Mein Mann Ist verzweifelt, er ist über eine Leihfirma für 3 Monate in ein sehr gutes Unternehmen rein gekommen,mit Hoffnung auf weiter Beschäftigung,doch gestern die Wende, es wird wieder jemand eingestellt der mit dem Chef gemeinsam auf dem Fußballplatz steht,wie nennt man dass B Beziehungen.Die Belegschaft wollte meinen Mann haben weil er gute Arbeit leistet aber können nichts machen, sie haben ein gutes Wort eingelegt was alles nicht fruchtet.Mein Mann ist enttäuscht und weis nicht wie er jetzt damit umgehen soll,er sagt er hat keine Lust mehr es geht schon 2 Jahre so ein auf und ab,man weis nicht wie alles weiter gehen soll es ist nur noch ein Leben in Sorgen und Ängste.2Jahre schon keinen Urlaub weil man ja immer nur für paar Monate Arbeit hat.Weis jemand Rat?Warum bekommen Leiharbeiter keine Chance?
Hallo und guten Tag,
vielleicht sollte einmal darüber nachgedacht werden, ob diese Art der Beschäftigung die richtige ist? Es gibt sehr viele andere Wege, wie man seine Leistungen auch gegen eine gerechte Gegenleistung einbringen kann. Leiharbeiterfirmen erwirtschaften ihren Profit auf dem Rücken der Schwächsten der Gesellschaft, also auf dem Rücken derer, die nicht die Kraft haben, sich selbst zu organisieren oder vermeintlich zu alt sind oder was auch immer. Hier sollte der neue Denkansatz liegen.
Freundliche Grüße
CupidoVienna
Die Enttäuschung ist nachvollziebar…
Mein Mann Ist verzweifelt, er ist über eine Leihfirma für 3
Monate in ein sehr gutes Unternehmen rein gekommen,mit
Hoffnung auf weiter Beschäftigung,doch gestern die Wende, es
wird wieder jemand eingestellt der mit dem Chef gemeinsam auf
dem Fußballplatz steht,wie nennt man dass B Beziehungen.
Das gute alte " Vitamin B " funktioniert leider oftmals in Betrieben mit gut entlohnten Arbeitsplätzen.
Der sogenannte " Haftungseffekt " ist leider als relativ gering einzustufen. Dazu braucht es noch etwas Glück, in den richtigen Betrieb geordert zu werden.
Die
Belegschaft wollte meinen Mann haben weil er gute Arbeit
leistet aber können nichts machen, sie haben ein gutes Wort
eingelegt was alles nicht fruchtet.Mein Mann ist enttäuscht
und weis nicht wie er jetzt damit umgehen soll
Zunächst einmal die Zähne zusammenbeißen und sich darüber nicht den Kopf zerbrechen. Etwas neue Hoffnung kann aufkeimen, wenn mal wider ein gutes Stellenangebot auf den Seiten der Arbeitsagentur gelistet ist, auf das dann prompt eine schriftliche Bewerbung folgt. Es gibt Regionen, wo ausgeschriebene Stellen einiger Berufssparten zu 95% über Verleiher laufen. Da bleibt zunächst die Hoffnung, das in naher Zukunft doch erkannt wird, das motivierte Mitarbeiter doch eher über Direkteinstellung zu finden sind.
,er sagt er hat
keine Lust mehr es geht schon 2 Jahre so ein auf und ab,man
weis nicht wie alles weiter gehen soll es ist nur noch ein
Leben in Sorgen und Ängste.2Jahre schon keinen Urlaub weil man
ja immer nur für paar Monate Arbeit hat.Weis jemand Rat?Warum
bekommen Leiharbeiter keine Chance?
Das sind sehr gut nachvollziebare Argumente. Das Bestmögliche bleiben weitere Beobachtungen des Arbeitsmarktes. Zum einen können Bewerbungen an andere Leihfirmen formuliert werden, das u.a. nach langfristigen Einsätzen in der Region gesucht wird. Da kann es dann zu Situationen kommen, das sich auch in der Leiharbeit gezielt Rosinen herauspicken lassen. Man sollte in der PDL darauf achten, den eigenen Marktwert so weit wie möglich zu optimieren. Die zugehörigkeit in einer einzigen PDL erscheint somit nur als " Moment ". Es dürfte auch für nachfolgende Bewerbungen keinen negativen Einfluss haben, wenn dann im Lebenslauf " diverse Leihfirmen " in einem Beschäftigungszeitraum zu nennen wären.
Es sollte nur darauf geachtet werden,einen Wechsel gut vorzubereiten.
