ich wollte mir wieder neues Rindenmulch holen. Jetzt erzählt mir eine Freundin, das sie im Fernsehen gesehen hat, das im Durchschnitt 80 Zecken in ein Beutel Rindenmulch sein sollen. Hat jemand davon gehört. Ich habe jetzt Angst mir den Mulch zu holen.
Hallo, Meilo,
auch wenn man das immer wieder hört, wird es dadurch nicht mehr wahr.
Natürlich lieben Zecken feuchtwarmes Kleinklima, aber das finden sie auch anderswo, nicht nur im Mulch. Um außerdem an ihre Wirtstiere (Säugetiere u.a. auch Mensch) zu gelangen, müssen sie aber irgendwo hochklettern, von wo sie sich auf ihre Opfer fallen lassen können.
Hydrogendioxid ist auch lebensgefährlich, wenn man es einatmet
Um außerdem an
ihre Wirtstiere (Säugetiere u.a. auch Mensch) zu gelangen,
müssen sie aber irgendwo hochklettern, von wo sie sich auf
ihre Opfer fallen lassen können.
Hi, und dieser Irrtum war schon mindestens im letzten Jahrtausend verbreitet, wir hatten das sogar so in der Schule gelernt.
Hallo, Offline,
wie Du sicher in dem von Dir verlinkten Thread gesehen hast, habe ich mich damals auch beteiligt. Weder dort noch hier habe ich etwas dazu gesagt, wie hoch Zecken klettern, aber da sie nicht springen können, müssen sie schon an irgendetwas hochklettern, um erfolgreich abgestreift zu werden oder sich eben fallen lassen zu können. Grashalme oder kleine Büsche genügen.
Gruß
Eckard
habe schon etliche Zecken gehabt und auch einige beim Angriff beobachtet - sie kommen immer von unten und klettern dann an einem hoch bis sie eine tolle Stelle finden.
Ein prima Zeckenschutz ist daher: Socken über die Hosenbeine ziehen und Hose über das Oberteil. Dann kommen die Zecken erst an den Armen oder am Hals auf Haut und da bemerkt man sie rel. leicht (wenn man nicht so dusselig war, sich komplett zu enthaaren).
Besonders viele Zecken fängt man sich im niedrigen bis sehr niedrigen, feuchten Gebüsch oder sonstigem Gewächs an Mischwaldwegen ein, z.B. beim Himbeeren- oder Walderdbeerenpflücken. Aber auch Mischwald-Lichtungen sind gefährlich. Habe die Viecher da schon im Gras krabbeln sehen, in meine Richtung. Und da war partout kein Baum darüber, von dem das Tierchen sich hätte falen lassen können.
Im Mulch kann ich sie mir vorstellen (zufällig reingeraten weil sie an der Rinde gehockt haben) und die überleben ja locker ein Jahr ohne Nahrung. Kann also sein, aber gesehen habe ich auch noch keine - würden bei uns eh überwiegend im Kompostklo landen - arme Zecken.