ZEigen von Leistungsbereitschaft ohne anzubiedern

Hallo,

wie kann man einen Personalchef von seiner Leistungsbereitschaft zeigen, ohne anbiedernd zu sein. Ich habe mir folgende Optionen zurechtgelegt und dabei die möglichen Nachteile dahinter geschrieben:

  1. ich bin bereit Überstunden auch ohne Vergütung zu machen-> geringes Selbstwertgefühl; lässt isch ausnehmen/ arbeitet zwar hart aber nicht smart/ ist asozial/ kein Freizeit
  2. ich arbeite sehr viel-> naja, kann ja jeder behaupten…
  3. ich würde einen oder sogar mehreere Probemonate ohne Bezahlung absolvieren wollen. -> sh. 1
  4. Es kommt mir nicht auf das Geld an. Daher würde ich freiwillig eine Gehaltskürzung zustimmen -> rechtlich evtl. gar nicht möglich/ sh. 1

Vielen Dank für die Antwoten im Voraus. LG

Hallo,

in welcher Situation willst du den Personalchef so überzeugen? In einem Bewerbungsgespräch, in einem Bewerbungsschreiben, in der Gehaltsverhandlung eines bestehenden Arbeitsverhätnisses, um deinen Job zu erhalten?

  1. ich bin bereit Überstunden auch ohne Vergütung zu machen->
    geringes Selbstwertgefühl; lässt isch ausnehmen/ arbeitet zwar
    hart aber nicht smart/ ist asozial/ kein Freizeit

Das klingt dann anders:
„Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen von allen Mitarbeitern Einsatz erforderlich ist. An fehlenden Einsatz von mir werden Projekte auf jeden Fall nicht scheitern …“

  1. ich arbeite sehr viel-> naja, kann ja jeder behaupten…

Siehe 1. Aber halt immer zeitlich begrenzt, nicht als Dauerzustand.

  1. ich würde einen oder sogar mehreere Probemonate ohne
    Bezahlung absolvieren wollen. -> sh. 1

Nö. Kommt aber auf deine Qualifikation an.

  1. Es kommt mir nicht auf das Geld an. Daher würde ich
    freiwillig eine Gehaltskürzung zustimmen -> rechtlich evtl.
    gar nicht möglich/ sh. 1

Nicht ohne Not anbieten. Du bist dein Geld wert. Es geht dir nicht darum, die Firma auszuquetschen, aber du erwartest, dass dein Einsatz monetär angemessen honoriert wird.

Und generelle: Solche Aussagen nicht ohne Not treffen. Wenn es der Firma dreckig geht, klar, dann schnallen alle den Gürtel enger. Aber nicht das Licht unter den Scheffel stellen. Du willst ja nicht die Stelle dadurch erhalten, dass du mit dem Chef schläfst oder ihm in den Hintern krabbelst.

Gruß Bombadil2

Hallo,

wenn sich jemand als Ingenieur in einer Entwicklungsabteilung bewirbt,
sollte er von seinen Fähigkeiten (ohne Selbstüberschätzung) zumindest selbst so überzeugt sein, dass sich die genannten Punkte von selbst beantworten

  1. ich bin bereit Überstunden auch ohne Vergütung zu machen->
    geringes Selbstwertgefühl

genauso

  1. ich würde einen oder sogar mehreere Probemonate ohne
    Bezahlung absolvieren wollen. -> sh. 1

und

  1. Es kommt mir nicht auf das Geld an. Daher würde ich
    freiwillig eine Gehaltskürzung zustimmen

Na klasse! Wenn sich das nicht soviele Leuten bieten lassen würden, würde überhaupt kein AG darauf kommen

Vielen Dank für die Antwoten im Voraus. LG

Bitte
LG
ka_lei

Bewerbungsschreiben

Hallo,

erstmal vorab: Du hast ein echtes Talent blöde Fragen zu stellen, was Dich in meinen Augen schon disqualifiziert. Wenn du nicht in der Lage bist, Dir selbst eine Antwort auf solche einfachen Fragen zu geben, dann muss man Deine Selbständigkeit bzw. Dein Selbstvertrauen ernsthaft anzweifeln.

Von den unteren Themen würde ich kein einziges in einer Bewerbung bzw. in einem Vorstellungsgespräch ansprechen. Da kann man sich nur verzetteln. Wenn bei mir jemand solche Themen auspackt, dann frage ich mich, ob er den Blick für das Wesentliche nicht schon verloren hat.

wie kann man einen Personalchef von seiner
Leistungsbereitschaft zeigen, ohne anbiedernd zu sein. Ich
habe mir folgende Optionen zurechtgelegt und dabei die
möglichen Nachteile dahinter geschrieben:

  1. ich bin bereit Überstunden auch ohne Vergütung zu machen->
    geringes Selbstwertgefühl; lässt isch ausnehmen/ arbeitet zwar
    hart aber nicht smart/ ist asozial/ kein Freizeit

Ja natürlich ist man bereit unbezahlte Überstunden zu machen, wenn es denn sein muss. Sowas muss man doch nicht extra erwähnen. Jemand der diese Bereitschaft nicht mitbringt, bekommt keinen vernünftigen Job.

  1. ich arbeite sehr viel-> naja, kann ja jeder behaupten…

Schaffst du auch was, oder verschwendest du nur wertvolle Arbeitszeit?