- Eine offene Baustelle nach längerer Einsatzdauer sauber zu beenden, bevor man wechselt. ( Es kann ja durchaus sein, das man sich selber zurechtfinden mußte, um optimal an der Seite des Kunden mitzuarbeiten. Einen guten " Leihkollegen " möchte er während der Einsatzdauer ungerne verlieren )
- Baustellen abzupassen, wo die PDL relativ einfach einen anderen MA einsetzen kann. ( Denn es wäre darauf zu achten, dem bisherigen AG gegenüber einem Kunden keine Nachteile zu bescheren )
Viele PDL planen eine Fluktuationsrate mit in ihre Disposition ein.
Ansonsten wünscht ein ebenfalls " Betroffener " dem Gatten Glück auf eine erfolgreiche Bewerbung auf eine " Direkte " Anstellung.
mfg
nutzlos
Hallo,
Warum bekommen Leiharbeiter keine Chance?
das kann man pauschal so nicht stehen lassen. Es kommt eben ein wenig darauf an, wo man landet und ob die Qualifikation passt. Glück braucht man auch.
Als ich vor einiger Zeit arbeitssuchend war, habe ich trotz großer Bedenken bei einem Zeitarbeitsunternehmen angefangen. Drei Wochen danach wurde ich vom ersten Kunden, bei dem ich beschäftigt war, fest eingestellt und bin noch heute dort.
Man darf die Hoffnung nie aufgeben, muss sich selbst aber auch durchaus mal in Frage stellen. Dass Positionen über Beziehungen vergeben werden kommt sicher mal vor. Es ist aber nicht der Regelfall und kann nicht als pauschaler Grund dafür herhalten, dass man nie übernommen wird.
Gruß
S.J.
Ja,…
Moin,
auch ich kann aus einem Fall im engen Familienkreis berichten, dass eine Anstellung bei einer Zeitarbeitsfirma keine Sackgasse bedeutet. Entscheidend war die Arbeitsleistung bei der Firma, in der derjenige von der ZF eingesetzt wurde. Er wurde von dem „neuen AG“ übernommen.
Ich bin zwar nicht über eine ZF zu meinem heutigen Job gekommen, aber habe auch zunächst einen Job angenommen, um zumindest den Fuß in die Tür zu bekommen. Es war kein toller Job und ich wollte ihn oft hinschmeißen, Es war nicht einfach, aber heute habe ich den Job, der mir Spaß macht.
Ansonsten kann ich S.J. nur zustimmen.
Es nicht einfach, dass sehe ich ein, aber mit Geduld, Hartnäckigkeit, einer Portion Glück und vorallem der Wille, arbeiten zu wollen und gute Arbeit zu leisten kann einen Schritt für Schritt nach vorne bringen.
Es reicht heute nicht mehr aus, sich irgendwo hinzusetzen und zu warten, dass die Chance kommt. Man muss sie selbst finden und für sich nutzen.
Schöne Grüße
e
Kopf hoch und netzwerken
Hallo Daysie,
auch ich kann die Frustration gut verstehen. Aber so schwer das auch ist, man darf den Kopf nicht hängen lassen. Ein gutes Mittel, nicht zu verzweifeln, ist, sich in seiner Freizeit Projekte zu suchen, an denen man nicht nur sein Wissen einsetzen oder vertiefen kann, sondern auch Selbstbewusstsein tanen kann.
In meinem privaten Umfeld ist z.B. jemand, der weiß Gott nicht den „idealen“ Lebenslauf hat. Er bildet sich aber privat weiter (Bücher, Kurse) und setzt das Wissen in seiner Freizeit in selbstausgedachten Projekten um. Neulich hat er seinen Chefs von so einem Projekt erzählt, und der war begeistert. Er wurde gebeten, so etwas für die Firma zu entwickeln, und nun steigt er peu à peu in der Firma auf.
Auch Netzwerke sind wichtig. Freunde und Geschäftsbekannte können uns auffangen oder gute Tipps geben, der eine oder andere hört mal was etc. Aber wenn dein Mann auf dem Fußballplatz steht, ist das schonmal ein guter Anfang. Ich weiß nicht, wie eingebunden er ist, aber freiwillige Hilfe bei Vereinsfesten etc. ist z.B. ein Weg, Kontate zu intensivieren. Je nach Berufsgruppe ist vielleicht auch ein XING-Konto (da gibt’s viele interessante Gruppen mit Networkingveranstaltungen, Infos usw.) sinnvoll.
Urlaub steht meines Wissens auch Zeitarbeitern zu. Ich meine allerdings auch, dass es Zeitarbeitsunternehmen gibt, die nur zahlen, wenn man arbeitet. In solch einem Fall würde ich überlegen, ob ich da weiterhin sein möchte oder ob es nicht eine Alternative gibt.
Hier noch ein Link zu meiner bevorzugten Metasuchmaschine (findet sehr,sehr viel): http://www.jobrapido.de
Nicht den Kopf hängen lassen und versucht, aktiv zu bleiben, viel Erfolg,
sgw