Zeitraffer aus Fotos machen

Hallo Experten,
ich möchte so eine Art Zeitraffer-Film von unserem Hausbau machen. Dazu mache ich jeden Tag ein Foto. Aus den Fotos mache ich dann mit Irfan eine Slideshow mit Überblendung. Geht soweit ganz gut. Das einzige, was mich noch stört ist das Problem, daß das Haus (trotz gleichem Aufnahmestandort) auf den Fotos nicht immer gleich im Zentrum steht, mal ist die linke Hauswand ca. 5 mm vom linken Bildrand enfternt, mal 9 mm. Das kann man hinbekommen, wenn man die Bilder entsprechend beschneidet, was aber per Hand eine ziemliche Fummelei ist.
Gibt es da ein Programm, das die Arbeit erleichtert oder das gar automatisiert?
Es muss nichts profimäßiges sein, Hauptsache es funktioniert einigermassen.

Vielen Dank schon mal
Jan

Ich denke kaum das dies automatisch zu lösen ist. Kann mir nicht vorstellen das die Software die Skalierung der Bildgröße und den Bildmittelpunkt automatisch erkennen kann.

Ich denke das auch folgendes geht:
Mit Videoschnittprogramm, in diesem Fall auch z.B. Windoof Movimaker, die Bilder in der korrekten Reihenfolge in die Timeline ziehen und dann als Überblendung die „weiche Blende“.
Natürlich musst du jedes Bild passend zentrieren und skalieren.

So ein Hausbau dauert ja heutzutage nicht mehr allzulange :smile:

Hallo Andre,

Ich denke kaum das dies automatisch zu lösen ist. Kann mir
nicht vorstellen das die Software die Skalierung der Bildgröße
und den Bildmittelpunkt automatisch erkennen kann.

Na schade. Ich hätte gedacht, daß man an markanten Punkten Markierungen anbringt (z.B. Hauswand links unten und Gartentor rechts oben) und ein Programm dann die Markierungspunkte aller Fotos zur Deckung bringt.
Je mehr ich jetzt drüber nachdenke, ist das vielleicht mehr eine Frage für das Fotobearbeitungsbrett. Vielleicht stelle ich die Frage dort nochmal.
Auf jeden Fall vielen Dank für deine Antwort
Jan

hallo

Na schade. Ich hätte gedacht, daß man an markanten Punkten
Markierungen anbringt (z.B. Hauswand links unten und Gartentor
rechts oben) und ein Programm dann die Markierungspunkte aller
Fotos zur Deckung bringt.

ich kenne solche „tracker“ nur aus aufwändiger videobearbeitung, bei dem es darum geht einen punkt der sich bewegt folgen zu können - um zb eine verpixelung (unkenntlich machen) nachzuführen.
der aufwand dabei ist meist recht hoch, wenn die punkte nicht eindeutig erkennbar sind - eine „ecke“ in einer totalen aufnahme erreicht da oft nicht die besten ergebnisse und bedarf einiger fummeliger nachkorrekturen.

soviel dazu.

aber soo lange wirst du doch per hand nun auch wieder nicht brauchen oder ?
wie viele bilder sind es denn ? bei einem pro tag ist das doch mit ein bisschen fleissarbeit machbar . . .

ich würde ein (grösseres) leeres bild in photoshop erstellen, alle reinziehen, ein „referenzbild“ nach oben legen und halbtransparent einstellen.
dann die jeweils drunterliegenden nach und nach plazieren.
(die ebene jedes soeben plazierten natürlich „aus“ machen damit du das drauffolgende drunterliegende siehst)

und sicher musst du auch mal die grösse skalieren weil du weiter weg stehst ?
ganz genau gehts eh nicht . . .

anschliessend das gesamtbild entsprechend beschneiden und die einzelnen bilder rausspeichern.

ja, arbeit ist das schon, aber ich denke machbar.

wieviele bilder sinds denn nun wirklich ?

grüsse

hallo vertigo,

der aufwand dabei ist meist recht hoch, wenn die punkte nicht
eindeutig erkennbar sind - eine „ecke“ in einer totalen
aufnahme erreicht da oft nicht die besten ergebnisse und
bedarf einiger fummeliger nachkorrekturen.

Ich hatte auch mehr an zwei künstliche Punkte gedacht, also z.B. ein kleines rotes Kreuz links unten und ein grünes rechts oben, die man zum Schluss wieder wegretuschiert. Oder ginge das nicht?

wie viele bilder sind es denn ? bei einem pro tag ist das doch
mit ein bisschen fleissarbeit machbar . . .

Ja klar, aber man macht sich das Leben doch gerne ein wenig einfacher :wink: Bis jetzt ist es noch überschaubar, wir haben ja erst am 1. Mai angefangen.

ich würde ein (grösseres) leeres bild in photoshop erstellen,
alle reinziehen, ein „referenzbild“ nach oben legen und
halbtransparent einstellen.
dann die jeweils drunterliegenden nach und nach plazieren.
(die ebene jedes soeben plazierten natürlich „aus“ machen
damit du das drauffolgende drunterliegende siehst)

wenn ich dich richtig verstehe ist mir so eine ähnliche Idee dann auch gekommen. Die Bilder wie zwei Negative übereinanderlegen, daß man beide sieht und dann durch Hin- und Herschieben zur Deckung bringen. Wusste bloß nicht, ob und wie man das machen kann.

und sicher musst du auch mal die grösse skalieren weil du
weiter weg stehst ?

Ein wenig. Da ist zum Glück so ein Kanaldeckel an passender Stelle, so daß die Entfernung ziemlich gleich bleibt.

ganz genau gehts eh nicht . . .

Ja klar. Ist auch kein Problem, soll ja bloß ne Überraschung werden und muß nicht für den Oskar nominiert werden :wink:

wieviele bilder sinds denn nun wirklich ?

s.o., d.h. bis jetzt erstmal 8. Ich wollte eben schon im Vorfeld die Möglichkeiten abklären.
Auf jeden Fall vielen Dank für die nützlichen Tipps.
Viele Grüsse
Jan

Wie wäre es umgekehrt? Du fixierst die Position der Kamera mit einem Stativ über einer festen Markierung auf dem Boden. Und im Bild kannst Du ja vielleicht versuchen, eine bestimmte landschaftliche Markierung z.B. immer in die linke, obere Bildecke zu justieren.

Und um die Übergänge zwischen den Einzelbildern nicht so hart zu machen, kannst Du ja ein Morphing-Tool verwenden, Sqirlz Morph, WinMorph, oder sonstwas, gibts ja haufenweise…