  1. ich würde einen oder sogar mehreere Probemonate ohne
    Bezahlung absolvieren wollen. -> sh. 1

Schonmal was von der „Generation Praktikum“ gehört? Es ist gar kein Problem jahrelang für wechselnde Firmen kostenlos zu arbeiten. Es gibt genug Firmen, die sich nur durch solche Personen über Wasser halten.

  1. Es kommt mir nicht auf das Geld an. Daher würde ich
    freiwillig eine Gehaltskürzung zustimmen -> rechtlich evtl.
    gar nicht möglich/ sh. 1

Warum sollte man einer Gehaltskürzung zustimmen bzw. diese anbieten? Geht es dem Arbeitgeber so schlecht? Meine Arbeitskraft hat seinen Preis, und wenn mein Arbeitgeber diesen nicht mehr zahlen will, such ich mir einen anderen Job. Wenn Deine Arbeitskraft dem Arbeitgeber nichts wert ist, dann fliegst du entweder raus oder bekommst den Job erst gar nicht. So einfach ist das.

MfG
Stephan

Du kriegst nie den Job.
Da hast du: /t/sollte-auch-die-marathon-zeit-anzahl-der-klimmzue…
Gleich mit Musteranschreiben.

P.S. Du kriegst nie den Job.

Hi,

sowas hat in einem Bewerbungsschreiben nichts zu suchen. Wenn du durch deine Fähigkeiten und Qualifikationen nicht überzeugen kannst, nützt dir solch ein Rumgesülze nichts. Und kannst du durch deine Skills überzeugen, dann wirst du auch zum Vorstellungsgespräch eingeladen. So einfach ist das.

Gruß

Samira

Ugh.

  1. ich bin bereit […] usw. usf.

Kurze Übersetzung: Ich bon so dünne, dass ich nur dafür, dass Sie mir ein Dach über dem Kopf anbieten, noch Geld mitbringe. Bitte, BITTE sagen Sie mir ab.

Versuchs mal auf der Schiene: ich BIN dieser und jener; ich KANN dies und das; ich WILL folgendes; das nützt Ihnen, weil. Und nicht so ein Wischiwaschi.

Aga,
CBB

Tja,

dann muss ich den anderen recht geben. Wer sich so dermaßen klein machen will in einem Bewerbungsschreiben, will nicht mit Leistung(sfähigkeit) überzeugen, sondern eine Stelle erbetteln.

Glaubst du im Ernst, dass ein AG von so einem MA einen Mehrwert erwartet?
Glaubst du im Ernst, dass ein AG so einem Menschen einstellt?

Gruß Bombadil2

Geil
Hi!

Versuchs mal auf der Schiene: ich BIN dieser und jener;
ich KANN dies und das; ich WILL folgendes; das
nützt Ihnen, weil. Und nicht so ein Wischiwaschi.

In einem solch kurzen Abschnitt dss Ganze derart gut auf den Punkt zu bringen, verdient Respekt und Dank!

Chapeau!

Gruß
Guido

hehehe… wieso? XD

biiiiite verehrter Vorgesetzter

hehehe… wieso? XD

Wie hier schon augedrückt wurde, weil du dich geradezu als Lump hinwirfst. Dich unter Wert verkaufst.
Vielleicht entspricht es ja deinem tatsächlichen Wert, aber selbst dann sollte das nur über das Gehalt austarifiert werden.
Das andere, Überstunden, Gehaltskürzung, anzubieten ist eigentlich widerlich zu ertragen für einen Personalchef. Das ist etwa so, wie wenn du die Straße im besagten Viertel langgehst und die Prostituierte läuft dir hinterher mit „komm schon“, „ich mach auch billiger“, du gehst weiter, sie läuft mit „also gut erste 1/2 Std. umsonst, dann erst bezahlen, ja“.
Bist du schon scharf die Braut?

Stellst du dir die Frage, wie gut wird sie sein, wenn sie sich geradezu hinwirft? Wärst du etwa bereit sogar einen Schein mehr springen zu lassen, aber dafür die geile Tussi abzuschleppen?

Mit deinem Bewerbungsauftritt machst du nichts anderes! Du wirfst dich praktisch dem Personalchef vor die Füße, holst dein Taschentuch raus und fängst an ihm die Schuhe zu polieren, während di nach oben schaust mit dem fragenden Blick „geben sie mir bitte diesen Job…biiitte…hääääähuuu“. Der sagt aber ab und jetzt umklammerst du sein Bein „huuuuuhh…ich mach Überstunden…jede Menge…unbezahlt…ich schwör es…sie können auch jeden Monat was von meinem Gehalt abhaben…biiiiite verehrter Vorgesetzter“

Hast dus jetzt kapiert? Bewerben ist eben ein bischen wie prostituieren.

P.S.
Natürlich kannst du die Nummer auch mal so durchziehen. Vielleicht irre ich mich und es gibt welche die drauf anspringen. Insbesondere bei Leihfirmen solltest du mal anfangen. Inzwischen klingt das ganze schon so verrückt, dass ich nicht ausschließen kann, dass es vielleicht doch einen Sklavenhalter gibt, der so einen einstellen würde. Also irgend wie musst du ja auch drauf gekommen sein?

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