eine Kettenlängung / wird die Kettenlängung ausgeglichen?
Patentrezept gibt es keines, nur genaues Anschauen der Situation. Ich vermute aber, der Kettentrieb ist unterdimensioniert.
Gruß
Harald
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Ich las es so das die zähne kaputt werden
und nicht die kette
Richtig! Die Zähne nutzt es ab!
wäre da nicht eine möglichkeit die
Zahnrader härter bzw. die kette weicher
zu machen falls es die chemie erlaubt.
Wahrscheinlich ist das die beste Lösung!
Mit gehärteten Zahnklänzen hatten wir die
doppelte Standzeit. - Gibt es bei Ketten
verschiedene „Härtegrade“ ? Ober kennt
jemand im Netz eine Art Datenblatt über
Ketten?
mfG Harald
Ich las es so das die zähne kaputt werden
und nicht die kette
Richtig! Die Zähne nutzt es ab!
Kettenverschleiß ist nicht offensichtlich!
normalerweise wird die orginallänge
mit der gestreckten länge der alten Kette
verglichen was aber nur im gereinigten
zustand einigermassen klappt
Ich glaube du solltes den hinweisen von
Harald 2 mal nachgehen
warscheinlich währe eine kombination
standfestes Rad plus „Opferkette“ ganz gut
sofern man selbige leicht tauschen kann
was mir da noch so einfällt:
Kettentriebe sollten immer ein ungradzahliges Teilerverhaltniss haben
also nicht 40 / 120 zähne sondern
40 / 121 sonst wird nur die hälfte der Zähne
wirklich benutzt
bzgl. Auslegung von Kettentrieben könntest Du mal bei IWIS http://www.iwis.de nachhorchen. Von denen gibt’s einen Katalog mit jeder Menge Datenblätter und Auslegungskriterien. Außerdem beantworten die vielleicht auch konkrete Fragen, ohne dass sie Dir gleich eine neue Kette bzw. Zahnräder verkaufen wollen.
Hi,
ich kenne Kettenantriebe zwar nur vom Motorrad, habe damit aber recht viel Erfahrung.
Normalerweise verschleissen Kette und Kettenrad immer gemeinsam, da die Kette sich auf jeden Fall längt und dann auf die Zähne „aufreitet“, d.h. sie läuft auf einem immer grösser werdendem Radius. Ich fahre auf meinem Mopped seit Jahren hinten ein Alukettenblatt. Das hält trotz 85 PS prima und genausolange wie ein Rad aus Stahl. Das bedeutet meiner Meinung nach, dass ein härteres Rad gar nichts bringt. Das Aufreiten der Kette auf die Zähne macht diesen typischen „Haifischzahneffekt“ am Kettenrad. Die Zähne werden nach oben hin immer dünner, da die Kette durch die Längung auf einem immer grösseren Radius laufen muss und verbiegen sich schliesslich. Läuft der Antrieb trotzdem weiter fangen die Zähne an oben abzubrechen. Ich habe mal am Motorrad Industrieketten getestet. Das Ergebnis war absolut vernichtend. Sie hielten nicht halbsolang wie eine durchschnittliche Motorradkette. Solltest du also auch normale Industrieketten benutzen, so empfehle ich a) den Umstieg auf die qualitativ erheblich hochwertigeren Motorradketten oder b) gleich eine Motorrad O-Ring oder X-Ring Kette zu benutzen. Bei diesen Ketten befindet sich im Gelenk zwischen den Kettengliedern eine Dauerfettfüllung, die mit O-Ringen bzw X-Ringen abgedichtet ist. Diese Ketten machen auch im Strassenbetrieb viel mit und halten lange.
Sigi
Ducati 900SS KW
Yamaha XS 500
MZ 250ETZ
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